Curso de alemán para principiantes con audio/Lección 110

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5115 - 5124 (Krieg)

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5115

Krieg - Frieden
kriegerisch - friedlich
Krieger
Blitzkrieg - Blitz - Donner - Gewitter
Bürgerkrieg
Drogenkrieg
Weltkrieg
Kleinkrieg
Kolonialkrieg
Krimkrieg
Vietnamkrieg
Stellvertreterkrieg
Zweifrontenkrieg
Kriegsbeginn - Kriegsausbruch
Kriegsende
Kriegsbeil - Beil - Axt - Streitaxt
Kriegsberichterstatter - Bericht - berichten - Berichterstatter - erstatten
Kriegsdienst
Kriegserklärung - erklären - Erklärung
Kriegsfilm
Kriegsgefangener
Kriegsjahr
Kriegsminister
Kriegsschiff
Kriegsspuren
Kriegszeit - Friedenszeit
bekriegen
kleinkriegen - kriegen - bekommen
rumkriegen
einkriegen
drankriegen
Burgfrieden
Weltfrieden
Störenfried
befrieden
zufrieden - unzufrieden
1. Weltkrieg (1914 - 1918)
2. Weltkrieg (1939 - 1945)
fast ganz zerstört
Zerstörung - zerstörer
unzerstörbar
verstört
am Boden zerstört sein
man - Mann - männlich - Frau - weiblich - Weib
man nennt es ...
miteinander - gegeneinander
auseinander - hintereinander - voneinander - nacheinander - füreinander - durcheinander
streiten - Streit
wir sind im Streit - wir liegen im Streit - wir stehen im Streit - sich mit jemandem im Streit befinden
Gewalt - gewaltsam - gewaltlos
Gewalttäter - Gewalttat - tun - Tat - Täter - gewalttätig
Gewaltakt
Gewaltausbruch
Gewaltmarsch
Gewaltenteilung
Gewaltopfer
Naturgewalt - Sprachgewalt - Waffengewalt
gewaltig
zwingen - Zwang - Zwangsjacke
Zwangsarbeit - Zwangslage - Zwangsneurose - Zwangsheirat
Gruppenzwang - Anwaltszwang - Visumzwang - Zugzwang
bezwingen - bezwingbar - unbezwingbar
aufzwingen
erzwingen
manchmal - bisweiln
Krieg führen - Verhandlungen führen - Gespräche führen - Verhandlungsgespräche führen
in den Krieg führen
kaputt - kaputt machen
unkaputtbar
sterben - umkommen - fallen
Tod - tot - Tote - Verwundete - Vermisste
fast ständig
ständig - immerzug
irgendwo auf der Welt
versuchen - Versuch
verhindern - hindern - Hindernis
behindern - Behinderung - körperliche Behinderung - geistige Behinderung - behindert - Behindertenverbände
die Vereinten Nationen (UN)
leisten - (etwas zustande bringen, arbeiten, unterstützen)
Leistung
Dienst leisten
Du leistest Schwerstarbeit.
Schwerstarbeit leisten
sich etwas leisten
Leistungsgesellschaft

5116

Krieg
---
 
Die Stadt Ypern in Belgien wurde im Ersten Weltkrieg fast ganz zerstört.
Krieg nennt man es, wenn Staaten miteinander im Streit sind. Sie wollen mit Gewalt einen anderen Staat zu etwas zwingen. Manchmal sind es nicht Staaten, sondern große Gruppen von Menschen, die Krieg führen.
---
Krieg macht viel kaputt, und meistens sterben auch Menschen. Fast ständig gibt es irgendwo auf der Welt Krieg. Politiker und andere Menschen versuchen, Krieg zu verhindern. Das sollen zum Beispiel die Vereinten Nationen leisten.
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5117

genau - ungenau
Genauigkeit - Ungenauigkeit
streiten - sich streiten - Streit
Erbschaftsstreit
Tarifstreit
Wettstreit
Mitstreiter
streitsüchtig
unbestreitbar
sich zerstreiten
Streithähen
Streitpunkt
Streitmacht - Streitkräfte
Landstreitkräfte - Seestreitkräfte - Luftstreitkräfte
Streiterei
Streitaxt
Krieg führen
miteinander Krieg fürhen - gegeneinander Krieg führen
gemeinsam Krieg führen gegen ...
wirklich - Wirklichkeit - unwiklich
an etwas denken
Er denkt an seinen Urlaub.
in manchen Fällen - in einigen Fällen - in seltenen Fällen - in einem Fall - in keinem Fall
Kriegserklärung - den Krieg erklären
Kriegsgrund (Casus Belli)
ankündigen - Ankündigung
kündigen - Kündigung - kündbar - unkündbar
verkünden - kundtun
auskundschaften - Kundschafter - Spion
Waffe - bewaffnen - bewaffnet - unbewaffnet
Feuerwaffe - Schusswaffe - Stichwaffe - stechen - Stich
ABC-Waffen
Atomwaffe - Biowaffen - chemische Waffen - Chemiewaffen
Waffennarr
Luftwaffe
Dienstwaffe
Jagdwaffe
Tatwaffe
Wunderwaffe
Wurfwaffe
angreifen - Angriff - Angreifer
verteidigen - Verteidigung - Verteidiger
sizilianische Verteidigung
oft
oft aber - aber oft
außerdem
einzige
Bürgerkrieg
Teil
Rest - restlich
restlos
Kampf - bekämpfen - umkämpfen
Bekämpfung - Drogenbekämpfung
passieren - geschehen
unterschiedliche Sprachen
Religion - religiös
in vielen Fällen - in seltenen Fällen
es geht darum, dass ...
Macht - mächtig
ohnmächtig - bewusstlos
Ohnmacht - Bewusstlosigkeit
wir sind an der Macht
an der Macht sein
die Macht verleren
die Macht erobern
die Macht erkämpfen
die Macht abgeben
die Macht teilen
die Macht nutzen

5118

Was genau ist ein Krieg?
Wenn zwei Menschen sich streiten, sagt man gern: „Die führen Krieg miteinander.“ Aber in Wirklichkeit denkt man an einen Krieg nur, wenn ein Staat Krieg führt. In manchen Fällen erklärt der Staat den Krieg. Damit kündigt er einem anderen Staat an, dass er mit Waffen angreifen oder sich verteidigen will. Oft aber wird ein Krieg auch nicht erklärt.
---
Außerdem kann es Krieg in einem einzigen Land geben. Das nennt man einen Bürgerkrieg. Zum Beispiel will ein Teil des Landes ein eigener Staat werden und führt dann einen Krieg gegen den Rest des Landes. Oder zwei große Gruppen im Land bekämpfen sich gegenseitig. Das passiert, wenn sie unterschiedliche Sprachen sprechen oder unterschiedliche Religionen haben. In vielen Fällen geht es auch nur darum, welche Gruppe an der Macht ist.
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5119

die eine Seite - die ander Seite - bei de Seiten
etwas erreichen
Er will sein Ziel schnell erreichen.
befehlen - Befehl - Befehlshaber - Befehlskette
Angriffsbefehl
Abschussbefehl - abschießen - ein Flugzeug abschießen - Abschuss
Rückzugsbefehl - Rückzug
Oberbefehl - Oberbefehlshaber
Haftbefehl - Haft - verhaften - Gefängnis
angreifen
Nachbarland
Bergland
Bauland
Deutschland
Einwanderungsland
Eiland - Insel - (en: island)
England
Festland
Feuerland
Flächenland
Freiland
Grönland
Heimatland
Mailand
Jütland
Lappland
Neuland
Oberland
Russland
Thailand
Saarland
Schottland
Siegerland - (Deutsches Mittelgebirge, das geologisch ein Teil des Rheinischen Schiefergebirges ist)
erobern - Eroberung - Eroberer
Eroberungskrieg
Grund - Ursache - Wirkung
Raub - rauben - Räuber - Bankräuber - Bankraub
ausrauben
Traube
Schraube
Angst
Er hat Angst vor dem Hund.
Er hat vor dem Hund Angst.
er denkt sich
sich etwas denken
zuerst - zuletzt
bevor
man findet
Findest du? - Ist das deine Meinung?
Findest du mich zu dick, Schatz?
schlimm
etwas Schlimmes machen
aufhören - beenden

5120

Warum gibt es Kriege?
Mit einem Krieg will die eine Seite erreichen, dass sie der anderen Seite etwas befehlen kann. So greift ein Land sein Nachbarland vielleicht an, um es zu einem Teil des eigenen Landes zu machen. Das ist ein Eroberungskrieg.
---
Andere Gründe sind:
  • Man will das andere Land ausrauben.
  • Man hat Angst vor dem anderen Land und denkt sich: Lieber greifen wir zuerst an, bevor das andere Land uns angreift.
  • Man findet, dass das andere Land etwas Schlimmes macht und will, dass es damit aufhört.
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5121

Was kann man dagegen machen?
u.a.
Blauhelmsoldaten - Helm - Sturzhelm - Motorradhelm - Fahrradhelm
Gefahr - gefährlich - ungefährlich - gefahrlos
aufpassen - sorsichtig sein
Pass auf dich auf!
es kommt zu einem Streit
es kommt zu einem Unfall
Es kam anders, als wir alle dachten.
nachdenken - Gedanke
über etwas nachdenken
Ich habe darüber nachgedacht.
verhindern - vermeiden
Meinung - ich meine
meiner Meinung nach
meiner bescheidenen Meinung nach - en: in my humble opinion - IMHO
schlecht - schlimme
sich verteidigen
versuchen
Angreifer
reden - diskutieren
Pazifist - pazifistisch
eher
andere Leute denken eher, dass
an etwas denekn
Gegenteil - gegenteilig
an das Gegenteil denken
sein eigenes Land
sich trauen - Mut haben - mutig
Angriff
vorbereiten - Vorbereitung

5122

Was kann man gegen Kriege machen?
 
Für die Vereinten Nationen arbeiten unter anderem Soldaten mit blauem Helm. Sie sollen dorthin gehen, wo es gefährlich ist, und aufpassen, dass es nicht zu einem Krieg kommt.
Viele Leute haben darüber nachgedacht, wie man Kriege ganz verhindern kann. Einige sind der Meinung, dass Krieg immer schlecht ist. Man dürfe sich auch nicht mit einem Krieg verteidigen, sondern soll immer versuchen, mit dem Angreifer zu reden. Diese Leute nennt man Pazifisten, von dem lateinischen Wort „pax“, Frieden.
---
Andere Leute denken eher an das Gegenteil: Wenn man nicht angegriffen werden will, dann muss man sein eigenes Land stark machen. Dann traut sich kein anderes Land mehr zu einem Angriff. Sie sagen: Wenn du Frieden willst, musst du dich für den Krieg vorbereiten.
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5123

mehrere Staaten
zusammenarbeiten - zusammenleben - zusammenfallen
gemeinsam - zusammen
helfen - Hilfe - Helfer
eigentlich
zusammenschließen - Zusammenschluss
einschließen - ausschließen
abschließen - aufschließen
anschließen
beschließen
zuschießen
sich einig sein
Einheit - einheitlich
indem
für etwas sogen - dafür sorgen
Er sorgt für Ruhe.
Grund - grundlos
Hunger - hungrig
Durst - durstig
wahrscheinlich - unwahrschienlich
friedlich - friedfertig
allerdings
einfache Menschen
etwas dagegen tun
Herrscher
Er ist auf Streit aus. - er will Streit
auf etwas aus sein - etwas wollen - etwas suchen - etwas erreichen wollen

5124

Mehrere Staaten können zusammenarbeiten, weil sie gemeinsam stärker sind. Wird einer von ihnen angegriffen, dann helfen ihm die anderen. So sollen eigentlich die Vereinten Nationen funktionieren, aber oft sind sich die darin zusammengeschlossenen Staaten nicht einig.
---
Vielleicht kann man etwas gegen Kriege machen, indem man dafür sorgt, dass es weniger Gründe für Kriege gibt. Wenn die Menschen in einem Land keinen Hunger haben, sind sie wahrscheinlich friedlicher. Allerdings können die einfachen Menschen oft nichts dagegen tun, wenn ihr Herrscher auf Krieg aus ist.
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5125 - 5130 (Licht)

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5125

Licht
Lichtermeer
Lichtbogen
Lichterkette
Lichtjahr
Lichtschein
Lichtmaschine
Lichtblick
Lichtstrahl
Bremslicht
Abendlicht
Augenlicht
Blaulicht
Blitzlicht
Fernlicht
Flutlicht
Kerzenlicht
Mondlicht
Schlusslicht
Polarlicht - Nordlicht
Zwielicht
durch lassen - durchlässig
lichtdurchlässig - lichtundurchlässig
luftdruchlässig
wasserdurchlässig
lichterloh - das Feuer brennt lichterloh
lichtgrau
lichten - Lichtung
auslichten
glühen - Glut
Wurm - Würmchen - Grühwürmchen
Regenwurm - Bandwurm
Quelle - Wasserquelle - Donauquelle - Lichtquelle - Energiequelle - Stromquelle
Fehlerquelle - Geruchsquelle - Thermalquelle -
Quellfluss
Quelltext
hervorquellen - hochquellen - überquellen
aufquellen - Quellwolke
Strahl - strahlen - Sonnenstrahl - Röntgenstrahlen - Lichtstrahlen
Strahlenquelle - radioaktive Strahlung
ermöglichen - möglich machen
Das Licht fällt auf einen Gegenstand.
fallen auf - Gegenstand
zurück schicken - reflektieren
widerspiegeln
Im Abendlicht spiegelte das Wasser die Bäume wider.
enthalten - Inhalt
wichtige Informationen
unwichtig
Informationen über die Farbe und Form
wo genau?
sich befinden
aufnehmen
weiterleiten - Weiterleitung
Gehirn
dann erst - erst dann
ganz ohen Licht
Ich kann gar nicths sehen.
andersherum
anders gesagt
Je mehr Licht es gibt, desto besser sieht man.
ins Auge fallen
Das Licht fällt ins Auge.
ja ..., desto ...
gerade - gebogen - ungerade - schief - krumm
Gerade - Biegung - Kurve - Krümmung
biegen
treffen auf - Treffen
Das Licht trifft auf einen Gegenstand.
entweder ... oder ...
schlucken - Schluck
ein Schluck Wasser - ein Schlückchen
umleiten - umleitung
in eine andere Richtung
dunkle Farben - helle Farben
stammen - herstammen - abstammen
Sonne
Wasserstoff - H2
Helium - H2
leuten - Leuchtfarben - Leutstoffröhre - Neonröhre
ständig - immer - immerzu
brennen - verbrennen - Verbrennung
Hautverbrennung
meine Haut brennt - Brennnessel
Brenner
Brennholz - Brennglas
Brennstoff
Brennpunkt - Fokus - Brennweite
Branntwein - (ein ursprünglich nur aus Wein, später aber auch aus anderen vergorenen Flüssigkeiten durch Destillation hergestelltes Getränk mit hohem Alkoholgehalt)
Weinbrand

5126

Licht
---
 
Auch der Große Leuchtkäfer, bekannt als Glühwürmchen, ist eine Lichtquelle.
Licht besteht aus Strahlen, die es uns ermöglichen, etwas zu sehen. Dabei fallen Lichtstrahlen zum Beispiel auf einen Gegenstand, der einen Teil der Lichtstrahlen wieder zurück schickt. Diese Lichtstrahlen enthalten dann wichtige Informationen über die Farbe, die Form des Gegenstands und wo genau er sich befindet. Unser Auge nimmt die Lichtstrahlen auf, leitet sie ans Gehirn weiter. Dann erst können wir den Gegenstand sehen.
---
Ganz ohne Licht können wir gar nichts erkennen. Oder andersherum gesagt: Je mehr Lichtstrahlen in unser Auge fallen, desto besser können wir sehen. Lichtstrahlen sind gerade. Wenn sie auf einen Gegenstand treffen, werden sie entweder geschluckt oder reflektiert, das heißt umgeleitet in eine andere Richtung. Dunkle Farben können Licht schlucken, helle Farben reflektieren mehr.
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Lichtstrahlen stammen aus Lichtquellen. Die hellste Lichtquelle, die wir kennen, ist die Sonne. Sie besteht aus Wasserstoff und Helium und leuchtet so stark, weil ständig Wasserstoff verbrennt.
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5127

Geschwindigkeit
Lichtgeschwindigkeit
Schallgeschwindigkeit
Höchstgeschwindigkeit
Geschwindigkeitsbeschränkung
vorgeschriebenen Mindestgeschwindigkeit
glauben - Glaube
unglaublich
glaubhaft versichern
glaubhaft erklären
ausbreiten - Ausbreitung
verbreiten - Verbreitung
Sekunde
zurücklegen
km/h - Stundenkilometer - Kilometer je Stunde - Kilometer pro Stunde
umrechnen - Umrechnung
Ausdruck
ausdrücklich - explizit
ausdruckslos - Gesichtsausdruck
besagen
zurücklegen - fahren - fliegen - schwimmen - fallen
rund - ca. - ungefähr - mehr oder weniger - etwa - in etwa
Null
Entfernung - Abstand
entfernen
plötzlich
später - früher
mitbekommen - realisieren - begreifen
Stern - Himmel - Sternenhimmel - Nachthimmel - die Sterne am Nachthimmel
Sternbild
sogar
unterwegs
Wir sind seit 6 Stunden unterwegs.
Unterwegs wollen wir anhalten und eine Pause machen.
daher - deshalb - davon
aussehen
Wie sehe ich aus?
Wie siehst du denn aus?
Aussehen
sondern

5128

Was ist die Lichtgeschwindigkeit?
Licht kann sich unglaublich schnell ausbreiten. In einer Sekunde legt das Licht 300.000 Kilometer zurück, das sind umgerechnet eine Milliarde Stundenkilometer. Der Ausdruck Lichtjahr besagt, wie viele Kilometer das Licht in einem Jahr zurücklegt: rund zehn Billionen Kilometer, das ist eine Eins mit 13 Nullen. Mit „Lichtjahr“ misst man also nicht die Zeit, sondern eine Entfernung.
---
Wenn die Sonne plötzlich nicht mehr leuchten würde, bekämen wir das erst acht Minuten später mit. Von anderen Sternen, die wir nachts am Himmel sehen, ist das Licht sogar viele Jahre unterwegs. Wir sehen daher nicht die Sterne, wie sie heute aussehen, sondern wie sie früher ausgesehen haben.
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5129

empfingen - empfindlich - unempfindlich
spüren - Gespür
Spur - spurlos verschwunden
nachdem - bevor
eben - Eben hat es noch geregnet. - Es hat eben noch geregnet.
sogar
Tropfen - Wassertropfen
dadurch
das Licht der Sonne - sonnenlicht
vorkommen
Es kommt mir hier sehr kühl vor.
Das kommt mir spanisch vor.
Wahrheit
wahr - falsch
in Wahrheit
Der Kellner beim Griechen ist in Wahrheit ein Türke.
bestehen aus - Bestandteil
viele verschiedene Farben
bund - buntstift
Spektrum - Spektren - Spektralfarben
Regenbogen - Bogen - Regenbogenfarben
Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo, Violett
warmes Licht - kaltes Licht - Farbtemperatur
mal mehr, mal weniger
mal ..., mal ...
mal langsamer, mal schneller
mal billiger, mal teurer
mal wärmer, mal kälter
einfach - zweifach - dreifach - vielfach
vereinfachen - verdoppeln - verdreifachen - vervielfachen
Vereinfachung
vereinfacht gesagt
man spricht von ...
ganz deutlich
spüren
die Sonne scheint
in der Nähe einer Lampe
halten
Feuer - feurig
besonders warm
Lichtquelle
bis in die Neuzeit
Steinzeit - Mittelalter - Moderne
Gegenwart
denken
man sieht dadurch, dass ...
tasten
Tastatur
Brötchentaste - (zum schnellen Brötchen kaufen - Taste an einem Parkscheinautomaten, die kostenloses Kurzparken ermöglicht)
Tastsinn - Tastgefühl - Sinn - Gefühl - fühlen
abtasten
herantasten
Taste - Tasteninstrument
Leertaste

5130

Wie empfinden und spüren wir Licht?
 
Die Sonne scheint hell, nachdem es eben noch geregnet hat. Sogar die Wassertropfen leuchten dadurch.
Das Licht der Sonne kommt uns weiß vor. In Wahrheit besteht es aber aus vielen verschiedenen Farben, den Spektralfarben. Vereinfacht spricht man von den Regenbogenfarben. Licht ist immer auch warm, mal mehr, mal weniger. Ganz deutlich spürt man das, wenn die Sonne scheint oder wenn wir die Hand in die Nähe einer Lampe halten. Auch Feuer ist eine besonders warme Lichtquelle.
---
Bis in die Neuzeit wussten die Menschen noch nicht genau, was Licht ist. Sie dachten zum Beispiel: Man sieht dadurch, dass Strahlen aus unseren Augen kommen. Diese Strahlen tasten die Dinge ab und gehen zurück in die Augen.
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5131 - 5136 (Menschenrechte)

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5131

Menschenrechte
Strafrecht
Zivilrecht
Baurecht
Erbrecht
Arbeitsrecht
Völkerrecht
Prozessrecht - Zivilpozessrecht - Strafprozessrecht
Schifffahrtsrecht
Faustrecht
Grundrecht
Kriegsrecht
Rederecht
Sonderrecht
Sorgerecht - sich um ein Kind sorgen - Erzeihungsberechtigter - erziehen - Erziehung
Wahlrecht - Stimmrecht
Standrecht
gerecht - Gerechtigkeit
ungerecht - Ungerechtigkeit
fristgerecht - Frist
kindgerecht
regelrecht
termingerecht
waagerecht
fachgerecht
rechtmäßig - Rechtmäßigkeit
Rechtsauslegung - auslegen - interpretieren - Auslegung - Interpretation
Rechtsbruch
Rechtsfrieden
Rechtschreibung - Rechtschreibfehler
Orthographie - orthographischer Fehler
Orthografie - orthografischer Fehler
Rechtshandlung
Rechtskraft
Rechtslage - (Gesamtheit der für ein juristisches Problem zu einem bestimmten Zeitpunkt gültigen rechtlichen Bestimmungen)
Die Rechtslage lässt dies unter keinen Umständen zu.
Rechtsprechung
Rechtsschutzversicherung
Rechtsstaat
Rechtsstreit
Rechtswissenschaften - Rechtswissenschaftler
verkünden - Verkündung - ausrufen - Deklaration - daklarieren
Bürgerrechte
Französische Revolutin (1789)
um 1789
der damalige Herrscher
anschließen
schwarze Sklaven
Kolonie
gelten - Geltungsbereich
in Frankreich selbst
es dauerte lange
durchsetzen
sperren - Sperre - Straßensperre - Informationssperre
einsperren
wegsperren
aussperren
absperren
rauben - Raub - Räuber - Bankraub - Bankräuber
berauben - ausrauben
stehlen - Diebstahl - Dieb
allein schon, weil ...
freundlich - unfreunlich
Freundlichkeit - Unfreundlichkeit
erhalten - bekommen
wegnehmen

5132

Menschenrechte
---
 
„Die Verkündung der Menschenrechte und Bürgerrechte“. Die Zeichnung stammt aus der Zeit der Französischen Revolution, also um 1789. Die damaligen Herrscher erklärten anschließend, dass die Menschenrechte für die schwarzen Sklaven in den französischen Kolonien „natürlich“ nicht gelten würden. Auch in Frankreich selbst und in anderen Ländern dauerte es noch lange, bis die Menschenrechte wirklich durchgesetzt waren.
Menschenrechte sind Rechte, die jeder Mensch hat. Zum Beispiel hat jeder das Recht, dass er nicht eingesperrt oder beraubt wird. Die Menschen haben solche Rechte allein schon, weil sie Mensch sind. Sie haben diese Rechte also nicht von einem freundlichen Herrscher erhalten, der sie wieder wegnehmen könnte.
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5133

Altertum - altertümlich
Klassik - klassisch
Mittelalter - mittelalterlich
Neuzeit - neuzeitlich
Bibel - biblisch - ein biblisches Alter
Idee
in die Richtugn von ...
allerdings - aber
Es gab damals eben auch Sklaven.
Ich habe gar keine Zeit.
Christentum - Judentum - Islam - Buddhismus - Hinduismus
immerhin - (konzessiv, weist auf Tatsachen hin, die dennoch bestehen: dessen ungeachtet, trotzdem)
immerhin - (konzessiv, weist auf Tatsachen hin, die trotz der Verhältnisse bemerkenswert sind: zumindest, jedenfalls)
Immerhin war der Laden sehr günstig, wenn das Essen schon mittelmäßig war.
immerhin - (konzessiv, erläuternd oder erinnernd: schließlich, jedenfalls)
Seele - Bewusstsein
einzigartig - einzig - Einzigartigkeit
einzigartig und besonders
Das ist mit die Sache wert.
wert sein
Wert - wertvoll - wertlos
Er hat Recht. - Er hat Unrecht.
Er hat Rechte. - Er hat keine Rechte.
Renaissance
Renaissance [ʀənɛˈsɑ̃s] (französisch Wiedergeburt) beschreibt eine europäische Kulturepoche hauptsächlich des 15. und 16. Jahrhunderts. Die Bezeichnung Renaissance wurde im 19. Jahrhundert geprägt und bringt das Bemühen zeitgenössischer Künstler und Gelehrter zum Ausdruck, die kulturellen Leistungen der griechischen und römischen Antike nach dem ausklingenden Mittelalter wieder neu zu beleben.
Der Begriff Aufklärung, auch für das „Aufklären“ beliebiger Sachverhalte verwendet, bezeichnet seit etwa 1700 das gesamte Vorhaben, durch rationales Denken alle den Fortschritt behindernde Strukturen zu überwinden. Seit etwa 1780 bezeichnet der Begriff auch diese geistige und soziale Reformbewegung, ihre Vertreter und das zurückliegende Zeitalter der Aufklärung in der Geschichte Europas und Nordamerikas. Es wird meist auf etwa 1650 bis 1800 datiert.
um 1700
Jahrhundert
In welchem Jahr befann das 17. Jh. und mit welchem Jahr endete es?
Wann begann das 1. Jh.?
Von wann bis wann gingen die 1960er Jahre.
Er ist Mitte bis Ende 50. Wie alt ist er?
Wie alt ist ein Teenager?
Wie lange dauerte der Dreißigjährige Krieg? Von wann bis wann ging er?
Menschsein
Sein
Der Begriff Sein (Dasein, Gegebensein, In-der-Welt-sein) bezeichnet den Grundbegriff der Philosophie und Metaphysik. Das Zeitwort sein, zu dem Sein den substantivierten Infinitiv bildet, ist die allgemeinste Aussage, die alles, in gewisser Weise selbst noch den Gegensatz („nicht sein“) einschließt.

5134

Im Altertum und in der Bibel gab es schon Ideen, die in die Richtung von Menschenrechten gingen. Allerdings lebten damals eben auch Sklaven, die gar keine Rechte hatten. Aber das Christentum sagt immerhin, dass Menschen eine Seele haben. Das macht jeden Menschen einzigartig und besonders, und wert, dass er Rechte hat.
---
In der Zeit der Aufklärung, also in den Jahren um 1700, sagten Philosophen: Der Mensch hat Menschenrechte von Natur aus, sie gehören zum Menschsein. Der Staat muss die Menschenrechte schützen.
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5135

ausdrücklich
Ausdruck - ausdrücken - ausdruckslose Miene
drücken - Druck - drucklos - Hochdruck
drucken - Drucker - Druckpresse - Druckerei
zusichern - Zusicherung
garantieren - Garantie
öffentlich - veröffentlichen - öffentlich machen - Veröffentlichung
passieren - geschehen
oft
Menschenrechtsverletzung
im Krieg
das Recht auf Leben
der eigene Körper
einsperren
Strafe - bestrafen - Straftat - Straftäter - Bestrafung
es sei denn - nur wenn - nur für
Verbrechen - Verbrecher
ein Verbrechen begehen
seine Meinung sagen
aussuchen
dazu
noch viele weiter ...
Grundrechte
teilweise - vollständig
zum Teil
Bürger - Bürgerrechte - bürgerlich - gutbürgerlich
Kleinbürger - kleinbürgerlich
Großbürgertum
Mittelklasse
Burg
Das Wort Bürger leitet sich von burga (ahd. ‚Schutz‘) ab, ursprünglich ein befestigter Wohnsitz, in dem sich Gewerbetreibende und Händler niederließen. Die Ableitung von Burg im Sinne eines Adelssitzes, wonach dann Bürger aus deren Bedienstete hervorgegangen wären, ist aber umstritten. Das spätlateinische bŭrgus ist ein Lehnwort (got. baurg) für kleine Befestigungsanlagen im Unterschied zum castrum, bezeichnete aber auch einen Marktflecken im Unterschied zum municipium.
Unter Bürgertum versteht man heute meist den städtischen Mittelstand. Soziologisch ist es eine historisch unterscheidbare Vergesellschaftungsform von Mittelschichten, sofern diese aufgrund besonderer, mehr oder minder gemeinsamer Interessen ähnliche handlungsleitende Wertorientierungen und soziale Ordnungsvorstellungen ausbilden und damit auch die politische Stabilität eines Landes beeinflussen.

5136

Heute sichern viele Staaten ihren Einwohnern ausdrücklich die Menschenrechte zu. Im Jahr 1948 haben die Vereinten Nationen eine „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ veröffentlicht. Trotzdem passiert es noch oft, dass die Menschenrechte eines Menschen verletzt werden, zum Beispiel im Krieg.
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Zu den Menschenrechten gehört das Recht auf Leben und dass der eigene Körper nicht verletzt wird. Man darf nicht eingesperrt werden, es sei denn als Strafe für ein Verbrechen. Man darf seine Meinung sagen und sich seine Religion selbst aussuchen. Dazu gibt es noch viele weitere Menschenrechte. In Deutschland nennt man sie auch Grundrechte. Teilweise sind das Rechte, die man nur als Bürger Deutschlands hat, zum Beispiel das Recht, das Parlament zu wählen.


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5137 (Wiederholung: Krieg)

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5137

Krieg
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Die Stadt Ypern in Belgien wurde im Ersten Weltkrieg fast ganz zerstört.
Krieg nennt man es, wenn Staaten miteinander im Streit sind. Sie wollen mit Gewalt einen anderen Staat zu etwas zwingen. Manchmal sind es nicht Staaten, sondern große Gruppen von Menschen, die Krieg führen.
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Krieg macht viel kaputt, und meistens sterben auch Menschen. Fast ständig gibt es irgendwo auf der Welt Krieg. Politiker und andere Menschen versuchen, Krieg zu verhindern. Das sollen zum Beispiel die Vereinten Nationen leisten.
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Was genau ist ein Krieg?
Wenn zwei Menschen sich streiten, sagt man gern: „Die führen Krieg miteinander.“ Aber in Wirklichkeit denkt man an einen Krieg nur, wenn ein Staat Krieg führt. In manchen Fällen erklärt der Staat den Krieg. Damit kündigt er einem anderen Staat an, dass er mit Waffen angreifen oder sich verteidigen will. Oft aber wird ein Krieg auch nicht erklärt.
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Außerdem kann es Krieg in einem einzigen Land geben. Das nennt man einen Bürgerkrieg. Zum Beispiel will ein Teil des Landes ein eigener Staat werden und führt dann einen Krieg gegen den Rest des Landes. Oder zwei große Gruppen im Land bekämpfen sich gegenseitig. Das passiert, wenn sie unterschiedliche Sprachen sprechen oder unterschiedliche Religionen haben. In vielen Fällen geht es auch nur darum, welche Gruppe an der Macht ist.
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Warum gibt es Kriege?
Mit einem Krieg will die eine Seite erreichen, dass sie der anderen Seite etwas befehlen kann. So greift ein Land sein Nachbarland vielleicht an, um es zu einem Teil des eigenen Landes zu machen. Das ist ein Eroberungskrieg.
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Andere Gründe sind:
  • Man will das andere Land ausrauben.
  • Man hat Angst vor dem anderen Land und denkt sich: Lieber greifen wir zuerst an, bevor das andere Land uns angreift.
  • Man findet, dass das andere Land etwas Schlimmes macht und will, dass es damit aufhört.
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Was kann man gegen Kriege machen?
 
Für die Vereinten Nationen arbeiten unter anderem Soldaten mit blauem Helm. Sie sollen dorthin gehen, wo es gefährlich ist, und aufpassen, dass es nicht zu einem Krieg kommt.
Viele Leute haben darüber nachgedacht, wie man Kriege ganz verhindern kann. Einige sind der Meinung, dass Krieg immer schlecht ist. Man dürfe sich auch nicht mit einem Krieg verteidigen, sondern soll immer versuchen, mit dem Angreifer zu reden. Diese Leute nennt man Pazifisten, von dem lateinischen Wort „pax“, Frieden.
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Andere Leute denken eher an das Gegenteil: Wenn man nicht angegriffen werden will, dann muss man sein eigenes Land stark machen. Dann traut sich kein anderes Land mehr zu einem Angriff. Sie sagen: Wenn du Frieden willst, musst du dich für den Krieg vorbereiten.
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Mehrere Staaten können zusammenarbeiten, weil sie gemeinsam stärker sind. Wird einer von ihnen angegriffen, dann helfen ihm die anderen. So sollen eigentlich die Vereinten Nationen funktionieren, aber oft sind sich die darin zusammengeschlossenen Staaten nicht einig.
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Vielleicht kann man etwas gegen Kriege machen, indem man dafür sorgt, dass es weniger Gründe für Kriege gibt. Wenn die Menschen in einem Land keinen Hunger haben, sind sie wahrscheinlich friedlicher. Allerdings können die einfachen Menschen oft nichts dagegen tun, wenn ihr Herrscher auf Krieg aus ist.
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5138 (Wiederholung: Licht)

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5138

Licht
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Auch der Große Leuchtkäfer, bekannt als Glühwürmchen, ist eine Lichtquelle.
Licht besteht aus Strahlen, die es uns ermöglichen, etwas zu sehen. Dabei fallen Lichtstrahlen zum Beispiel auf einen Gegenstand, der einen Teil der Lichtstrahlen wieder zurück schickt. Diese Lichtstrahlen enthalten dann wichtige Informationen über die Farbe, die Form des Gegenstands und wo genau er sich befindet. Unser Auge nimmt die Lichtstrahlen auf, leitet sie ans Gehirn weiter. Dann erst können wir den Gegenstand sehen.
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Ganz ohne Licht können wir gar nichts erkennen. Oder andersherum gesagt: Je mehr Lichtstrahlen in unser Auge fallen, desto besser können wir sehen. Lichtstrahlen sind gerade. Wenn sie auf einen Gegenstand treffen, werden sie entweder geschluckt oder reflektiert, das heißt umgeleitet in eine andere Richtung. Dunkle Farben können Licht schlucken, helle Farben reflektieren mehr.
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Lichtstrahlen stammen aus Lichtquellen. Die hellste Lichtquelle, die wir kennen, ist die Sonne. Sie besteht aus Wasserstoff und Helium und leuchtet so stark, weil ständig Wasserstoff verbrennt.
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Was ist die Lichtgeschwindigkeit?
Licht kann sich unglaublich schnell ausbreiten. In einer Sekunde legt das Licht 300.000 Kilometer zurück, das sind umgerechnet eine Milliarde Stundenkilometer. Der Ausdruck Lichtjahr besagt, wie viele Kilometer das Licht in einem Jahr zurücklegt: rund zehn Billionen Kilometer, das ist eine Eins mit 13 Nullen. Mit „Lichtjahr“ misst man also nicht die Zeit, sondern eine Entfernung.
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Wenn die Sonne plötzlich nicht mehr leuchten würde, bekämen wir das erst acht Minuten später mit. Von anderen Sternen, die wir nachts am Himmel sehen, ist das Licht sogar viele Jahre unterwegs. Wir sehen daher nicht die Sterne, wie sie heute aussehen, sondern wie sie früher ausgesehen haben.
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Wie empfinden und spüren wir Licht?
 
Die Sonne scheint hell, nachdem es eben noch geregnet hat. Sogar die Wassertropfen leuchten dadurch.
Das Licht der Sonne kommt uns weiß vor. In Wahrheit besteht es aber aus vielen verschiedenen Farben, den Spektralfarben. Vereinfacht spricht man von den Regenbogenfarben. Licht ist immer auch warm, mal mehr, mal weniger. Ganz deutlich spürt man das, wenn die Sonne scheint oder wenn wir die Hand in die Nähe einer Lampe halten. Auch Feuer ist eine besonders warme Lichtquelle.
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Bis in die Neuzeit wussten die Menschen noch nicht genau, was Licht ist. Sie dachten zum Beispiel: Man sieht dadurch, dass Strahlen aus unseren Augen kommen. Diese Strahlen tasten die Dinge ab und gehen zurück in die Augen.
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5139 (Wiederholung: Menschenrechte)

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Menschenrechte
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„Die Verkündung der Menschenrechte und Bürgerrechte“. Die Zeichnung stammt aus der Zeit der Französischen Revolution, also um 1789. Die damaligen Herrscher erklärten anschließend, dass die Menschenrechte für die schwarzen Sklaven in den französischen Kolonien „natürlich“ nicht gelten würden. Auch in Frankreich selbst und in anderen Ländern dauerte es noch lange, bis die Menschenrechte wirklich durchgesetzt waren.
Menschenrechte sind Rechte, die jeder Mensch hat. Zum Beispiel hat jeder das Recht, dass er nicht eingesperrt oder beraubt wird. Die Menschen haben solche Rechte allein schon, weil sie Mensch sind. Sie haben diese Rechte also nicht von einem freundlichen Herrscher erhalten, der sie wieder wegnehmen könnte.
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Im Altertum und in der Bibel gab es schon Ideen, die in die Richtung von Menschenrechten gingen. Allerdings lebten damals eben auch Sklaven, die gar keine Rechte hatten. Aber das Christentum sagt immerhin, dass Menschen eine Seele haben. Das macht jeden Menschen einzigartig und besonders, und wert, dass er Rechte hat.
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In der Zeit der Aufklärung, also in den Jahren um 1700, sagten Philosophen: Der Mensch hat Menschenrechte von Natur aus, sie gehören zum Menschsein. Der Staat muss die Menschenrechte schützen.
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Heute sichern viele Staaten ihren Einwohnern ausdrücklich die Menschenrechte zu. Im Jahr 1948 haben die Vereinten Nationen eine „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ veröffentlicht. Trotzdem passiert es noch oft, dass die Menschenrechte eines Menschen verletzt werden, zum Beispiel im Krieg.
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Zu den Menschenrechten gehört das Recht auf Leben und dass der eigene Körper nicht verletzt wird. Man darf nicht eingesperrt werden, es sei denn als Strafe für ein Verbrechen. Man darf seine Meinung sagen und sich seine Religion selbst aussuchen. Dazu gibt es noch viele weitere Menschenrechte. In Deutschland nennt man sie auch Grundrechte. Teilweise sind das Rechte, die man nur als Bürger Deutschlands hat, zum Beispiel das Recht, das Parlament zu wählen.
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