Deutsch: Feldpostbriefe von Hans Koch, Wien, 2. Weltkrieg, Ostfront, 1922-1945

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Blankenburg, 24.10.44.

Mein liebes, liebes Muttl!

Wie Du siehst bin ich schon wieder in Blankenburg, meine Karte von der Reise nach hier wirst Du ja erhalten haben. Ich sollte ja zu erst, erst am Mittwoch abfahren denn da war der Lehrgang zu Ende. Da auf einmal kam ein Telegramm ich sollte so schnell als möglich zurück. Machte nun erst am Sonntag meine Prüfung für den Führerschein. Habe diese gut Bestanden es war nicht sehr schwer. Am Montag um 9.09 h fuhr ich nun ab und habe so wieder eine schöne Zeit abgeschloßen. Um 16.00 h war ich wieder in meiner man kann schon sagen zweiten Heimat. Hier angekommen war ich natürlich interessiert was denn los war. Ich wurde freudig begrüßt und schon sehr erwartet. Ein Mann der Schreibstube fuhr auf Urlaub und so wurde ich dringend gebraucht. Du siehst man hatte wieder mal „Sehnsucht“ nach mir. So bin ich nun wieder auf der Schreibstube und laß mirs so gut als möglich gehen. Also die Sorge um mich kann vorläufig weg fallen!

Gestern am Abend meiner Ankunft bekam ich auch Deinen Brief vom 20. 10. ich war erschüttert. Wie danke [ich den lieben Gott daß er Dich mein Mamschl gesund erhalten hat!]