Diferencia entre revisiones de «Curso de alemán para principiantes con audio/Lección 053»

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:Hoffnung (vgl. mittelniederdt.: hopen „hüpfen“, „[vor Erwartung unruhig] springen“, „zappeln“) ist eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung, dass etwas Wünschenswertes in der Zukunft eintritt, ohne dass wirkliche Gewissheit darüber besteht. Das kann ein bestimmtes Ereignis sein, aber auch ein grundlegender Zustand wie etwa anhaltende Gesundheit oder finanzielle Absicherung. Hoffnung ist die umfassende emotionale und unter Umständen handlungsleitende Ausrichtung des Menschen auf die Zukunft. Hoffend verhält sich der Mensch positiv zur Zeitlichkeit seiner Existenz.
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:Das Gegenteil von Hoffnung ist die Verzweiflung, die Hoffnungslosigkeit, die Resignation oder die Depression.
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:Hoffnung (lat. spes) hatte historisch betrachtet zunächst noch keine eindeutig positive Konnotation, die sie im Deutschen Sprachgebrauch aufweist. Das griechische Wort elpis heißt neutral einfach soviel wie Erwartung. Erwartet wird etwas Zukünftiges und das kann sowohl etwas Gutes als auch etwas Schlechtes sein.
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:Im Deutschen hingegen besitzt „Hoffnung“ einen eindeutig positiven Sinn. Man hofft auf das Gelingen einer Sache. Dieser positiv konnotierte Sinn ist vorrangig auf die christliche Prägung zurückzuführen. Beispiele für diesen Sprachgebrauch sind etwa: Es besteht noch Hoffnung oder das Sprichwort Die Hoffnung stirbt zuletzt; auch die veralteten Wendungen für „Schwangerschaft“ wie in der Hoffnung oder auch guter Hoffnung sein zeugen von diesem positiven Sinn, in dem das Wort Hoffnung normalerweise gebraucht wird. Steht das Wort dagegen im Plural, hat es im Sprachgebrauch meist eine negative Wertung: Du solltest dir besser keine Hoffnungen machen.
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