Diferencia entre revisiones de «Curso de alemán nivel medio con audio/Lección 070c»

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::(<small>Die „Milde“ steigt in einer Parabel, die „Schärfe“ in einer geraden Linie.</small>)
:Deshalb sind eben dickere Zigaretten bei Materialgleichheit milder als dünnere.
:Zum Abschluß ein parodoxes Beispiel, das wir dem ausgezeichneten Buch von Georg Scheffers entnehmen. Es sei um den Äquator ein eiserner, genau anpassender Ring gelegt, der aus lauter Teilstücken zu je einem Meter besteht. Die Erde ist als geometrisch ideale, glatte Kugel angenommen. Wieweit, fragen wir, wird der Ring sich lockern, wieweit wird er ringsherum um die Erde abstehen, wenn ich an irgendeiner Stelle ein Meterslück einfüge. Jeder wird nach dem „Hausverstand“ antworten, daß man die Lockerung über haupt nicht bemerken wird. Ein Abstand von der Erde wird sicherlich nirgends sichtbar sein, da er höchstens einige Milliontel von Millimetern betragen könnte. Nun, so billig ist die Sache keineswegs. Unser Beispiel wird uns nicht bloß von der Unverläßlichkeit des „Hausverstandes“ sondern auch von der wunderbaren Eindeutigkeit der Mathematik überzeugen.
:Wir schließen folgendermaßen: Der ursprüngliche Kreis hat den Umfang <math> 2r \pi </math>. Folglich ist der Radius <math> \textstyle \frac{2r \pi}{2 \pi} </math>. Der um das Meterstück erweiterte Kreis hat den Umfang <math> (2r \pi + 1) </math>, folglich den Radius <math> \textstyle \frac{2r \pi + 1}{2 \pi} </math>, da jeder Radius nach der Formel <math> \textstyle \frac{\text{Umfang}}{2 \pi} </math> zu berechnen ist. Nun subtrahieren wir den kleineren vom größeren Radius, wodurch wir den Abstand des neuen Kreisringes von der Erde erhalten müssen. Also
 
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haupt nicht bemerken wird. Ein Abstand von der Erde wird sicherlich nirgends sichtbar sein, da er höchstens einige Milliontel von Millimetern betragen könnte. Nun, so billig ist die Sache keineswegs. Unser Beispiel wird uns nicht bloß von der Unverläßlichkeit des „Hausverstandes“ sondern auch von der wunderbaren Eindeutigkeit der Mathematik überzeugen. Wir schließen folgendermaßen: Der ursprüngliche Kreis hat den Umfang 2rjr. Folglich ist der Radius Der um das Meterstück erweiterte Kreis hat den Umfang 1), folglich den Radius da jeder Radius nach der Formel x'n'fag zu berechnen ist. Nun X.1 subtrahieren wir den kleineren vom größeren Radius, wodurch wir den Abstand des neuen Kreisringes von der Erde erhalten müssen. Also 2r«+l_ ~TJt __^|j8ian(j_ ^ 'ilt 2 71 2m . 1 2r£r_ . Zji +2W 2JI~ A = (Abstand) = ^ Da wir Metermaß verwendeten,ist 1:2n— 1 m :6'283.., was 15*92.. cm oder rund 16 cm ergibt. Wahrhaftig, ein verblüffendes Resultat! Der Kreisring um die Erde wird also durch 1-Iinzufügung eines einzigen Meters zu den restlichen 40.000 Kilometern überall um 16 cm von der Erde abgerückt. Der Mathematiker allerdings wundert sich nicht. Denn er sieht aus der Beziehung
 
 
 
2r«+l_ ~TJt __^|j8ian(j_ ^ 'ilt 2 71 2m . 1 2r£r_ . Zji +2W 2JI~ A = (Abstand) = ^ Da wir Metermaß verwendeten,ist 1:2n— 1 m :6'283.., was 15*92.. cm oder rund 16 cm ergibt. Wahrhaftig, ein verblüffendes Resultat! Der Kreisring um die Erde wird also durch 1-Iinzufügung eines einzigen Meters zu den restlichen 40.000 Kilometern überall um 16 cm von der Erde abgerückt. Der Mathematiker allerdings wundert sich nicht. Denn er sieht aus der Beziehung
daß der Abstand nur von n abhängt, also von einer Größe, die mit dem jeweiligen Radius nichts zu tun hat. Er würde schreiben y=A=f(») und damit zum Ausdruck bringen, daß der Abstand bei Einfügung eines neuen Kreisstückes stets um das
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