Diferencia entre revisiones de «Curso de alemán nivel medio con audio/Lección 242c»

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[[File:Vom Punkt zur Vierten Dimension Seite 409 picture cutout.jpg|thumb|400 px]]
:Aus der nebenstehenden Figur sieht man sofort, daß für unsere drei Stücke (die „besetzten“ Punkte tragen schwarze Scheibchen) stets eine der beiden Formeln <math>cos \ III = sin \ I \cdot sin \ V</math> oder <math>cos \ III = cot \ II \cdot cot \ IV</math>
:zu gewinnen sein muß, die bei zwei gegebenen Stücken als Gleichung mit “einer Unbekannten immer sofort aufgelöst, werden kann, wozu noch kommt, daß sich alle diese Formeln für die Logarithmierung einwandfrei eignen. Die Winkelfunktionen von <math>(90 - \alpha)</math> und <math>(90 - \beta)</math> ersetzt man in schon erwähnter Art durch die Gegenfunktionen. Der sechste Bestandteil des rechtwinkligen sphärischen Dreiecks, der Winkel <math>\psi</math> oder der rechte Winkel, erscheint nicht in den Formeln, weil er stets als gegeben vorausgesetzt wird; analog, wie dies in der ebenen Trigonometrie gehandhabt wird. Hätten wir also die „Hypotenuse“ <math>\gamma</math> und die Seite <math>\beta</math> gegeben und suchten wir den Winkel <math>\chi</math>, dann hätten wir den Fall vor uns, wie er in der zweiten Zeichnung der obigen Figur vorliegt. Wir bezeichnen also die Ecke <math>(90 - \beta)</math> mit III, woraus sich die Ecken <math>\chi</math> und <math>\gamma</math> nach beiden Seiten als I und V ergeben müssen. Wir schreiben sofort <math>cos \ (90 - \beta) = sin \ \chi \cdot sin \ \gamma</math> oder <math>sin \ \beta = sin \ \chi \cdot sin \ \gamma</math> und erhalten den gesuchten <math>sin \ \chi = \frac{sind \ \beta}{sin \ \gamma}</math> als. Nach unserer Bezeichnung verwendeten wir also die Grundgleichung 2'.
:Wir haben leider nicht den Raum, nunmehr auch die Sätze für schiefwinklige sphärische Dreiecke abzuleiten. Damit der Leser aber innerhalb dieses Buches eine gewisse Vollständigkeit vorfindet, werden wir die Formeln Wenigstenswenigstens notieren. Es sei bemerkt, daß sie beiläufig den Formeln der ebenen Trigonometrie für schiefwinklige Dreiecke entsprechen und ebenso wie diese aus den Formeln für rechtwinklige. (hier natürlich sphärische)
Dreiecke gewonnen werden.
 
 
 
:Es gibt vier grundlegende Gleichungen für schiefwinklige sphärische Dreiecke, da je vier Bestandteile eines sphärischen Dreiecks nur auf folgende Arten zu einer Formel vereinigt werden können:
 
 
:1. Zwei „Seiten“
und zwei gegenüberliegende Winkel. Dies leistet der so-
genannte Sinussatz der Sphärik. Er lautet in der ein-
fachsten_Form <math>sin \ \alpha : sin \ \beta = sin \ \varphi : sin \ \chi</math> oder erweitert
<math>sina : sinß :siny=sin<p : sing :sinıμ</math> oder <math>dä'-:I-å=
=°"'-fi' = *f-*-*11=M</math>. Dieses M heißt „Modul“ des sphäri-
schen Dreiecks.
 
 
:2. Zwei „Seiten“, den von ihnen ein-
geschlossenen und den gegenüberliegenden Winkel.
Diese Gleichung lautet cos y - cos rp = sin y - cot ,B --
- sin ıp - cot 7; und kann durch Vertauschung der Stücke
noch auf. fünf andere Arten geschrieben werden. Etwa
cos a - cosıμ = sina - cotß -sinıμ ~ cot; usw. 3. Zwi-
schen drei „Seiten“ und einem Winkel gilt der soge-
nannte Cosinussatz der „Seiten“. Er hat drei Arten der
Schreibung, und zwar cos a = cos ß - cos y + sin ß ~ sin y -
-cosıp oder cosß--:cosa -cosy -I-sina~siny-cosx
oder cos y= cos a ~ cos ß + sin a - sin ß - cos ıμ. 4. Zwi-
schen einer Seite und den drei Winkeln besteht der
„Cosinussatz der Winkel“ ebenfalls in drei Formen:
cos <p= -cos 7;-cosıμ -l-sing; -sinıμ -cosa oder cosx=
= --cosıp-cosıμ +sin<p~sinıμ-cosßoder cosıμ-==
==--cosıp-cosx-l-sinıp-sin1~cosy.
 
 
:Wir hätten bloß noch beizufügen, daß für den sphärischen Exzeß nach den Formeln von Delambre, fälschlich auch Gauß'sche Formeln genannt, die sogenannte L'Hulier'sche Gleichung besteht, die es gestattet, den Exzeß aus den drei „Seiten“ zu berechnen. Wenn man unter s die halbe Summe der drei Seiten versteht, wenn also <math>s = \frac{\alpha + \beta + \gamma}{2}</math>, dann ist der Exzeß <math>\varepsilon</math> bzw. <math>tg \frac{\varepsilon}{4} = \sqrt{ tg \frac{s}{2} \cdot tg \frac{s -\alpha}{2} \cdot tg \frac{s - \beta}{2} \cdot tg \frac{s - \gamma}{2} }</math>. Dabei ist nur der positive Wert der Wurzel zu berücksichtigen. Außer-
 
 
 
\frac{}{} \cdot