Curso de alemán para principiantes con audio/Lección 106
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4950 - 4959
editar4950
- erfinden
- Wer hat diese Maschine erfunden?
- Man muss so eine Maschine erfinden.
- erfinden - (sich ausdenken)
- Dies Nachricht ist glatt erfunden.
- Das ist eine glatte Erfindung.
- Das ist eine glatte Lüge.
- Du hast das selbst erfunden.
- erfinden - (eine technische Neuheit erdenken; eine Erfindung machen)
- Etwas zu erfinden ist weder als Kunst noch als Wissenschaft zu verstehen.
- Spieleautoren erfinden und entwickeln Gesellschaftsspiele.
- Die beste Methode die Zukunft vorherzusagen besteht darin, sie zu erfinden.
- Erfinder - (Ein Erfinder ist eine Person, die durch eigene schöpferische Leistung eine zuvor nicht bekannte Lösung respektive Anwendung im Bereich der Technik hervorbringt)
- John Wilkinson (* 1728; † 1808) war ein englischer Erfinder.
- Erfindung
- erfinderisch
- ausdenken, entdecken, entwickeln
- das Rad neu erfinden
- Die Römer erfanden die Warmluftheizung
- erfinden - (sich etwas Unwahres ausdenken)
- In deutschen Gerichtsshows im Fernsehen sind alle Fälle frei erfunden.
- ein erfundener Name
- Name von der Redaktion frei erfunden
- Alle Namen sind von der Redaktion frei erfunden.
- Alle Namen sind frei erfunden.
- frei erfunden sein
- flunkern, lügen, schwindeln
- finden
- wiederfinden
- stattfinden
- herausfinden - rausfinden
- sich befinden
- sich einfinden
- durchfinden
- heimfinden
- herfinden
- hinfinden
- runterfinden
- hochfinden
- vorfinden
- zueinanderfinden
- empfinden
4951
- nachdenken
- nachdenken - (überlegen)
- Lassen Sie mich nachdenken!
- Denken Sie mal gut nach!
- Denk mal gut nach!
- Ich habe keine Zeit darüber nachzudenken.
- Ich habe viel über unser letztes Gespräch nachgedacht.
- Das gibt ihm Stoff zum Nachdenken.
- Ich habe viel Stoff zum Nachdenken.
- Sie hat viel über diese Frage nachgedacht.
- Den ganzen Tag habe ich anchgedacht, Mutmaßungen angestellt und bin zu keinem Entschluss gekommen.
- nachdenklich
- Du bist immer so nachenklich
- Er wurde nachdenklich.
- Er saß nachdenklich am Schreibtisch.
- Er setzt eine nachdenklich Miene auf.
- nachdenken - (sich intensiv in Gedanken mit etwas oder jemandem beschäftigen)
- Ich habe lange darüber nachgedacht.
- nachdenken
- nachdenklich
- über etwas brüten
- durchdenken
- sich fragen
- sich Gedanken machen
- einem Gedanken nachhängen
- seinen Gedanken nachhängen
- knobeln
- sich den Kopf zerbrechen
- nachgrübeln
- nachsinnen
- philosophieren
- rätseln
- überdenken
- überlegen
- denken
- durchdenken
- hineindenken
- mitdenken
- audenken
- bedenken
- vorausdenken
4952
- brechen
- Er hat sich einen Arm gebrochen.
- Er hat sich ein Bein gebrochen.
- Man hat ihm die Nase gebrochen.
- Was hat ihn gebrochen? (seelisch)
- Er ist über den Tod des Vaters völlig gebrochen.
- einen Eid brechen
- sich das Genick brechen
- etwas übers Knie brechen
- einen Rekord brechen
- eine Vereinbarung brechen
- sein Wort brechen
- Die trockenen Äste brechen leicht.
- Der Zweig ist gebrochen.
- Ich möchte, dass das Bäumchen durch den Wind nicht bricht, deshalb habe ich es angebunden.
- Ich habe längst mit ihm gebrochen.
- Sie hat endgültig mit Jan gebrochen.
- Ich habe mit der Vergangenheit gebrochen.
- brechen - (etwas zerkleinern, durch Kraft in mehrere Stücke zerlegen
- Er brach das Brot und verteilte es unter den Armen.
- Bruch
- Knochenbruch
- Rohrbruch
- Leistenbruch
- Bruchbude
- Bruchholz
- durchbrechen
- brechen - (äußerer Belastung nicht mehr standhalten können)
- Das Regal brach unter dem Gewicht seiner Last.
- bersten
- Ermüdungsbruch
- brechen - ([Strahlen] etwas Gerichtetes in einem Winkel ablenken)
- Es entsteht ein Regenbogen, wenn die Sonnenstrahlen durch Regentropfen gebrochen werden.
4952a
- Lichtbrechung
- Brechungsindex
- brechen - (ein [abstraktes] Hindernis zunichte machen)
- Mit dem Auffahren von Panzern war der Widerstand fürs Erste gebrochen.
- brechen - (mit etwas brechen: die bestehende Verbindung zu etwas lösen)
- Ich breche mit meinen alten Gewohnheiten.
- einen Schlussstrich ziehen
- brechen - (mit jemandem brechen: die bestehende Beziehung zu jemandem abbrechen, nicht mehr mit ihm verkehren)
- Ich hüte mich mit ihm zu brechen.
- brechen - ([Regeln, Gesetze, Üblichkeiten und ähnliches] übertreten, nicht einhalten)
- Straftäter sind Leute, die das Gesetz brechen.
- Vertragsbruch
- Gesetzesbrecher
- untreu sein
- brechen - (durch etwas brechen: plötzlich hervorkommen)
- Es bricht ein Lichtstrahl durch die Wolken.
- durchbrechen, leuchten, quellen, springen
- Die Sonne breicht durch die Wolken.
- brechen - (umgangssprachlich: sich übergeben; sich erbrechen)
- Schnell, wo ist das Klo? Ich muss brechen!
- sich übergeben, speien, spucken; vulgär: kotzen, reihern
- Brechmittel
- Brechdurchfall
- auf Biegen und Brechen - unbedingt, partout (umgangssprachlich)
- eine Lanze für jemanden brechen - im Sinne von: sich für jemanden einsetzen
- einen Streit vom Zaun brechen - ursprünglich im Sinne von: „eine Latte aus einem Zaun brechen und so den (Grenz-)Streit beginnen“ - sich mutwillig verhalten, sich streitsüchtig verhalten (umgangssprachlich)
- einer Sache die Bahn brechen
- etwas übers Knie brechen - voreilig und unbedacht entscheiden, überhastet beginnen (umgangssprachlich)
4952b
- gebrochene Augen haben - tot sein (euphemistisch)
- jemandem das Rückgrat brechen - jemanden unterdrücken (metaphorisch)
- jemandem das Herz brechen - die Liebe eines anderen nicht erwidern (metaphorisch)
- sich Bahn brechen
- sich das Genick brechen - an etwas scheitern (metaphorisch)
- zum Brechen voll - überfüllt (umgangssprachlich)
- der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht
- Glück und Glas, wie leicht bricht das
- Steine brechen
- sich den Arm / den Fuß / die Knochen brechen
- Wellen brechen, Licht wird gebrochen
- Widerstand brechen, einen Streik brechen - Streikbrecher, einen Rekord brechen, das Schweigen brechen
- mit jemandem brechen
- einen Vertrag brechen, das Fasten brechen, mit einer Gewohnheit brechen
- Brache
- Brechbohnen
- Brecheisen
- Brecher
- Brechstange
- Brechung
- Brechzahl
- Bresche
- Bruch
- Ehebrecher
- Gebrechen
- Gesetzesbrecher
- Rechtsbrecher
- Wellenbrecher
- abbrechen
- anbrechen
- aufbrechen
- ausbrechen
- bahnbrechend
- durchbrechen
- ehebrechen
- einbrechen
- entzweibrechen
- sich erbrechen
- gebrochen
- herausbrechen
- hereinbrechen
- herunterbrechen
- losbrechen
- umbrechen
- wegbrechen
- zerbrechen
- zusammenbrechen
- Brechreiz
4953
- übernehmen
- übernehmen - (unternehmen)
- Können Sie das übernehmen?
- Können Sie die Verpflichtung übernehmen?
- eine Verpflichtung übernehmen
- eine Aufgabe übernehmen
- eine Arbeit übernehmen
- Verantwortung übernehmen
- Wollen Sie die Arbeit übernehmen?
- Wie steht es mit der Arbeit, die Sie im vorigen Jahr übernommen haben?
- Die ganze Sache übernehme ich.
- Ich übernehme die Rechnung.
- Ich kann eine Gruppe übernehmen.
- Der Regisseur hat das Theater in Zwickau übernommen.
- Das kann ich nicht über nehmen, ich bin sehr beschäftigt.
- Das übernehme ich nicht.
- Der Lehrer übernimmt dne Unterricht seines Kollegen.
- Ich übernehme es, sie zu unterrichten.
- Ich übernehme es, sie zu informieren.
- In diesen Versen ist viel von Schiller übernommen.
- sich übernehmen
- Übernimmt dich nicht mit dieser Aufgabe.
- übernehmen - (sich etwas von jemandem nehmen, zueigen machen; jemandem etwas wegnehmen)
- Ich übernehme diese Arbeit gerne.
- Die Terroristen übernahmen die Kontrolle über das Flugzeug.
- Sie werden die Verantwortung für diesen Vorfall übernehmen.
- Übernimm du die linke Seite, ich sichere den rechten Flügel!
- Zum ersten April wurde die Winzig AG von der Heuschrecke AG übernommen.
- Übernahme
- nehmen
- eine Ansicht übernehmen
- eine Aufgabe übernehmen
- eine Bürgschaft für jemandem übernehmen
- eine Firma übernehmen
- die Haftung übernehmen
- die Kontrolle übernehmen
- die Kosten für etwas übernehmen
- eine Methode übernehmen
- die Rechnung im Lokal/Restaurant übernehmen
- Schulden von jemandem übernehmen
- für etwas die Verantwortung übernehmen
- übernehmen - (sich zuviel zumuten, sich selbst überlasten)
- Wenn Du noch so eine schwere Kiste trägst, wirst Du Dich übernehmen.
- Mit dieser Arbeit habe ich mich übernommen.
- übernehmen - (etwas von jemand anderem verwenden, sich etwas zu eigen machen)
- Sie übernimmt die Vorschläge ihres Lehrers.
- annehmen
4954
- Starke Verben
- zusammenhängen
- Der Schmerz hängt mit deiner Erkältung zusammen.
- Mich interessiert alles, was mit ihr zusammenhängt.
- Zusammenhang
- zusammenhangslos
- zusammenarbeiten - Zusammenarbeit
- zusammenbleiben
- zusammenbrechen - Zusammenbruch
- zusammenbringen
- zusammendrängen
- zusammenfallen
- zusammenfalten
- zusammenfassen
- zusammenfinden
- zusammengehören
- zusammenhalten
- zusammenhängen - Zusammenhang
- zusammenhängend - zusammenhangslos
- zusammenknoten
- zusammenkommen - Zusammenkunft
- zusammenlaufen
- zusammenlegen
- zusammennehmen
- sich zusammennehmen
- zusammenpacken
- zusammenpassen
- zusammenrechnen
- zusammenreimen
- zusammenrücken
- zusammenrufen
- zusammensein
- zusammenhaben
- zusammenschlagen
- zusammenschießen
- zusammenschreiben
- zusammensetzen
- zusammensitzen
- zusammensparen
- zusammenstecken
- zusammenstoßen - Zusammenstoß
- zusammensuchen
- zusammentragen
- zusammentreffen - Zusammentreffen
- zusammentreten
- sich zusammentun
- zusammenzählen
- zusammenhängen - (mit etwas verbunden sein)
- Eine Angst hängt mit dem Besitzaspekt zusammen, der selbst heute noch viele Liebesbeziehungen kennzeichnet: Die Frau zu verlieren bedeutet für den Mann - neben allem anderen - auch den Verlust eines »Besitzes« sowie eine entscheidende Prestigeeinbuße.
- A hängt mit B zusammen
4955
- ausgehen
- Wir gehen jetzt alle aus, und außer Ihnen bleibt jetzt niemand zu Hause.
- Sie geht sehr selten aus.
- Mein Mann ist soeben ausgegangen, er kommt aber bald wieder.
- Gehen Sie abends nie aus?
- ausgehen - (Licht, Feuer)
- Das elektrische Licht ist soeben ausgegangen.
- Die Lampe geht aus.
- Die Kerze geht aus.
- Das Geld geht uns aus.
- Die Milch ist uns ausgegangen, wir haben uns etwas bei der Nachbarin geborgt.
- Plötzlich gingen alle Lampen aus.
- Das Feuer geht aus.
- Mein Zigarette ist ausgegangen.
- Ich habe meine Pfeife ausgehen lassen.
- ausgehen - (von etwas ausgehen)
- Ich gehe von folgendem aus: ...
- Ich gehe von den Erwägungen aus, dass ...
- Wenn man von diesen Vorausssetzungen ausgeht, ...
- Ich gehe von meiner Erfahrung aus.
- ausgehen - (von jemendem ausgehen)
- Von weg geht die Anregung aus?
- Das Gerücht geht von Frau Zelle aus.
- ausgehen - (enden)
- Ich bin überzeugt, dass alles gut ausgehen wird.
- Es ist alles gut ausgegangen, er ist straffrei davongekommen.
- leer ausgehen (nichts abbekommen)
- ausgehen -(allgemein: das Haus verlassen; nach draußen gehen, um etwas zu tun)
- Er ging noch spät aus.
- weggehen
- ausgehen -(speziell: besonders abends [mit jemandem] zu einer Veranstaltung oder in ein Lokal gehen)
- Ich gehe nicht in die Disko, weil ich tanzen will, sondern weil ich ausgehen will.
- zusammen ausgehen
- am Wochenende / Abend ausgehen
- mit jemandem ausgehen
- fein ausgehen
- weggehen
- ausgehen - (zu Ende gehen, zur Neige gehen)
- Bei dem Ansturm ging uns schon nach einer Stunde das Gemüse aus.
- Vorräte gehen aus
- jemandem geht etwas aus
- zur Neige gehen
- ausgehen -([Feuer oder Kunstlicht wie Straßenlaternen] erlöschen)
- Leg immer genug Holz nach, damit das Feuer nicht ausgeht.
- das Lagerfeuer geht aus
- das Feuer geht aus
- erlöschen
- ausgehen - ([Geräte] ihre Funktion einstellen)
- Den Stromausfall bemerkte ich sofort, als der Fernseher und das Licht ausgingen.
- von alleine ausgehen
- ein Gerät (zum Beispiel der Fernseher) geht aus
- abschalten
- ausgehen - (von etwas ausgehen: etwas von vornherein annehmen; etwas als Ausgangshypothese haben)
- Ich gehe davon aus, dass mir mindestens die Hälfte der Wähler ihre Stimme gibt.
- von einer Annahme ausgehen
- von einer These ausgehen
- davon ausgehen, dass ...
- annehmen
- ausgehen - (von jemandem ausgehen: durch jemanden entstehen; von jemandem stammen)
- Die Aggressionen gehen hauptsächlich von Seiten ihres Mannes aus.
- von jemandem oder etwas ausgehen
- etwas geht von jemandem oder etwas aus
- ausgehen - (in einer bestimmten Art und Weise enden)
- Trotz einiger Rückschläge ging die Sache noch glimpflich aus.
- Wie ist das Fußballspiel ausgegangen? - Das Spiel ist 0:1 ausgegangen.
- eine Sache geht ... aus
- eine Geschichte geht ... aus
- ein Spiel geht ... aus
- enden
- ausgehen wie das Hornberger Schießen
- Das Hornberger Schießen ist das Ereignis, das die Redewendung „das geht aus wie das Hornberger Schießen“ hervorgebracht hat. Die Wendung wird gebraucht, wenn eine Angelegenheit mit großem Getöse angekündigt wird, aber dann nichts dabei herauskommt und sie ohne Ergebnis endet.
- Das Sprichwort soll sich auf ein Ereignis aus dem Jahre 1519 beziehen, als die Stadt von den benachbarten Villingern (Bewohner von Villingen) angegriffen wurde. Die Hornberger sollen in kurzer Zeit ihre Munition verschossen haben, so dass die Angreifer nur das Ende der Kanonade abwarten mussten, um anschließend Hornberg erobern zu können.
4956
- nachschlagen
- Schlagen Sie die Wörter im Wörterbuch nach. (nachschauen; nachsehen)
- Ich werde im Wörterbuch nachschlagen.
- Ich habe das unbekannte Wort im Wörterbuch nachgeschlagen.
- nachschlagen - (in einem Buch nach einer Information suchen)
- Er wusste nichts darüber, aber er wollte es nachschlagen.
- nachsehen
- nachlesen
- nachblättern
- nachschauen
- Nachschlagewerk - (eine Datensammlung in alphabetischer oder systematischer Ordnung)
- Zu den am meisten benutzten Nachschlagewerken zählen die Rechtschreibwörterbücher. (Der Duden)
- Almanach, Atlas, Enzyklopädie, Formelsammlung, Handbuch, Lexikon, Telefonbuch, Thesaurus, Wörterbuch
- nach
- nachahmen - nachmachen
- nacheifern
- nachfolgend
- nachsagen
- nachgeben
- nachhaltig
- nachlässig
- nachsprechen
- Nachteil - Vorteil
- nachwürzen
- nachweisen
- nachtragen - nachtragend
4957
- annehmen
- annehmen - (vermuten)
- ich nehme das nur an, ich weiß es nicht.
- Dies wird auch angenommen.
- So nahm ich wenigstens an.
- Ich habe, offen gestanden, etwas ganz anderes angenommen.
- Wie viele Männer werden von ihren Ehefrauen geschlagen? - Mehr, als man gewöhnlich annimmt.
- Ich nehme an, dass ...
- Nehmen wir an, dass ...
- Ich nahm an er macht einen Scherz. (Ich nahm an er mache einen Scherz.)
- Ich nahm an, dass er einen Scherz macht.
- Nimm an, wir hätten uns noch nicht getroffen.
- Man sollte doch annehmen, dass ...
- ..., wobei ich annehme, dass ...
- Morgen wird es regnen, wobei ich annehme, dass der Regen erst am späten Vormittag beginnt.
- annehmen - (einverstanden sein)
- Ich nehme den Vorschlag an.
- Ich nehme die Einladung an.
- Wirst du annehmen oder ablehnen?
- Sein Plan wurde angenommen.
- annehmen - (empfangen)
- Der Arzt nimmt keine neuen Patienten mehr an.
- Es wird heute niemand mehr angenommen.
- Wir nehmen heute keinen Besuch an.
- Ich darf keine Geschenke von fremenden Leuten annehmen.
- Ich habe eine neue Stelle angenommen.
- Ich nehme Arbeit an.
- Ich nehme einen Auftrag an.
- Ich nehme eine Übersetzung an.
- Ich nehme einen Übersetzungsauftrag an.
- Dieses Geld kann ich nicht annehmen.
- annehmen - (sich annehmen)
- Nimm dich seiner an! (Kümmere dich um ihn!)
- Nehmen Sie sich seiner an!
- Nehmen Sie sich ihrer an.
- annehmen - (eine Vermutung anstellen)
- Ich nehme an, hier geht es zum Hauptbahnhof.
- Angenommen, die Erde ist eine Scheibe; dann ...
- „Kommt er noch?“ - „Ich nehme schon an.“
- vermuten, unterstellen, glauben, spekulieren, denken
- annehmen - (in Empfang nehmen)
- Die Post nimmt den Brief an.
- Annahme verweigert
- entgegennehmen, in Empfang nehmen, empfangen
- annehmen - (einen Vorschlag oder ein Angebot: akzeptieren)
- Ich mache Ihnen ein Angebot, das Sie nur annehmen können!
- Sie haben den Gesetzentwurf angenommen.
- akzeptieren
- annehmen - (reflexiv, mit dem Genitiv: sich einer Person oder Sache annehmen, sich mit einer Person oder Sache befassen, sich mit einer Person oder Sache beschäftigen)
- Wenn unser Abteilungsleiter sich dessen annimmt, dann geht es schnell voran.
- sich kümmern, sich widmen
- Annahme
- annehmbar - unannehmbar
- Annehmlichkeit
- angenommenes Damengambit
4958
- anschließen
- Der Monteur schließt das Telefon an.
- Der Monteur schließt das Telefon ans Netz an.
- die Gasleitung anschließen
- die Wasserleitung anschließen
- die Heizung anschließen
- den Heizkörper anschließen
- Das Fahrrad mit einer Kette an den Fahrradstäder anschließen.
- anschließen - (sich zu einer Gruppe gesellen)
- Wartet auf mich, ich schließe mich euch an!
- anschließen - (sich mit seiner Meinung anderen anschließen, zustimmen)
- Deiner Meinung kann ich mich nur anschließen.
- Ich schließe mich meinen Vorrednern an.
- sich jemandem anschließen
- anschließen - (auf etwas folgen; nach etwas folgen)
- Nach seiner zehrenden Krankheit schloss sich eine langwierige Phase der Genesung an.
- anschließen - (eine [elektrische] Verbindung herstellen)
- Der Staubsauger ist jetzt angeschlossen.
- anschließen - (etwas an etwas [mit einem Schloss] sichern)
- Lieber schließe ich mein Fahrrad am Laternenpfahl an.
- Anschluss
- Anschluss - (Technik: die Verbindung eines Teilnehmers mit einem Versorgungsnetz [zum Beispiel einem Telefon-, Gas-, oder Wassernetz])
- Habt ihr schon euren Anschluss für das Telefon bekommen?
- Analoganschluss
- Digitalanschluss
- Internetanschluss
- Netzanschluss
- Stromanschluss
- Telefonanschluss
- Anschlussstelle
- Anschluss - (der Wechsel von einem Verkehrsmittel zum Anderen)
- Sie haben Anschluss an den Zug nach Frankfurt von Gleis 6.
- Anschlusszug
- Anschlusszug
- Anschlussverbindung
- den Anschluss verpassen – zurückbleiben, das Nichtzustandekommen einer Verkehrs- und Kommunikationsverbindung; keinen Lebenspartner finden, allein bleiben
- Anschluss - (umgangssprachlich: Kontakt zu Menschen oder Gruppen)
- Du solltest den Anschluss suchen und nicht zu Hause vor dem Fernseher sitzen!
- den Anschluss verpassen – zurückbleiben, das Nichtzustandekommen einer Verkehrs- und Kommunikationsverbindung; keinen Lebenspartner finden, allein bleiben
- im Anschluss – anschließend, direkt danach
- den Anschluss finden
- den Anschluss suchen
- Anschluss - (Politik: Vereinigung von Gebieten)
- Nach dem Anschluss an die preußische Provinz Hessen-Nassau 1929 bestanden die drei verbliebenen Kreise zunächst weiter.
- Als „Anschluss“ Österreichs oder kurz „Anschluss“ werden seit 1938 vor allem die Vorgänge bezeichnet, mit denen österreichische und deutsche Nationalsozialisten im März 1938 die De-facto-Annexion Österreichs durch das nationalsozialistische Deutsche Reich bewirkt haben.
- In der Nacht vom 11. auf den 12. März 1938 lösten noch vor dem Einmarsch deutscher Einheiten österreichische Nationalsozialisten das schwach gewordene austrofaschistische Ständestaatsregime ab. Vom 12. März an wurden sie von Wehrmachts-, SS- und Polizeieinheiten unterstützt, die unter dem Jubel großer Teile der Bevölkerung einmarschiert waren. Die neue österreichische Bundesregierung unter dem Nationalsozialisten Arthur Seyß-Inquart beschloss am 13. März 1938 in Absprache mit Adolf Hitler das Aufgehen Österreichs im Deutschen Reich.
- Durch das an diesem Tag ohne Parlament verabschiedete Gesetz über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich endete die rechtliche Existenz des österreichischen Bundesstaates. Die Herrschaft der Nationalsozialisten währte in Österreich fast bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges im Mai 1945; in Wien und seiner Umgebung war sie nach dem Sieg der Roten Armee in der Schlacht um Wien schon Mitte April 1945 zu Ende.
4959
- Lernen Sie die Zeitformen!
- Es sind die gleichen starken Verben von weiter oben. (Teil 1)
- ---
- abgeben - gab ab - hat abgegeben
- geschehen - geschah - ist geschehen
- betreffen - betraf - hat betroffen
- beschreiben - beschrieb - hat beschrieben
- heraustreten - trat heraus - ist herausgetreten
- eintreten - trat ein - ist eingetreten
- vorkommen - kam vor - ist vorgekommen
- sinken - sank - ist gesunken
- wahrnehmen - nahm wahr - hat wahrgenommen
4960 - 4969
editar4960
- Lernen Sie die Zeitformen!
- Es sind die gleichen starken Verben von weiter oben. (Teil 2)
- ---
- verschwinden - verschwand - ist verschwunden
- annehmen - nahm an - hat angenommen
- weglassen - ließ weg - hat weggelassen
- verhalten - verhielt - hat verhalten
- aussenden - sendete aus - hat ausgesendet
- anstreichen - strich an - hat angestrichen
- anbringen - brachte an - hat angebracht
- ausgehen - ging aus - ist ausgegangen
- versehen - versah - hat versehen
- ablaufen - lief ab - ist abgelaufen
4961
- Lernen Sie die Zeitformen!
- Es sind die gleichen starken Verben von weiter oben. (Teil 3)
- ---
- entgegennehmen - nahm entgegen - hat entgegengenommen
- schmelzen - schmolz - ist geschmolzen
- beschließen - beschloss - hat beschlossen
- zerfallen - zerfiel - ist zerfallen
- besitzen - besaß - hat besessen
- beraten - beriet - hat beraten
- aufschreiben - schriebe auf - hat aufgeschrieben
- verbringen - verbrachte - hat verbracht
- verzeihen - verzieh - hat verziehen
- anziehen - zog an - hat angezogen
- behalten - behielt - hat behalten
4962
- Lernen Sie die Zeitformen!
- Es sind die gleichen starken Verben von weiter oben. (Teil 4)
- ---
- erkennen - erkannte - hat erkannt
- wiedergeben - gab wieder - hat wiedergegeben
- fernsehen - sah fern - hat ferngesehen
- vorlesen - las vor - hat vorgelesen
- fortfahren - fuhr fort - hat/ist fortgefahren
- beweisen - bewies - hat bewiesen
- schließen - schloss - hat geschlossen
- nachweisen - wies nach - hat nachgewiesen
- fließen - floss - ist geflossen
- wachsen - wuchs - ist gewachsen
4963
- Lernen Sie die Zeitformen!
- Es sind die gleichen starken Verben von weiter oben. (Teil 5)
- ---
- hervorheben - hob hervor - hat hervorgehoben
- widersprechen - widersprach - hat widersprochen
- verleihen - verlieh - hat verliehen
- anerkennen - erkannte an - hat anerkennt
- nachschlagen - schlug nach - hat nachgeschlagen
- enthalten - enthielt - hat enthalten
- entsprechen - entsprach - hat entsprochen
- betreten - betrat - hat betreten
- angeben - gab an - hat angegeben
- unterschreiben - unterschrieb - hat unterschrieben
4964
- Lernen Sie die Zeitformen!
- Es sind die gleichen starken Verben von weiter oben. (Teil 6)
- ---
- heben - hob - hat gehoben
- verbinden - verband - hat verbunden
- abstoßen - stieß ab - hat abgestoßen
- ausfallen - fiel aus - ist ausgefallen
- braten - briet - hat gebraten
- zuschlagen - schlug zu - hat zugeschlagen
- zerlaufen - zerlief - ist zerlaufen
- verlaufen - verlief - ist verlaufen
- nachdenken - dachte nach - hat nachgedacht
- aussehen - sah aus - hat ausgesehen
4965
- Lernen Sie die Zeitformen!
- Es sind die gleichen starken Verben von weiter oben. (Teil 7)
- ---
- aufheben - hob auf - hat aufgehoben
- auftreten - trat auf - ist aufgetreten
- verschließen - verschloss - hat verschlossen
- ergeben - ergab - hat ergeben
- übernehmen - übernahm - hat übernommen
- erhalten - erhielt - hat erhalten
- vorangehen - ging voran - ist vorangegangen
- erwerben - erwarb - hat erworben
- gelingen - gelang - ist gelungen
- zutrinken - trank zu - hat zugetrunken
- anschließen - schloss an - hat angeschlossen
4966
- Lernen Sie die Zeitformen!
- Es sind die gleichen starken Verben von weiter oben. (Teil 8)
- ---
- zusammenhängen - hing zusammen - hat zusammengehangen
- einschlafen - schlief ein - ist eingeschlafen
- abnehmen - nahm ab - hat abgenommen
- entladen - entlud - hat entladen
- dringen - drang - hat gedrungen
- abschließen - schloss ab - hat abgeschlossen
- durchstreichen - strich durch - hat durchgestrichen
- anwenden - wendete an - hat angewendet
- schneiden - schnitt - hat geschnitten
- unterbrechen - unterbrach - hat unterbrochen
- erscheinen - erschien - ist erschienen
4967
- Lernen Sie die Zeitformen!
- Es sind die gleichen starken Verben von weiter oben. (Teil 9)
- ---
- abschleifen - schliff ab - hat abgeschliffen
- beitragen - trug bei - hat beigetragen
- zunehmen - nahm zu - hat zugenommen
- abbrechen - brach ab - ist abgebrochen
- aufnehmen - nahm auf - hat aufgenommen
- benennen - benante - hat benannt
- erfinden - erfand - hat erfunden
- bestehen - bestand - hat bestanden
- brennen - brannte - hat gebrannt
- erschließen - erschloss - hat erschlossen
4968
- Lernen Sie die Zeitformen!
- Es sind die gleichen starken Verben von weiter oben. (Teil 10)
- ---
- anfangen - fing an - hat angefangen
- laden - lud - hat eingeladen
- angehen - ging an - hat angegangen
- zusammenziehen - zog zusammen - hat zusammengezogen
- überwinden - überwand - hat überwunden
- steigen - stieg - ist gestiegen
- beziehen - bezog - hat bezogen
- begreifen - begriff - hat begriffen
- brechen - brach - hat gebrochen
- auseinanderreißen - riss auseinander - hat auseinandergerissen
- erschrecken - erschrank - ist erschrocken
4969
- Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 1)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit (Präsens) (Präteritum) (Perfekt) erscheinen erschien ist erschienen ------- ------- ------- beschreiben beschrieb hat beschrieben ------- ------- ------- aufnehmen nahm auf hat aufgenommen ------- ------- ------- heben hob hat gehoben ------- ------- ------- eintreten trat ein ist eingetreten ------- ------- ------- dringen drang hat gedrungen ------- ------- ------- erschließen erschloss hat erschlossen ------- ------- ------- anwenden wendete an hat angewendet ------- ------- ------- ausgehen ging aus ist ausgegangen ------- ------- ------- aufheben hob auf hat aufgehoben
4970 - 4979
editar4970
- Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 2)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit (Präsens) (Präteritum) (Perfekt) geschehen geschah ist geschehen ------- ------- ------- verschwinden verschwand ist verschwunden ------- ------- ------- heraustreten trat heraus ist herausgetreten ------- ------- ------- beschließen beschloss hat beschlossen ------- ------- ------- abschließen schloss ab hat abgeschlossen
4971
- Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 2a)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit (Präsens) (Präteritum) (Perfekt) anbringen brachte an hat angebracht ------- ------- ------- abschleifen schliff ab hat abgeschliffen ------- ------- ------- schmelzen schmolz ist geschmolzen ------- ------- ------- verbinden verband hat verbunden ------- ------- ------- auseinanderreißen riss auseinander hat auseinandergerissen
4972
- Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 3)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit (Präsens) (Präteritum) (Perfekt) betreten betrat hat betreten ------- ------- ------- anschließen schloss an hat angeschlossen ------- ------- ------- fernsehen sah fern hat ferngesehen ------- ------- ------- schneiden schnitt hat geschnitten ------- ------- ------- aufschreiben schrieb auf hat aufgeschrieben ------- ------- ------- angehen ging an hat angegangen ------- ------- ------- erkennen erkannte hat erkannt ------- ------- ------- übernehmen übernahm hat übernommen ------- ------- ------- benennen benante hat benannt ------- ------- ------- brechen brach hat gebrochen ------- ------- ------- erschrecken erschrank ist erschrocken
4973
- Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 4)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit (Präsens) (Präteritum) (Perfekt) beraten beriet hat beraten ------- ------- ------- behalten behielt hat behalten ------- ------- ------- abbrechen brach ab ist abgebrochen ------- ------- ------- braten briet hat gebraten ------- ------- ------- anziehen zog an hat angezogen ------- ------- ------- vorangehen ging voran ist vorangegangen ------- ------- ------- brennen brannte hat gebrannt ------- ------- ------- zusammenziehen zog zusammen hat zusammengezogen ------- ------- ------- zutrinken trank zu hat zugetrunken ------- ------- ------- anfangen fing an hat angefangen ------- ------- ------- verschließen verschloss hat verschlossen
4974
- Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 5)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit (Präsens) (Präteritum) (Perfekt) entladen entlud hat entladen ------- ------- ------- annehmen nahm an hat angenommen ------- ------- ------- verhalten verhielt hat verhalten ------- ------- ------- unterbrechen unterbrach hat unterbrochen ------- ------- ------- laden lud hat eingeladen ------- ------- ------- auftreten trat auf ist aufgetreten ------- ------- ------- durchstreichen strich durch hat durchgestrichen ------- ------- ------- begreifen begriff hat begriffen ------- ------- ------- nachweisen wies nach hat nachgewiesen ------- ------- ------- abstoßen stieß ab hat abgestoßen
4975
- Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 6)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit (Präsens) (Präteritum) (Perfekt) überwinden überwand hat überwunden ------- ------- ------- verleihen verlieh hat verliehen ------- ------- ------- bestehen bestand hat bestanden ------- ------- ------- verlaufen verlief hat ist verlaufen ------- ------- ------- wiedergeben gab wieder hat wiedergegeben ------- ------- ------- aussehen sah aus hat ausgesehen ------- ------- ------- steigen stieg ist gestiegen ------- ------- ------- zuschlagen schlug zu hat zugeschlagen ------- ------- ------- vorkommen kam vor ist vorgekommen ------- ------- ------- entgegennehmen nahm entgegen hat entgegengenommen
4976
- Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 7)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit (Präsens) (Präteritum) (Perfekt) fortfahren fuhr fort hat/ist fortgefa. ------- ------- ------- einschlafen schlief ein ist eingeschlafen ------- ------- ------- unterschreiben unterschrieb hat unterschrieben ------- ------- ------- gelingen gelang ist gelungen ------- ------- ------- versehen versah hat versehen ------- ------- ------- sinken sank ist gesunken ------- ------- ------- hervorheben hob hervor hat hervorgehoben ------- ------- ------- ablaufen lief ab hat ist abgelaufen ------- ------- ------- wahrnehmen nahm wahr hat wahrgenommen ------- ------- ------- verzeihen verzieh hat verziehen
4977
- Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 8)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit (Präsens) (Präteritum) (Perfekt) schließen schloss hat geschlossen ------- ------- ------- beweisen bewies hat bewiesen ------- ------- ------- aussenden sendete aus hat ausgesendet ------- ------- ------- erwerben erwarb hat erworben ------- ------- ------- entsprechen entsprach hat entsprochen ------- ------- ------- ausfallen fiel aus ist ausgefallen ------- ------- ------- nachdenken dachte nach hat nachgedacht ------- ------- ------- anerkennen erkannte an hat anerkennt ------- ------- ------- zerlaufen zerlief ist zerlaufen ------- ------- ------- weglassen ließ weg hat weggelassen ------- ------- ------- ergeben ergab hat ergeben
4978
- Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 9)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit (Präsens) (Präteritum) (Perfekt) fließen floss ist geflossen ------- ------- ------- beziehen bezog hat bezogen ------- ------- ------- zusammenhängen hing zusammen hat zusammengehangen ------- ------- ------- zunehmen nahm zu hat zugenommen ------- ------- ------- enthalten enthielt hat enthalten ------- ------- ------- widersprechen widersprach hat widersprochen ------- ------- ------- anstreichen strich an hat angestrichen ------- ------- ------- abnehmen nahm ab hat abgenommen ------- ------- ------- zerfallen zerfiel ist zerfallen ------- ------- ------- betreffen betraf hat betroffen
4979
- Setzen Sie die fehlenden Zeitformen ein und kontrollieren Sie sich danach! (Teil 10)
Gegenwart 1. Vergangenheit 2. Vergangenheit (Präsens) (Präteritum) (Perfekt) vorlesen las vor hat vorgelesen ------- ------- ------- beitragen trug bei hat beigetragen ------- ------- ------- erfinden erfand hat erfunden ------- ------- ------- verbringen verbrachte hat verbracht ------- ------- ------- erhalten erhielt hat erhalten ------- ------- ------- wachsen wuchs hat gewachsen ------- ------- ------- besitzen besaß hat besessen ------- ------- ------- angeben gab an hat angegeben ------- ------- ------- nachschlagen schlug nach hat nachgeschlagen ------- ------- ------- abgeben gab ab hat abgegeben
4980 - 4989
editar4980
- der „-ing“
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- Zwilling -zwei
- Fiesling - fies
- Liebling - lieb
- Häuptling - Haupt
- Lehrling - lehren
- Impfling - impfen
- Prüfling - prüfen
- Häftling - Haft - verhaften
- Sträfling - Strafe - bestrafen - strafen
- Flüchtling - flüchten
- Feigling - feige
- Eindringling - eindringen
- Abkömmling - (abkommen) abstammen
- Ankömmling - ankommen
- Neuankömmling - neu ankommen
- Schützling - schützen
- Frühling - früh
- Beinling - (Kleidungsstück, das ein Bein oder einen Teil desselben bedeckt)
- Brätling - (eine Pilzart) - (etwas zum braten) - braten
- Bückling - (gesalzener und geräucherter Hering) - bücken
- Drilling - (Mehrlingsgeburt; 3 Kinder) (Waffe mit 3 Läufen)
- Vierling
- Fünfling
- Füßling - (nur die Zehen und die Ferse umfassende Socke) - Fuß
- Grünling - (grün gefiederter Singvogel aus der Familie Finken) - grün
- Jüngling - jung - Junge
- Keimling - keimen
- Lüstling - (Mann, der sich über das normale Maß hinaus geschlechtlichen Begierden hingibt, unter Umständen bis dahin, Frauen deretwegen sogar sexuell zu belästigen) - Lust
- Mischling - (das Ergebnis einer Kreuzung verschiedener Zuchtlinien, Rassen oder Arten; ein Mensch, dessen Eltern oder Vorfahren zu verschiedenen Bevölkerungsgruppen gehören) - mischen
- Neuling - neu
- Nützling - (Tier, das dem Menschen dadurch nützlich ist, dass es schädliche Tiere vertilgt) - nützen
- Schädling - (Tier, das für den Menschen schädlich ist) - schaden
- Pfifferling - (Pilzsorte)
- Riesling - (Rebsorte; Wein aus Trauben der Rebsorte Riesling)
- Rötling - (Pilzsorte)
- Setzling - (gezüchtete Jungpflanze, die zum Wachsen an einen anderen Ort verpflanzt wird)
- Zögling - ziehen
- Findling - (Felsblock ab einem Kubikmeter Volumen, der durch einen Gletscher transportiert wurde); - (Kleinkind, das verlassen/hilflos aufgefunden wurde = Findelkind) - finden
- Rohling
- Emporkömmling
- Krempling - (Pilzart) - krempeln - umkrempeln
- Bitterling - (Pilzart) - bitter
- Schmetterling
- Naivling - naiv
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- ABER:
- das Recycling
- das Mailing
- das Bowling
- das Wrestling
- das Peeling
- das Feeling
- das Wrestling
- das Handling
4981
- Die 20 häufigsten deutschen Substantive
- ---
- Prozent
- Mark
- Jahr
- Uhr
- Million
- Deutschland
- Mensch
- Ende
- Zeit
- Stadt
- Berlin
- Unternehmen
- Frau
- Mann
- Leben
- Milliarde
- Welt
- Regierung
- Land
- Kind
4982
- Die 20 häufigsten deutschen Verben
- ---
- sein
- werden
- haben
- können
- sollen
- sagen
- bleiben
- gelten
- geben
- müssen
- gehen
- wollen
- machen
- lassen
- stehen
- kommen
- vergehen
- heißen
- liegen
- sehen
4983
- Die 20 häufigsten deutschen Adjektive
- ---
- neu
- rund
- deutsch
- groß
- alt
- möglich
- deutlich
- weit
- viel
- fest
- gut
- klein
- lang
- knapp
- künftig
- schnell
- politisch
- schwer
- genau
- sicher
4984
- Rätsel:
- Wer es macht, der sagt es nicht;
- Wer es nimmt, der kennt es nicht;
- Wer es kennt, der nimmt es nicht.
Lösung Falschgeld
- Bald bin ich groß, bald bin ich klein;
- – Du findest mich in jedem Hain;
- Im Tal und Wasser bin ich auch,
- Sogar in jedem Qualm und Rauch;
- Im Schlaf komm ich dir zu Gesicht....
- Weißt du des Rätsels Lösung nicht?
Lösung Das "A"
- Ich sage dir nicht, was ich dir sage,
- Sondern was ich dir sage, sage ich dir, damit du
- Mir sagst, was ich dir nicht sage.
Lösung Rätsel
- Ein Mädchenname hat der Zeichen vier,
- Und vor- und rückwärts lest dasselbe ihr.
Lösung Anna
4985
- Wer in mir ruht, weiß nichts von Müh.
- Kehrst du mich um, nähr’ ich das Vieh.
Lösung Sarg, Gras
- Du magst mich vorwärts oder rückwärts lesen,
- An jeder Küste bin ich oft gewesen.
Lösung Ebbe
- Du hast sie schon gesehen;
- Sie schlägt und hat doch keine Hand;
- Sie geht und bleibt doch stehen;
- Sie steht und hängt doch an der Wand.
Lösung Uhr
- Er hat einen Kamm und kämmt sich nicht;
- Er hat zwei Sporen und ist kein Ritter;
Lösung Hahn
- Welche Zahl wird immer dasselbe bedeuten,
- Selbst wenn man sie auf den Kopf wird stellt?
Lösung 96
4986
- Bundesrat (Deutschland)
- ---
- Der Bundesrat ist ein Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland, durch das die Länder bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes sowie in Angelegenheiten der Europäischen Union mitwirken. Jedes Land ist durch Mitglieder seiner Landesregierung im Bundesrat vertreten. Auf diese Weise werden die Interessen der Länder bei der politischen Willensbildung des Gesamtstaates berücksichtigt. Der Bundesrat ist damit auch ein Ausdruck des Föderalismus in Deutschland
- ---
- Der Bundesrat hat seinen Sitz im Preußischen Herrenhaus in Berlin und eine Außenstelle im Nordflügel des Bundeshauses in Bonn.
- Im Plenarsaal nehmen die Mitglieder des Bundesrates in 16 Sitzblöcken hufeisenförmig Platz. Jedem Land steht ein Block mit je sechs Sitzplätzen zur Verfügung. An der Stirnseite des Plenarsaales etwas erhöht ist der Platz des Präsidiums, das die Sitzung leitet. Vor diesem steht das Rednerpult, davor wiederum sitzen die Stenografen.
- Vom Präsidium aus gesehen rechts ist die Bank für Mitglieder der Bundesregierung und ihrer Beauftragten. Zur Linken des Präsidiums sitzen Mitarbeiter des Bundesrates. Die Plätze sind in alphabetischer Reihenfolge der Ländernamen angeordnet: Vom Präsidium aus rechts außen sitzen die Bundesratsmitglieder Baden-Württembergs, links außen schließlich diejenigen aus Thüringen.
- ---
- Das Grundgesetz formuliert den Auftrag des Bundesrates in Art. 50 und Art. 51 mit knappen Worten wie folgt: „Durch den Bundesrat wirken die Länder bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes und in Angelegenheiten der Europäischen Union mit.“ Die Länder, vertreten durch die Regierungen der Länder, handeln im Bundesrat und wirken auf diese Weise in den genannten Bereichen mit, wobei die Arten der Mitwirkung jeweils unterschiedlich ausgestaltet sind.
- ---
- Der Bundesrat hat neben der Bundesregierung und dem Bundestag das Recht zur Gesetzesinitiative. Beschließt er einen Gesetzentwurf, so wird dieser zunächst der Bundesregierung zugeleitet, die hierzu Stellung nehmen kann. Der Entwurf sowie die Stellungnahme sind dem Bundestag in der Regel innerhalb von sechs – in bestimmten Fällen innerhalb von drei bzw. neun – Wochen zuzuleiten.
4987
- Bundespräsident (Deutschland)
- ---
- Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland.
- Seine Rolle im politischen System des Staates liegt jenseits der Tagespolitik, da die Regierungsarbeit in Deutschland von der Bundeskanzlerin bzw. dem Bundeskanzler und dem Bundeskabinett geleistet wird.
- ---
- Neben der völkerrechtlichen Vertretung des Bundes und zahlreichen formal und protokollarisch bedeutenden Aufgaben, besitzt der Bundespräsident wichtige Reservevollmachten, die ihm besonders in Krisenzeiten staatspolitische Aufgaben von großer Tragweite zuweisen.
- ---
- (Es folgt ein sehr langer Satz - mit „zukommen“)
- Unter anderem kommen dem Bundespräsidenten im Rahmen des Gesetzgebungsnotstands, bei der Wahl des Bundeskanzlers, bei der Entscheidungsgewalt über die Auflösung des Deutschen Bundestages im Falle einer vom Bundeskanzler verlorenen Vertrauensfrage, bei der Wahl einer Minderheitsregierung und aufgrund der Tatsache, dass ein Gesetz überhaupt erst durch die Unterschrift des Präsidenten Rechtskraft erlangt, wichtige Kompetenzen zu.
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- Innerhalb des politischen Systems kann der Bundespräsident keiner der drei klassischen Gewalten zugeordnet werden, sondern er verkörpert als Staatsoberhaupt die „Einheit des Staates“.
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- Der Bundespräsident ist für eine Amtszeit von fünf Jahren von der Bundesversammlung gewählt. Die anschließende Wiederwahl ist einmal zulässig. Eine spätere Wiederwahl ist auch nach zwei absolvierten Amtszeiten nicht ausgeschlossen, wenn zwischenzeitlich ein anderer Bundespräsident im Amt war. Die Amtssitze des Bundespräsidenten sind das Schloss Bellevue in der Bundeshauptstadt Berlin und die Villa Hammerschmidt in der Bundesstadt Bonn. In der Ausübung seiner Aufgaben unterstützt ihn das Bundespräsidialamt.
4988
- Bundeskanzler (Deutschland)
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- Der Bundeskanzler ist der Regierungschef der Bundesrepublik Deutschland. Er bestimmt die Bundesminister und die Richtlinien der Politik der deutschen Bundesregierung.
- Der Bundeskanzler ist faktisch der politisch mächtigste deutsche Amtsträger, steht jedoch in der deutschen protokollarischen Rangfolge unter dem Bundespräsidenten (dem Staatsoberhaupt) und dem Bundestagspräsidenten nur an dritthöchster Stelle.
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- Bundeskanzler wird vom Bundestag auf Vorschlag des Bundespräsidenten ohne vorherige Aussprache gewählt und kann vor Ablauf der Legislaturperiode des Bundestages nur durch ein konstruktives Misstrauensvotum abgelöst werden.
- Derzeitige Bundeskanzlerin (Stand 2015) ist Angela Merkel (CDU) an der Spitze einer Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD.
- ---
- Der Bundeskanzler besitzt nach Artikel 65 Satz 1 des Grundgesetzes (GG) die Richtlinienkompetenz: Er „bestimmt die Richtlinien der Politik“. Er trägt dafür auch die Verantwortung. Die grundlegenden Richtungsentscheidungen der Bundesregierung werden also von ihm getroffen, allerdings können auch wichtige Einzelentscheidungen von ihm getroffen werden. Andererseits schreibt der gleiche Artikel 65 Grundgesetz auch das Ressortprinzip (Satz 2) und das Kollegialprinzip (Satz 3) vor. Ersteres bedeutet, dass die Bundesminister ihre Ministerien in eigener Verantwortung leiten. Der Bundeskanzler kann hier nicht ohne Weiteres in einzelnen Sachfragen eingreifen und seine Ansicht durchsetzen. Er muss jedoch nach der Geschäftsordnung der Bundesregierung über alle wichtigen Vorhaben im Ministerium unterrichtet werden. Das Kollegialprinzip besagt, dass Meinungsverschiedenheiten der Bundesregierung vom Kollegium entschieden werden; der Bundeskanzler muss sich also im Zweifel der Entscheidung des Bundeskabinetts beugen.
4989
- Bundesverfassungsgericht
- ---
- Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) ist in der Bundesrepublik Deutschland das Verfassungsgericht des Bundes. Als Hüter der deutschen Verfassung (des Grundgesetzes) hat das Gericht eine Doppelrolle, einerseits als unabhängiges Verfassungsorgan und andererseits als Teil der judikativen Staatsgewalt auf dem speziellen Gebiet des Staats- und Völkerrechts. Durch seine maßgeblichen Entscheidungen liefert es eine verbindliche Interpretation des Verfassungstextes.
- ---
- Obwohl es Entscheidungen anderer Gerichte kontrolliert, gehört es nicht zum Instanzenzug. Das Bundesverfassungsgericht überprüft nicht, ob die Fachgerichte das Fachrecht richtig angewendet haben; es überprüft nur, ob die getroffene Entscheidung mit dem Grundgesetz in Einklang steht. Kommt es zu dem Ergebnis, dass die Entscheidung die Verfassung verletzt, so hebt es sie – und ggf. die Entscheidungen der Vorinstanzen – auf und verweist die Angelegenheit zur nochmaligen Überprüfung an die Fachgerichte zurück.
- ---
- Das Gericht hat seinen Sitz in Karlsruhe und ist als Verfassungsorgan von einem befriedeten Bezirk umgeben. Geschützt wird es von der Bundespolizei.
- ---
- Die Richterinnen und Richter des Bundesverfassungsgerichts gelten als namhafte Persönlichkeiten, auch weil dies als gesellschaftliche und moralische Bedingung vorausgesetzt wird; sie zeichnen sich durch besondere Kenntnisse und Erfahrungen im öffentlichen Recht aus.
- ---
- Gewählt werden die Richter zur Hälfte vom Wahlausschuss des Deutschen Bundestags und zur anderen Hälfte vom Bundesrat. Sie haben eine Amtszeit von zwölf Jahren und können nicht wiedergewählt werden. Diese 1970 in Kraft getretene Regelung soll ihre persönliche Unabhängigkeit stärken. Während im Bundesrat eine direkte Wahl mit Zweidrittelmehrheit stattfindet, wählt im Bundestag ein Wahlausschuss aus zwölf Abgeordneten. Wählbar ist jeder, der mindestens 40 Jahre alt ist und nach dem Deutschen Richtergesetz die Befähigung zum Richteramt besitzt. Er muss zum Deutschen Bundestag wählbar sein und darf weder dem Bundestag, dem Bundesrat, der Bundesregierung noch entsprechenden Organen eines Landes angehören.
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- Jeder (nach Art. 93 Abs. 1 Nr. 4a GG), der sich in seinen Grundrechten durch staatliches Handeln verletzt sieht, kann eine Verfassungsbeschwerde einreichen („Individualbeschwerde“). Unter staatlichem Handeln ist jeder Akt der öffentlichen Gewalt zu verstehen, der in Rechtspositionen des Grundrechtsträgers eingreift. Darunter fallen alle Akte der vollziehenden Gewalt, Rechtsprechung und Gesetzgebung. Nicht nur Handeln, sondern auch Unterlassen können Akte der öffentlichen Gewalt umfassen.
- ---
- Eine „Bearbeitungsgarantie“ gibt es bei der Verfassungsbeschwerde nicht. Seit 1951 waren nur gut 2,5 % aller Beschwerdeanträge erfolgreich; viele werden aus formalen Gründen nicht zur Entscheidung angenommen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass das Bundesverfassungsgericht ein Verfassungsbeschwerde ohne Begründung nicht zur Entscheidung annimmt.
4990 - 4999
editar4990
- Geflügelte Worte
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- das A und O
- Umgangssprachlich bezeichnet „A und O“ das Mindeste, das man von einer Sache wissen muss, um sie vollständig zu erfassen.
- Anfang und Ende, das Ein und Alles, die Hauptsache, die Grundlage, die Grundvoraussetzung, der Kern, der Kernpunkt, die elementare, essentielle Wichtigkeit
- Das Alphabet ist das A und O der Schrift.
- Du solltest dich viel mehr mit der Endspieltheorie beschäftigen, sie ist das A und O des Schachspiels.
- Bei unserer Studienfahrt nach Barcelona war Kultur das A und O.
- Alpha und Omega (Α und Ω), der erste und der letzte Buchstabe des klassischen griechischen Alphabets, sind ein Symbol für Anfang und Ende, damit für das Umfassende, für Gott und insbesondere für Christus als den Ersten und Letzten. Alpha und Omega tauchen häufig als Begleitmotiv zum Christusmonogramm auf.
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- ab durch die Mitte
- Diese Redewendung ist eine sinnbildliche Redensart und bedeutet so viel wie „auf dem schnellsten Wege entschwinden“. Sie stammt aus der Theatersprache, möglicherweise auch vom Spießrutenlaufen.
- Beim Theater kann man von der Bühne ebenso wie nach links oder rechts auch nach hinten „durch die Mitte“ abgehen. Ursprünglich ist es eine dichterische oder Regieanweisung: Seitliche Abgänge dauern länger und sind somit eine schauspielerische Möglichkeit beispielsweise zum „großen (tragischen) Abgang“. Abgänge durch die Mitte können kurz erfolgen und erlauben beispielsweise, impulsive Jähe oder energischen Nachdruck zu signalisieren.
- Beim „Spießrutenlaufen“ wurde der Soldat, dem der Befehl „Ab durch die Mitte, vorwärts, marsch!“ galt, strafweise zwischen zwei Reihen von Soldaten hindurchgetrieben, die mit Ruten auf ihn einprügelten.
- Im allgemeinen Sprachgebrauch findet sich diese Redensart heute in fast allen Bereichen wieder und ist dann situationsbetreffend zu verstehen.
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- Abschaum der Menschheit
- Abschaum der Menschheit bezeichnet heute verächtlich kriminelle und asoziale Personengruppen:
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- Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!
- Dieser Reim stammt aus dem Märchen Rumpelstilzchen in der Märchensammlung der Brüder Grimm. Ein Männlein mit dem Namen Rumpelstilzchen hilft einer Müllerstochter, Stroh zu Gold zu spinnen. Er fordert aber dafür ihr erstes Kind, wenn sie erst Königin geworden ist. Sie soll ihr Kind aber behalten dürfen, wenn sie seinen Namen errät.
- Im Märchen wird das so erzählt: „Am dritten Tag aber kam der König von der Jagd heim und erzählte ihr: ‚Ich bin vorgestern auf der Jagd gewesen, und als ich tief in den dunkelen Wald kam, war da ein kleines Haus und vor dem Haus war ein gar zu lächerliches Männchen, das sprang als auf einem Bein davor herum, und schrie: heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Frau Königin ihr Kind, ach wie gut ist, daß niemand weiß, daß ich Rumpelstilzchen heiß!‘ “
4991
- Geflügelte Worte
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- Aller guten Dinge sind drei
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- Alles klar auf der Andrea Doria?
- „Alles klar auf der Andrea Doria?“ fragt man gelegentlich, wenn man sich flapsig nach dem Befinden einer Person erkundigen will.
- Die Andrea Doria war in den 1950er Jahren das größte, schnellste und vermeintlich sicherste Schiff der italienischen Flotte und wurde zu einem Symbol des Nationalstolzes. Auf ihrer 51. Fahrt kollidierte die Andrea Doria am 25. Juli 1956 auf dem Weg nach New York City vor der Küste von Nantucket mit der ostwärts fahrenden Stockholm und entwickelte schnell eine starke Schlagseite. Es wurden 1.660 Menschen gerettet, während 46 Menschen bei dem Unglück starben. Am Morgen nach der Kollision kenterte der Luxusliner und sank schließlich.
- ---
- Alles zu seiner Zeit.
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- alles über einen Kamm scheren - (alles ohne Unterschied, nicht differenziert behandeln; überall den gleichen Maßstab anlegen) - alles in einen Topf werfen
- Man darf nicht alles über einen Kamm scheren.
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- alter Wein in neuen Schläuchen - (alter Inhalt in neuer Verpackung, alte Ideen neu präsentiert.)
- Dieses Konzept ist alter Wein in neuen Schläuchen.
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- am Arsch der Welt - (umgangssprachlich: sehr weit entfernt liegend)
- Die Feier findet am Arsch der Welt statt
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- an einem seidenen Faden hängen - (Bild für die allgegenwärtig bestehende Gefahr: sehr bedroht sein – auch wenn vordergründig eventuell alles bestens zu sein scheint, das Ende der Sache ist ungewiss)
- Es geht ihr jetzt wieder gut, doch nach dem Unfall wurde sie stundenlang operiert und ihr Leben hing buchstäblich an einem seidenen Faden.
- Damoklesschwert
- das Schwert des Damokles schwebt über jemandem
- das Schwert des Damokles hängt über jemandem
4992
- Geflügelte Worte
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- an jemandes Stuhl sägen - (versuchen, jemanden von seiner Position zu verdrängen)
- Der Kollege sägt seit langem am Stuhl seines Vorgesetzten.
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- ans Bett gefesselt sein - (aufgrund einer Krankheit im Bett liegen müssen)
- Nach seinem Schlaganfall war er für lange Zeit ans Bett gefesselt.
- bettlägerig sein, das Bett hüten müssen
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- weder Fisch noch Fleisch sein - (nicht konsequent; uneindeutig; nichts Richtiges; langweilig; undeutlich; nur eine halbe Sache; Schweiz: weder Fisch noch Vogel)
- Der Film ist weder Fisch noch Fleisch.
- Hitler war ein Fall eines Mannes, der weder Fisch, noch Fleisch war. Er war weder gänzlich homosexuell noch gänzlich heterosexuell
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- weder Tod noch Teufel fürchten - (vor nichts Angst haben, furchtlos sein; absolut furchtlos sein; keinerlei Angst haben)
- Er ist ein richtiger Held, der weder Tod noch Teufel fürchtet.
- Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel. (Filmtitel)
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- den Kürzeren ziehen - (verlieren, einen Nachteil akzeptieren müssen)
- den Kürzeren gezogen haben
- Dieses Redewendung stammt aus dem Rechtsleben: Von alters her wurde das Losen eingesetzt, wenn es den Menschen nicht möglich war, in einer Rechtsfrage zu einer Entscheidung zu gelangen. Dann loste man mit Halmen, Stäbchen oder Streifen, was als Gottesurteil angesehen wurde. Wer von den Halmen, Stäbchen oder Streifen das kürzere Exemplar zog, hatte verloren oder war im Unrecht.
- das Nachsehen haben
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- den Anschein haben
- Anschein - (die Eigenschaft, eine Vermutung oder einen gewissen Eindruck zu erzeugen)
- Es hat den Anschein, dass er heute nicht mehr kommt.
- dem Anschein nach
- es hat den Anschein
- den Anschein erwecken
- anscheinend - (drückt die Annahme aus, dass die Wirklichkeit dem Schein entspricht)
- augenscheinlich, offensichtlich, offenbar (größere Sicherheit)
- scheinbar
- Anscheinend wird es heute nicht regnen.
- Es macht ihm scheinbar (offentsichtlich) nichts aus, daß er zum Abendbrot nur Brot und Wasser bekommt.
4993
- mit bloßem Auge - (ohne optische Hilfsmittel: ohne Mikroskop, ohne Lupe, ohne Fernglas, ohne Teleskop)
- bloß - (allein, alleinig, nur)
- Kannst du das mit bloßem Auge erkennen?
- mit bloßen Händen - (ohne andere Hilfsmittel)
- Mir wurde schon beim bloßen Anblick ganz mulmig. (Nur vom Hinsehen wurde mit schlecht. Dem Unfallopfer kam sein Gehirm schon zur Nase raus. Ein schrecklicher Anblick.)
- mit bloßen Fäusten
- mit bloßen Worten
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- die Faust in der Tasche ballen - (wütend, aber hilflos sein; seine Wut verbergen)
- die Faust ballen - (eine Faust machen)
- Die in der Faust geballte Faust ist im Gegensatz zur erhobenen Faust nicht sichtbar und damit eine von den Machtverhältnissen diktierte Verlegenheitsgeste.
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- mit eiserner Faust - (mit Gewalt)
- mit Samthandschuhen anfassen - (jemanden sehr vorsichtig und rücksichtsvoll behandeln; ganz vorsichtig)
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- weder Himmel noch Hölle fürchten - (absolut keine Angst haben)
- Da er an keinen Gott glaubt, muss er weder Himmel noch Hölle fürchten.
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- Pi mal Daumen - (π = 3,141; so in etwa; ungefähr)
- Pi als Symbol für etwas sehr genaues (π = 3,14159 26535 89793 23846 26433 83279 50288 41971 69399 37510 58209...)
- der Daumen als Metapher für etwas ungenaues
- über den Daumen schätzen = über den Daumen peilen
- Faustregel (auch Faustformel) = Daumenregel - (eine Methode zur schnellen Ermittlung eines mathematischen oder technischen Wertes, ohne präzise technische Berechnungen durchzuführen. Die Herkunft der Bezeichnung ist nicht geklärt. Das Synonym Daumenregel ist eine Lehnübersetzung von englisch rule of thumb.)
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- jemandem die Daumen drücken - (wenn man jemandem den guten Ausgang einer Unternehmung wünscht)
- Ich drücke dir die Daumen für die Prüfung morgen.
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- Daumen drehen = Däumchen drehen - (Ausdruck der Langeweile)
- Warum drehst du hier Däumchen? Dort drüben gibt es noch so viel Arbeit zu erledigen.
4994
- sich in den Finger schneiden - (sich gründlich irren; sich täuschen)
- sich geschnitten haben - (sich geirrt haben; sich getäuscht haben)
- Die Anleger könnten sich aber geschnitten haben, denn die anscheinend so solide Firma ist möglicherweise pleite.
- Wenn Sie glauben, dass ich Ihnen dieses kaputte Auto abkaufe, dann haben Sie sich geschnitten. (Vergessen Sie es!)
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- jemanden in die Finger bekommen = jemanden in die Finger kriegen (umgangssprachlich: jemanden zu fassen kriegen)
- Wenn ich den in die Finger kreige, der gestern mein Auto vollgesprayt hat. Der kann was erleben. Der kann sich auf was gefasst machen.
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- etwas mit dem kleinen Finger machen ( umgangssprachlich: etwas so selbstverständlich beherrschen, dass man es mühelos erledigen kann
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- einen langen Arm haben - (einen großen Einfluss haben)
- Das Finanzamt hat einen langen Arm. Es kann alle Konten in Deutschland abfragen.
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- einen langen Atem haben - (lange durchhalten)
- Studienanfänger brauchen langen Atem bei der Wohnungssuche
- Wir werden einen langen Atem haben müssen.
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- arm wie eine Kirchenmaus - (sehr arm; mittellos) - Mäuse im Haus (mit einer Vorratskammer) haben bessere Karten, als Mäuse in der Kirche, wo es keine Speisekammer gibt.
- Er ist arm wie eine Kirchenmaus.
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- jemanden auf den Arm nehmen - (jemanden veralbern; einen Spaß mit jemanden machen)
- Mit ihrem Aprilscherz haben sie ihn ganz schön auf den Arm genommen. Er hat doch wirklich geglaubt, dass die Stadt Frankfurt eine Windelpflich für Hunde eingeführt hat. Das Foto hatte ihn überzeugt.
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- auf einem Bein kann man nicht stehen - (noch einen zweiten Schnaps trinken)
- die Beine breit machen - (die Frau ist zum Sex bereit)
- jemandem etwas ans Bein binden - (eine Aufgabe bekommen; eine zusätzlich und mühsame Aufgabe bekommen - gegen den eigenen Widerstand; = etwas aufgehalst bekommen - Hals)
- sich die Beine in den Bauch stehen - (lange Zeit warten)
- Wir haben uns stundenlang die Beine in de Bauch gestanden. Wir mussten den ganzen Vormittag warten, bis wir abgeholt wurden.
- sich die Beine vertreten - (nach langem Sitzen eine Weile gehen, um nicht einzurosten)
- jemandem ans Bein pissen = jemandem ans Bein pinkeln - (eine Person kritisieren, verärgern)
- Hunde markieren ihr Territorium, indem sie es mit ihrem Urin markieren. (Sie pissen überall hin.)
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- Lügen haben kurze Beine. - (Lügen werden nach kurzer Zeit aufgedeckt, lohnen sich nicht)
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- Ehrlich währt am längsten.
4995
- Otto Normalverbraucher
- Otto Normalverbraucher ist eine fiktive Person mit den durchschnittlichen Bedürfnissen der Gesamtbevölkerung. Der Name beschreibt in der Marktforschung den durchschnittlichen Verbraucher.
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- Mustermann
- Mustermann ist ein häufig verwendeter Familienname fiktiver Personen in Deutschland. Erika Mustermann und Max Mustermann stehen als Platzhalternamen für eine beliebige (reale) Frau und einen beliebigen (realen) Mann. Sie werden seit 1978 in Mustern, Vorlagen und Ausfüllhilfen, Formularen, Hinweisen und Datenbanken verwendet. Die Namen werden als imaginäre Personen – daneben zunehmend als Bezeichnung für den deutschen Durchschnittsbürger – verwendet, wobei sie in der Marktforschung teilweise Otto Normalverbraucher und Markus Möglich verdrängen.
- Auf Geschäftsmusterpapieren erscheint gelegentlich eine Mustermann GmbH.
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- Lieschen Müller steht im deutschen Sprachraum als Synonym für den weiblichen Durchschnittsmenschen, jedoch mit einem schlechten Anklang zum naiven Dummchen.
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- N. N. – Abkürzung für einen noch zu nennenden Namen
- N. N. (Nomen nominandum - lateinisch für ‚[noch] zu nennender Name‘) ist eine lateinische Redewendung, die heute im Sinne von „Der Name ist hier einzusetzen“ verwandt wird. Sie bezeichnet in Quellenangaben, im Organisationswesen und ähnlichen Kontexten (Veranstaltungen, Positionen usw.) eine noch unbekannte, später zu benennende oder absichtlich nicht genannte Person.
- Die Abkürzung N. N. wird in Texten und Ankündigungen als Platzhalter für Personennamen verwendet, die zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht bekannt sind oder (noch) zurückgehalten werden. Dies betrifft sowohl Texte, die lediglich als Vorlage dienen, als auch Druckwerke und sonstige Veröffentlichungen mit Ankündigungscharakter.
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- 0-8-15 (ohne irgendeine Originalität, ohne eine persönlichen Note; langweilig; alltäglich)
- 08/15 (ausgesprochen „Nullachtfünfzehn“, auch „Nullachtfuffzehn“) ist eine gebräuchliche Redewendung für etwas ganz Gewöhnliches oder nichts Besonderes, Durchschnitt, Mittelmaß, ohne Sorgfalt bereitet oder nichts Erwähnenswertes. Teilweise wird diese Redewendung für „veraltetes, schlechtes Material“ bezogen und umgangssprachlich synonym für „billig“ verwendet. Der Begriff kann auch Standard implizieren. Die Redewendung kann wertfrei oder pejorativ (abwertend) gemeint bzw. verstanden werden.
- Die Zahl 08/15 stammt von einem Maschinengewehr mit der Typenbezeichnung MG 08/15, das im Ersten Weltkrieg erstmals zum Einsatz kam. Das Maschinengewehr wurde 1908 im deutschen Heer eingeführten und 1915 verändert. Die heutige Bedeutung von 08/15 verweist auf das Einerlei des sich ständig wiederholenden Unterrichts an dieser Waffe.
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- Eigentlich gibt es drei Erklärungsansätze zur Entstehung der Redewendung. Alle stehen im Zusammenhang mit dem Maschinengewehr mit der Typenbezeichnung MG 08/15, das im Ersten Weltkrieg erstmals zum Einsatz kam. Es ist möglich, dass alle drei Aspekte bei der Entstehung der Redewendung eine Rolle gespielt haben.
- Der erste Ansatz führt die Redewendung darauf zurück, dass die deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg täglich mit diesem Maschinengewehr ein langwieriges und eintöniges Training zu absolvieren hatten. So stand die Bezeichnung 08/15 bei den Soldaten irgendwann für langweilige Routinen, deren man schon lange überdrüssig geworden war.
- Die nächste Variante besagt, dass die Redewendung ihren Ursprung in der Tatsache hat, dass das MG 08/15 das erste einheitliche Maschinengewehr im Deutschen Reich war. Bis dahin war jeder Landesteil selbst für die Ausrüstung seiner Soldaten zuständig, was den Austausch von Ersatzteilen in den inzwischen länderübergreifenden Truppen so gut wie unmöglich machte. Deswegen wurde das königliche Fabrikationsbüro gegründet, das die Waffenherstellung normte.
- Die dritte Erklärung geht auf die Länge des Ersten Weltkrieges zurück und hängt mit der Qualität der Waffen zusammen. 08/15 steht hierbei für das Produktionsjahr des Ursprungsmodells MG 08 aus dem Jahr 1908 und dessen Weiterentwicklung aus dem Jahr 1915, was in die Waffen eingraviert wurde. Ab dem Zeitpunkt der Einführung des MG 08/15 nahm die Materialqualität ab und die Fehlerhäufigkeit zu. Die Soldaten prägten mit dem Ausdruck „Die Waffe ist 08/15!“ die Redewendung „Nichts Besonderes, nur normal“.
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- Beispiel: Null-acht-fünfzehn Motoren gibt es von unserer Firma nicht. Wir machen Spezialanfertigungen.
- Er war 08/15 angezogen.
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- Trick 17 - (einfacher, origineller und einfallsreicher Lösungsweg für ein Problem)
- Trick 17 wird im Sprachgebrauch als Beschreibung eines Lösungsweges bei Problemen verwendet. Einerseits werden damit Lösungswege bezeichnet, die originell oder ungewöhnlich sind. Eine solche Lösung kann jedoch nur bei Erfolg Trick 17 genannt werden, da ein Trick 17 immer und sofort auf Anhieb funktionieren muss. Andererseits werden mit Trick 17 aber auch solche Lösungswege bezeichnet, die offensichtlich sind und auf der Hand liegen. Die ironische Wendung „Trick 17 mit Selbstüberlistung“ bezeichnet jedoch als spöttischer Kommentar einen (meist vermeintlich raffinierten) Lösungsansatz, der auf mehr oder minder komische Weise scheitert.
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- In der Schweiz verwendet man dafür den sehr ähnlichen Ausdruck Trick 77, in Finnland Trick 3 (kikka kolmonen), in Frankreich spricht man vom Système D.
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- Kinkerlitzchen
- Kinkerlitzchen (von frz. la quincaillerie - „Eisen- und Kurzwaren, Eisen- und Werkzeughandel“) ist im Volksmund die Bezeichnung für ein wertloses Schmuckstück. In der Umgangssprache wird Kinkerlitzchen allgemein für ein Produkt oder eine Sache verwendet, die als albern, nichtig, unnötig oder sogar unsinnig abgewertet werden soll. Dabei muss keineswegs das gesamte Produkt ein Kinkerlitzchen sein, ein (unnötiges) Einzelteil eines an sich unumstrittenen Gesamtproduktes (z. B. eines PKWs), sowie ein einzelnes Merkmal (z. B. einer Software) kann ebenfalls unter diese Kategorisierung fallen. Außer in der Bedeutung von Nichtigkeiten und Flitterkram wird das Wort auch im Zusammenhang mit Albernheiten und verrückten Gedanken verwendet, die jemand im Kopf hat.
- Auch durchaus nötige Kleinigkeiten, die kostenmäßig jedoch (auch in ihrer Summe) nicht ins Gewicht fallen, werden als Kinkerlitzchen abgetan, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
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- über alle Berge sein - (weit weg sein, geflohen sein)
- Der Hund ist schon längst über alle Berge.
- Die Diebe waren mit dem gestohlenen Auto schon lange über alle Berge.
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- über den Berg sein - (den schlimmsten Teil einer Krankheit überstanden haben, auf dem Wege der Besserung sein)
- Er hatte eine schwere Lungenentzündung, aber mittlerweile (inzwischen) ist er über den Berg.
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- über den eigenen Schatten springen
- über seinen Schatten springen - (sich überwinden; etwas tun, was man sonst nie tun würde; über seine Möglichkeiten hinausgehen)
- nicht über seinen Schatten springen können
- Die Firma muss sich unbedingt verändern, wenn sie nicht untergehen soll und muss über den eigenen Schatten springen.
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- über den grünen Klee loben - (uneingeschränkt loben)
- Man hat immer nur das Beste über ihn gehört, seine Lehrer lobten ihn über den grünen Klee.
- über den grünen Klee loben - (grundlos, übertrieben oder in Unkenntnis der Tatsachen loben)
- in den Himmel loben
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- über den Tellerrand schauen - (über seinen Horizont hinaus betrachten)
- hinter die Kulissen schauen
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- übers Ohr hauen - (jemanden betrügen; jemanden hereinlegen; jemanden übervorteilen)
- Die Wendung entstammt dem Fechtsport. Sie besagte ursprünglich, dass man jemanden am Kopf (nämlich über den Ohren) getroffen hat. Mit der Zeit ist sie dann in ihrer heutigen Bedeutung gebräuchlich geworden.
- Beim Kauf meines Gebrauchtwagens wurde ich übers Ohr gehauen!
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- über seine Verhältnisse leben - (mehr Geld ausgeben, als man eigentlich besitzt)
- Viele Menschen leben über ihre Verhältnisse, da sie meinen, sich gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen zu müssen.
- Griechenland hat lange Zeit über seine Verhältnisse gelebt und sich im Ausland verschuldet. Die hohe Staatsschuld ist nur ein Ausdruck der Probleme, die eigentliche Ursache ist die unzureichende Wirtschaftskraft.
- Welche Staaten über ihren Verhältnisssen leben, lässt sich auch an der Leistungsbilanz ablesen.
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- zu Neige gehen = zur Neige gehen - (allmählich aufgebraucht sein, langsam auf das Ende zugehen)
- ausgehen
- zu Ende gehen
- Während Brasilien vor seiner Küste neue Erdölfelder entdeckte, gehen die Vorkommen Mexikos langsam zu Neige – und in die Erschließung neuer Felder wurde nicht investiert.
- Unsere Vorräte an Feuerholz gehen langsam zur Neige.
- Ach, jetzt geht auch dieser schöne Urlaub zur Neige. (Der Urlaub geht seinem Ende entgegen.)
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- zu tief ins Glas blicken = zu tief ins Glas schauen - (zu viel Alkohol trinken)
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- zum Zuge kommen - (sich an einer Sache beteiligen können)
- Damit auch jeder zum Zuge kommt, tragt euch bitte in diese Liste ein.
- Schachspiel - Spielzug - Schachzug - Zug - ziehen
- am Zug sein
- Zug um Zug
- Zugzwang
- ziehen - zog - gezogen
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- zur Sprache kommen - (zum Thema eines Gespräches werden)
- Bei der Konferenz sind Dinge zur Sprache gekommen, die vorher noch nie besprochen wurden.
- zur Sprache bringen - (zum Thema eines Gespräches machen)
- Nachher will ich zum Chef gehen und das Thema endlich zu Sprache bringen. Wir haben lange genug dazu geschwiegen.
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- zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen - (mit einer Aktion zwei Dinge erledigen)
- Wenn du jetzt joggen gehst, schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe: Es ist gesund und du bekommst den Kopf vom Lernen frei!
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- zwei linke Hände haben - (ungeschickt, unbeholfen sein, insbesondere bei handwerklichen Tätigkeiten)
- Den Wasserhahn austauschen, weil der hier defekt ist? Da muss ich den Handwerker kommen lassen: ich habe zwei linke Hände.
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- zwischen den Zeilen lesen - (auch das Versteckte, nicht ausdrücklich Genannte in einem Text verstehen, erkennen)
- Wer zwischen den Zeilen lesen kann oder stutzig wird, wenn ein privater Anbieter nacheinander 90 Gucci-Sonnenbrille offeriert hat – der ist eventuell gegen den Reinfall gefeit.
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- zwischen Tür und Angel - (in Eile; auf die Schnelle ohne große Aufmerksamkeit)
- In dem Eintrag könnten Fehler enthalten sein, da ich ihn zwischen Tür und Angel erstellt habe.
- Mit einem Reporter hat sie neulich zwischen Tür und Angel ein wenig geplaudert, wie man in der Welt am Sonntag lesen kann.
- Das möchte ich nicht hier zwischen Tür und Angel besprechen.
- Ein Türband, auch Türangel genannt, hat die Aufgabe, ein möglichst störungsfreies Drehen der Tür zu ermöglichen, und verbindet die Türzarge mit der Tür. Es ermöglicht auch das Aushängen der Tür ohne Demontage des Bandes und unterscheidet sich dadurch von einem Scharnier.
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- sich den Arsch aufreißen - (sich sehr anstrengen, sich sehr abmühen)
- Er riss sich den Arsch auf, um den Bericht fristgerecht abzuliefern.
- Ohne sich den Arsch dafür aufzureißen, schafft man das nicht.
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- sich etwas unter den Nagel reißen - (etwas in Besitz nehmen - gewaltsam, geschickt, mit einem Trick) = lange Finger machen
- Er hat sich mit Hilfe seiner Anwälte das Ackerland unter den Nagel gerissen. Die anderen Erben gingen fast leer aus.
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- sich den Kopf zerbrechen - (sehr angestrengt nachdenken)
- Ich zerbreche mir den Kopf, was ich ihm zu Weihnachten schenken soll.
- Seit Stunden zerbricht er sich den Kopf, aber er kann die Lösung des Rätsels nicht finden.
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- sich den Mund fusselig reden - (immer wieder erfolglos versuchen, jemanden zu etwas zu überreden)
- Fussel - (lose Textilfasern, die sich aus einem Gewebe gelöst haben)
- Du hast Fusseln auf dem Hemd!
- Fusselbürste
- Fusselrolle
- Hinter dieser Redewendung steckt das Bild eines Mundes, der durch zu häufigen Gebrauch – wie ein Stoff – zerschlissen oder aufgearbeitet ist.
- Man kann sich den Mund fusselig reden und trotzdem werden Kinder nicht freiwillig ihr Zimmer aufräumen.
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- Marke Eigenbau - (umgangssprachlich scherzhaft: etwas, das jemand selbst [zumeist aus der Not oder dem Mangel an geeignetem Material heraus, improvisiert] hergestellt, zusammengebastelt hat) - Trick 17
- eine Schrotflinte Marke Eigenbau
- Wie die Polizeisprecherin gestern mitteilte, hat sich die 17-Jährige mit einem Allradfahrzeug der Marke Eigenbau am Strand überschlagen und ist auf der Stelle gestorben.
- Schon am Montag waren in Manama mehrere Bomben Marke Eigenbau detoniert.
- Sturmgewehre und Geschosse Marke Eigenbau gehören für Syriens Rebellen zum Standard, doch inzwischen rüsten die Aufständischen auf.
- Feuerwerkskörper Marke Eigenbau
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- mehr Glück als Verstand haben - (umgangssprachlich: [unverdient] sehr viel Glück haben)
- Bei dem Unfall hatte Peter mehr Glück als Verstand. Die Sache hätte tödlich ausgehen können, aber er ist nur mit einer Schramme davongekommen.
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- mehrere Eisen im Feuer haben - (mehrere Pläne, Möglichkeiten haben)
- Es tut mir leid, dass wir Sie nicht nehmen können, aber sie haben doch bestimmt mehrere Eisen im Feuer.
- Diese Redewendung stammt aus der Zeit vor der Einführung des elektrischen Stroms. Die Bügeleisen wurden mit Einsätzen aus Eisenkernen betrieben wurden, welche im Ofenfeuer vorgewärmt wurden. Die kluge Hausfrau hatte „mehrere Eisen im Feuer“, um nach Auskühlen des Einsatzes den nächsten einschieben zu können.
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- mir nichts, dir nichts - (umgangssprachlich: unerwartet plötzlich, auf einen Schlag, von einem Augenblick zum nächsten)
- Jetzt haben sie ihren Sohn dreißig Jahre lang verwöhnt und kaum hat er eine Freundin, zieht er mir nichts, dir nichts aus.
- Du kannst doch nicht einfach so mir nichts, dir nichts den nächsten Flieger nach Mallorca nehmen!
- abrupt, plötzlich, schlagartig, von heute auf morgen
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- mit dem Feuer spielen - (vorsätzlich mit der Gefahr spielen, sich absichtlich einem Risiko aussetzen)
- Wer als Laie an der Börse spekuliert, spielt mit dem Feuer.
- Natürlich bin ich im Prinzip treu, aber es macht Spaß, ab und an mit dem Feuer zu spielen.
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- mit seinem Latein am Ende sein - (nicht weiter wissen, ein Problem nicht lösen können, ratlos sein)
- „Diese Mathematikaufgabe ist zu schwer, ich bin mit meinem Latein am Ende.“
- Als alle Fachleute mit ihrem Latein schon lange am Ende waren, fand der Auszubildende den Fehler an der Maschine.
- Die Redewendung bezieht sich darauf, dass bis in die Neuzeit Latein die Sprache der Wissenschaft war, die vom einfachen Volk nicht verstanden wurde. Lateinische Sprachkenntnisse waren ein Zeichen von Wissen und Können. War jemand mit seinem Latein am Ende, wusste also selbst ein sehr gebildeter Mensch nicht weiter.
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- mit der Sprache herausrücken - (zögernd, widerwillig etwas gestehen, erzählen)
- Nach einigen bösen Blicken von Seiten seiner Mutter, rückte er endlich mit der Sprache heraus.
- (siehe weitere Redewendungen: Kategorie:Redewendung (Deutsch) und Liste geflügelter Worte)
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