Curso de alemán para principiantes con audio/Lección 086
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- Temporalsätze
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- bis
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- Bis wann können wir im Hotel bleiben? - Bis 12 Uhr.
- Bis wann können wir Sie unter dieser Telefonnummer erreichen? - Bis zu meinem Urlaub.
- Bis wann bleibst du in Bukarest? - Bis zu meiner Rückkehr nach Cottbus.
- Wir können hier bleiben, bis wir eine Wohnung gefunden haben.
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- seit / seitdem
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- Seit der Wiedereröffnung des Museums wurde der 400.000ste Besucher begrüßt.
- Seit wann?
- Seitdem wiedereröffnet wurde, wurde der 400.000ste Besucher begrüßt.
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- Es regnet seit 5 Tagen ununterbrochen.
- Seit wann?
- (KEINE FORM MIT SEITDEM MÖGLICH.)
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- Seit seine Frau bei ihrer neuen Arbeitsstelle begonnen hat, muss er sich früh um den Hund kümmern.
- Seit wann?
- Seitdem seine Frau bei ihrer neuen Arbeitsstelle begonnen hat, muss er sich früh um den Hund kümmern.
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- seidem - von einem bestimmten Zeitpunkt an
- ODER
- seit - (beide werden of synonym verwendet)
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- Wir haben ihn seitdem nicht mehr gesehen.
- (NICHT: Wir haben ihn seit nicht mehr gesehen.)
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- Wir haben ihn seit Weihnachten nicht mehr gesehen.
- (NICHT: Wir haben ihn seitdem Weihnachten nicht mehr gesehen.)
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- Seit 350 Journalistinnen eine Frauenquote für Führungspositionen in den Redaktionen gefordert haben, wird in den Verlagshäusern heftig gerechnet.
- Seidem 350 Journalistinnen eine Frauenquote für Führungspositionen in den Redaktionen gefordert haben, wird in den Verlagshäusern heftig gerechnet.
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- Seit 1945 haben wir das Ende der Nazidiktatur. Seitdem geht es den Deutschen besser.
- („Seit“ erfordert die Angabe eines Zeitpunktes, der in „dem“ schon gegeben ist.)
- („Seitdem" bezieht sich auf eine Zeitpunktangabe in einem vorherigen Satz, wo nicht zwingend „seit“ vor einer solchen Zeitpunktangabe verwendet werden muss.)
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- 1989 fiel die die Berliner Mauer, und seitdem war der Weg zur deutschen Wiedervereinigung frei. („Seitdem“ ersetzt hier die Wiederholung von „1989“.)
- (1989 fiel die die Berliner Mauer, und sei 1889 war der Weg zur deutschen Wiedervereinigung frei.)
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- Seit wann lernen Sie Deutsch? - Ich lerne Deutsch, seitdem ich in Deuschland arbeite. Seitdem ich in Deutschland arbeite, lerne ich Deutsch.
- Wie lange haben Sie schon diese Schmerzen in der rechten Hand. - Die Schmerzen habe ich, seitdem ich den Arbeitsunfall hatte. Seitdem ich den Arbeitsunfall hatte, habe ich die Schmerzen in der rechten Hand.
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- Ich lernen seit meiner Ankunft in Deutschland Deutsch.
- Seit meinem schweren Arbeitsunfall habe ich diese Schmerzen in der rechten Hand.
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- Ich arbeite seit 6 Monaten in Deutschland. Seitdem lerne ich Deutsch.
- Im Sommer letzten Jahres hatte ich einen schweren Arbeitsunfall. Seitdem habe ich diese Schmerzen in der rechten Hand.
- Seitdem ich den schweren Arbeitsunfall im letzten Sommer hatte, habe ich diese Schmerzen in der rechten Hand.
- Seitdem ich ihn kenne, interessiert er sich für die Formel 1. (gleichzeitig: 1. ich kenne ihn; 2. er interessiert sich für die Formel 1)
- Seitdem er studiert, wohnt er in Hamburg. (gleichzeitig: 1. er studiert; 2. er wohnt in Hamburg)
- Seitdem er seine Lehre abgeschlossen hat, ist er arbeitslos. (vorzeitig: 1. er hat seine Lehre abgeschlosse; DANACH 2. er ist arbeitslos)
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- Seit wann wohnt er in Hamburg? - Seitdem er studiert.
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- (Umstellung von Haupt- und Nebensatz)
- Seitdem er seine Lehre abgeschlossen hat, ist er arbeitslos.
- Er ist arbeitslos, seitdem er seine Lehre abgeschlossen hat.
- Seitdem ich ihn kenne, interessiert er sich für die Formel 1.
- Er interessiert sich für die Formel 1, seitdem ich ihn kenne.
- (wo möglich wird mehr „seit“ statt „seitdem“ verwendet)
- Seit er seine Lehre abgeschlossen hat, ist er arbeitslos.
- Seitdem er seine Lehre abgeschlossen hat, ist er arbeitslos.
- Seit ich ihn kenne, interessiert er sich für die Formel 1.
- Seitdem ich ihn kenne, interessiert er sich für die Formel 1.
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- Seit dem Abschluss seiner Lehre ist er arbeitslos.
- (NICHT: Seitdem dem Abschluss seiner Lehre ist er arbeitslos.)
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- Seitdem sie sich verliebt hat, ist sie völlig verändert.
- Seit sie sich verliebt hat, ist sie völlig verändert.
- Seitdem ich abends keinen Kaffee mehr trinke, kann ich viel besser einschlafen.
- Seit ich abends keinen Kaffee mehr trinke, kann ich viel besser einschlafen.
- (wo möglich wird mehr „seit“ statt „seitdem“ verwendet)
- (Mit „seitdem“ wird ein Zeitraum bezeichnet, der zu einem gewissen Zeitpunkt in der Vergangenheit begonnen hat und bis in die Gegenwart fortdauert.)
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- Der Chef hat mit ihm gesprochen. Seitdem klappt alles besser.
- Seitdem der Chef mit ihm gesprochen hat klappt alles besser.
- Seit der Chef mit ihm gesprochen hat klappt alles besser.
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- Seit Sommer ist es beser geworden.
- Seit Donnerstag ist es besser geworden.
- Seit diesem Donnerstag ist es besser geworden.
- Seit dem Donnerstag ist es besser geworden.
- (NICHT: Seitdem Donnerstag ist es besser geworden.)
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- Sie hatten einen schönen Urlaub. Seitdem sind sie gut gelaunt.
- Seit ihrem schönen Urlaub, sind sie gut gelaunt.
- Seit dem Spaziergang sind sie gut gelaunt.
- Seitdem sie miteinander spazieren gegangen sind, sind sie gut gelaunt.
- Seit sie miteinander spazieren gegangen sind, sind sie gut gelaunt.
- Seit dem 15. Juni. 1998 bin ich verheiratet.
- Seit dem 6. April scheint die Sonne. Seitdem die Sonne scheint, sind alle gut gelaunt.
- Seitdem ich in Kenia lebe, bin ich ein neuer Mensch.
- Seitdem ihn seine Frau verlassen hat, ist der traurig.
- Seitdem er nicht mehr so viel Kaffe trinkt, fühlt er sich besser.
3954
- nachdem - drückt die Vorzeitigkeit des Geschehens aus
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- Nachdem er sein Studium abgeschlossen hatte, begann er bei der Firma XY zu arbeiten.
- Nachdem er ihn geschlagen hatte, ging er nach Hause.
- Er ging nach Haus, nachdem er ihn geschlagen hatte.
- Er ging, nachdem er ihn geschlagen hatte, nach Hause.
- Nachdem ich gegessen hatte, legte ich mich hin. (vorzeitig: 1. ich hatte gegessen; DANACH 2. ich legte mich hin)
- Gleich nachdem sie angerufen hatte, waren sie aufgebrochen. (nachdme = nach dem Zeitpuntk)
- Er bestand die Prüfung, nachdem er einen Monat dafür gelernt hatte.
- Nachdem sie von einem Auto angefahren wurde, brachte ein Krankenwagen sie ins Krankenhaus in die Notaufnahme.
- Nachdem du dir die Zähne geputzt hast, kannst du ins Bett gehen.
- Nachdem er seine Hausaufgaben gemacht hatte, spielte er am Computer.
- Spiel erst am Computer, nachdem du die Hausaufgaben gemacht hast.
- Du darfst erst am Computer spielen, nachdem du die Hausaufgaben gemacht hast.
- Mache erst deine Hausaufgaben, dann darfst du am Computer spielen.
- Du kannst am Computer spielen, nachdem du deine Hausaufgaben gemacht hast.
- Nachdem er angekommen war, ist er est mal ins Hotel gefahren.
- Einige Tage nachdem wir telefoniert hatten, hat er mir die Dokumente geschickt.
- Nachdem ich ihn kennengelernt hatte, hatte ich eine bessere Meinung von ihm.
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- seitdem - Zeitraum, von einem Punkt in der Vergangenheit bis in die Gegenwart fortdauern
- nachdem - Zeitraum, 1. Aktion in der Vergangenheit; 2. Aktion (ob in der Gegenwart fortdauernd ist nicht bekannt)
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- Gibt es ein Leben nach dem Tod?
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- Muss das Verb im Temporalsatz im Präsens, in der 2. Vergangenheit oder im Plusquamperfekt stehen?
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- Bis wann wollen Sie noch hier warten? - Bis der Zug aus Hamburg ... (ankommen)
- ⇒ Bis der Zug aus Hamburg angekommen ist.
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- Ich kenne ihn schon, seit er in Hamburg ... (wohnen)
- Wir sind gute Freunde, nachdem wir uns im Sommer richtig ... (kennenlernen)
- Seit dem er seinen Lkw-Führerschein ... (machen), arbeitet er als Kraftfahrer in eine Spedition.
- Seitdem er sein Medizinstudium ... (beenden), arbeitet er als Arzt in einem kleinen Krankenhaus bei Hamburg.
- Seitdem im Ort ein Modelleisenbahnverein ... (gründen), bauen sie regelmäßig an ihrer Modelleisenbahnanlage.
- Er will mit dem Rauchen aufhören, seitem wir befreundet ... (sein)
- Aber erst seitdem seine Freundin mit dem Rauchen ... (aufhören), hat er es auch geschafft.
3956
- Wilhelm Conrad Röntgen
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- Wilhelm Conrad Röntgen (* 27. März 1845 in Lennep, heute Stadtteil von Remscheid; † 10. Februar 1923 in München) war ein deutscher Physiker.
- Er entdeckte am 8. November 1895 im Physikalischen Institut der Universität Würzburg die nach ihm benannten Röntgenstrahlen.
- Hierfür erhielt er 1901 als erster einen Nobelpreis für Physik.
- Seine Entdeckung revolutionierte unter anderem die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts, z. B. der Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität.
- Röntgen war Professor für Physik und seit 1888 Rektor der Universität Würzburg.
- Ihm gelang am 8. November 1895 seine größte wissenschaftliche Leistung: die Entdeckung der von ihm so genannten „X-Strahlen“, welche im Deutschen später in „Röntgenstrahlen“ umbenannt wurden, während sie im Englischen weiterhin x-rays heißen.
- Am 22. Dezember 1895 gelang ihm damit eine Aufnahme von der Hand seiner Frau, bei der der Knochen und der Ehering klar zu erkennen sind.
- 1901 war er der erste Nobelpreisträger für Physik „als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, das er sich durch die Entdeckung der nach ihm benannten Strahlen erworben hat“.
- Das mit der Verleihung des Nobelpreises verbundene Preisgeld in Höhe von 50.000 Kronen stiftete er der Universität Würzburg.
- Ebenso verzichtete Röntgen auf eine Patentierung seines Experimentes, wodurch sein Röntgenapparat schneller Verbreitung fand.
- Auf Anfrage sagte er der AEG, er sei der Auffassung, dass „seine Erfindungen und Entdeckungen der Allgemeinheit gehören und nicht durch Patente, Lizenzverträge und dergleichen einzelnen Unternehmungen vorbehalten bleiben dürften“.
- Als Professor an der Universität Würzburg entdeckte Röntgen 1895 die X-Strahlen, die später im deutschen Sprachraum und in Polen unter Missachtung des Testaments in Röntgenstrahlen umbenannt wurden.
3957
- Marie Curie
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- Marie Skłodowska Curie (* 7. November 1867 in Warschau; † 4. Juli 1934 in Sancellemoz, geborene Maria Salomea Skłodowska) war eine Physikerin und Chemikerin polnischer Herkunft, die in Frankreich wirkte.
- Sie untersuchte die 1896 von Henri Becquerel beobachtete Strahlung von Uranverbindungen und prägte für diese das Wort „radioaktiv“.
- Im Rahmen ihrer Forschungen, für die ihr 1903 ein anteiliger Nobelpreis für Physik und 1911 der Nobelpreis für Chemie zugesprochen wurde, entdeckte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Pierre Curie die chemischen Elemente Polonium und Radium.
- Marie Curie ist bisher die einzige Frau unter den vier Mehrfachnobelpreisträgern und neben Linus Pauling die einzige Person, die Nobelpreise auf zwei unterschiedlichen Gebieten erhalten hat.
- Marie Curie wuchs in der damals zum Russischen Kaiserreich gehörigen Provinz Weichselland auf.
- Da Frauen dort nicht zum Studium zugelassen wurden, zog sie nach Paris und begann Ende 1891 ein Studium an der Sorbonne, das sie mit Lizenziaten in Physik und Mathematik beendete.
- Im Dezember 1897 begann sie die Erforschung radioaktiver Substanzen, die seitdem den Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit bildeten.
- Nach dem Unfalltod Pierre Curies wurden ihr 1906 zunächst seine Lehrverpflichtungen übertragen.
- Zwei Jahre später wurde sie schließlich auf den für ihn geschaffenen Lehrstuhl für Allgemeine Physik berufen.
- Sie war die erste Frau und die erste Professorin, die an der Sorbonne lehrte.
- Als sich Marie Curie 1911 um einen Sitz in der Académie des sciences bewarb und im selben Jahr ihr Verhältnis mit Paul Langevin bekannt wurde, erschienen in der Boulevardpresse Artikel, in denen sie persönlich angegriffen und als Fremde, Intellektuelle, Jüdin und sonderbare Frau bezeichnet wurde.
- Während des Ersten Weltkrieges widmete sich Marie Curie als Radiologin der Behandlung verwundeter Soldaten.
- Sie entwickelte einen Röntgenwagen, der es ermöglichte, radiologische Untersuchungen in unmittelbarer Nähe der Front vorzunehmen, und beteiligte sich an der Qualifizierung der notwendigen Techniker und Krankenschwestern.
3958
- während
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- während - zur gleichen Zeit wie
- Während des Festes haben wir uns gestritten.
- Während er sich anzog, packte sie noch schnell einige Sachen in ihre Tasche. (Solange er sich anzog, packte sie noch schnell einige Sachen in die Tasche.)
- Während sie noch schnell einige Sachen in die Tasche packte, zog er sich an.
- Sie bügelte, während der versuchte die Waschmaschine zu reparieren. (Solange sie bügelt, versuchte er die Waschmaschine zu reparieren.)
- Er telefonierte, während sie kochte. (Solange er telefonierte, kochte sie.)
- Während sie kochte, telefonierte er.
- Synonym: im Verlauf
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- während - in der Zeit, als
- Während wir auf dem Fest waren, haben wir uns gestritten.
- Während des Krieges gab es nicht viel zu essen.
- Es hat während unseres dreiwöchigen Urlaubs in Irland nicht einmal geregnet.
- Während dem Film darfst du nicht sprechen.
- Während wir spazieren gingen, fing es an zu schneien. - Wann fing es an zu regnen?
- Es fing an zu schneien, während wir spazieren gingen.
- Als wir spazieren gingen, fing es an zu schneien.
- Währenddem wir spazieren gingen, fing es an zu schneien.
- Synonym: als, währenddem, währenddessen.
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- während - wohingegen (drückt einen Gegensatz aus)
- Während die meisten noch auf der Suche nach Geschenken sind, habe ich bereits alle gekauft.
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- Während Du schliefst (Originaltitel: While You Were Sleeping) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1995.
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- Das Thermometer
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- Ein Thermometer (altgriechisch: thermós „warm“ und métron „Maß, Maßstab“) ist ein Messgerät zur Bestimmung der Temperatur.
- Viele Thermometer basieren auf der Temperaturabhängigkeit der Ausdehnung von Flüssigkeiten, Gasen oder Festkörpern, deren Ausdehnungskoeffizient bekannt ist.
- Andere nutzen den Zusammenhang der elektrischen Leitfähigkeit mit der Temperatur.
- Pyrometer hingegen bestimmen die Temperatur anhand der Wärmestrahlung.
- Es können jedoch auch andere physikalische Effekte, die eine Temperaturabhängigkeit besitzen, zur Konstruktion eines Thermometers verwendet werden.
- Jedes Thermometer besteht aus einem Temperatur-Sensor (beispielsweise ein Stoff, der auf geeignete Weise Wärmeausdehnung zeigt) und einer Anzeigevorrichtung (beispielsweise die Skala auf dem Fieberthermometer).
- Thermometer werden anhand von festen Temperaturpunkten, wie den Schmelzpunkten bestimmter Materialien, oder anhand eines geeichten Referenzthermometers kalibriert.
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- Flüssigkeits-Glasthermometer
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- Flüssigkeits-Glasthermometer besteht aus einem mit einer thermometrischen Flüssigkeit gefüllten gläsernen Vorratsgefäß und einem damit verbundenen durchsichtigen Kapillar-Röhrchen.
- Da sich Flüssigkeiten in der Regel beim Erwärmen stärker ausdehnen als Festkörper, nimmt der Pegel der Flüssigkeit im Röhrchen ein von der Temperatur abhängiges Niveau ein.
- Das Röhrchen wird mit einer Skale verbunden und erlaubt die unmittelbare Messwertablesung in einer Temperatur-Maßeinheit, in den meisten Ländern vorzugsweise in Grad Celsius mit dem Einheitenzeichen °C, in den USA und einigen weiteren englischsprachigen Ländern in Grad Fahrenheit mit dem Einheitszeichen °F.
- Über der Flüssigkeitssäule bzw. Kapillare befindet sich ein Ausdehnungsraum, damit das Thermometer bei Messbereichsüberschreitung nicht zerstört wird.
- Messbereiche können – je nach Thermometerglas und Flüssigkeit – zwischen -200 und +1100 °C liegen.
- Mess- und Anzeigeteil bilden eine feste Einheit und liegen dicht beieinander.
- In Deutschland wird zu Bauarten, Betriebsbedingungen, Fehlergrenzen und weiteren Einzelheiten auf die Normung z. B. in DIN 12770 und auf die VDI/VDE-Richtlinie 3511 verwiesen.
3960 - 3969
editar3960
- Promotion
- promovieren
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- Die Promotion (lat. promotio ‚Beförderung‘) ist die Verleihung des akademischen Grades eines Doktor oder einer Doktorin in einem bestimmten Studienfach und in Form einer Promotionsurkunde.
- Sie gilt als Nachweis der Befähigung zu vertiefter wissenschaftlicher Arbeit und beruht auf einer selbständigen wissenschaftlichen Arbeit, der Dissertation, sowie einer mündlichen Prüfung (Rigorosum, Disputation oder Kolloquium).
- Das Promotionsrecht besitzen Universitäten und (in Deutschland) ihnen gleichgestellte Hochschulen.
- Personen, die eine Promotion anstreben und deren Absicht und Eignung von einer promotionsberechtigten Institution bestätigt wurde, werden als Doktoranden, Doktorandinnen, Promotions- oder Doktoratsstudenten oder englisch als PhD student bezeichnet.
- Die Promotion wird eingeleitet, nachdem der Doktorand eine Doktorarbeit (Dissertation) vorgelegt hat.
- Diese Arbeit ist eine wissenschaftliche Forschungsarbeit, die eine eigenständig erbrachte, mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen abschließende Forschungsleistung dokumentiert.
- Nach Annahme der Dissertation durch die Fakultät oder eine von ihr eingesetzte Kommission und der Einholung von Gutachten erfolgt eine mündliche Prüfung (Rigorosum) oder ein wissenschaftliches Streitgespräch (Disputation), das oft (aber keineswegs immer) das Thema der Dissertation zum Gegenstand hat.
- Diese mündliche Verteidigung einer Doktorarbeit ist in aller Regel öffentlich und wird vor Hochschullehrern und ggf. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens abgelegt
- Eine Promotion bringt für außeruniversitäre Karrieren nicht in allen Berufen oder Wirtschaftszweigen Vorteile.
- In größeren Unternehmen steigen in der Regel die Chancen eines beruflichen Aufstiegs und höheren Einstiegsgehalts.
- Dies wird zumeist durch einen späteren Berufseinstieg und niedrigere Verdienste während der Arbeit an der Dissertation relativiert.
- Die Gesamtbewertung der Promotionsleistung wird folgendermaßen abgestuft:
- summa cum laude, mit höchstem Lob, mit Auszeichnung, ausgezeichnet (eine hervorragende Leistung),
- magna cum laude, mit großem Lob, sehr gut (eine besonders anzuerkennende Leistung),
- cum laude, mit Lob, gut (eine den Durchschnitt übertreffende Leistung),
- satis bene‚ genügend, befriedigend (eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen entspricht),
- rite, ausreichend (eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt),
- non probatum, non sufficit, non rite, insufficienter, ungenügend, nicht bestanden (eine an erheblichen Mängeln leidende, insgesamt unbrauchbare Leistung).
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- entdecken - Entdeckung - Entdecker - aufdecken
- erfinden - Erfindung - Erfinder - finden
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- Entdeckung
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- Eine Entdeckung ist die Auffindung dessen, was schon vorhanden, aber noch nicht bekannt war, zum Beispiel eines neuen Landes, eines neuen Himmelskörpers, einer neuen Tier-, Pflanzen- oder Mineralart sowie auch neuer Tatsachen und Gesetze auf dem Gebiet der verschiedenen Naturwissenschaften.
- Die Entdeckung kann, wie die im Gegensatz dazu stehende Erfindung, zufällig oder absichtlich sein.
- Zu der absichtlichen Entdeckung gehört immer ein ausgezeichnetes Talent zur Anstellung von Beobachtungen, Experimenten oder Spekulationen, unter Umständen auch ein großer Unternehmungsgeist (zum Beispiel zur Entdeckung eines neuen Landes oder Erdteils).
- Bei der Entdeckungsgeschichte der Erde spricht man – vom westlichen Kulturkreis aus betrachtet – besonders seit Christoph Kolumbus von einem Zeitalter der Entdeckungen.
- Beispiele:
- Unter der Entdeckung Amerikas versteht man heute die erste Sichtung des amerikanischen Kontinents durch Seefahrer aus dem europäischen oder asiatischen Zivilisationsraum.
- Man spricht von der Entdeckung des wahren Sonnensystems durch Kopernikus.
- Entdeckung der Kernspaltung
- Entdeckung der Radioaktivität
- Entdeckung Tasmaniens
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- Erfindung
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- Eine Erfindung ist eine schöpferische Leistung, durch die eine neue Problemlösung, also die Erreichung eines neuen Zieles mit bekannten Mitteln oder eines bekannten Zieles mit neuen Mitteln oder eines neuen Zieles mit neuen Mitteln, ermöglicht wird.
- Von Erfindungen wird besonders oft im Zusammenhang mit technischen Problemlösungen gesprochen, etwa von der Erfindung des Motors oder des Dynamits.
- Solche Erfindungen können unter Umständen durch ein Patent oder als Gebrauchsmuster geschützt werden.
- Erfindungen gibt es auch im kulturellen Bereich. So gilt etwa die moderne Oper als Erfindung Claudio Monteverdis.
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- Erfindung und Entdeckung
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- Vom Begriff der Erfindung ist die Entdeckung abzugrenzen.
- Eine Entdeckung betrifft bereits Vorhandenes, das bislang unbekannt und dessen Nutzen unbestimmt ist.
- Damit hat sich infolge der Entdeckung nichts geändert (außer der damit verbundene Wissenszuwachs eines Einzelnen oder der Allgemeinheit).
- Beispiele sind die Entdeckung der Schwerkraft, eines Planetoiden, eines chemischen Stoffes oder einer Tierart.
- Eine Erfindung dagegen betrifft stets eine neue Erkenntnis, die bisher nicht dagewesen ist.
- Diese Sache steht jedoch mit bereits Bekanntem in einem Zusammenhang, sie tritt nicht als etwas völlig Neues auf.
- Es werden an bekannten Gegenständen oder Verfahren Veränderungen vorgenommen, so dass ihre Wirkung qualitativ oder quantitativ verbessert wird.
- Heute neigt man dazu, Erfindungen nur auf technische Verfahren oder Gegenstände zu beziehen und abstrakte Dinge, wie etwa die Erfindung eines neuen Versmaßes, davon auszunehmen.
- Eine exaktere Definition lautet: Entdeckung ist die erstmalige Beschreibung eines Naturgesetzes (z. B. elektrische Kraft zwischen Atomen, Coulombpotential) oder eines aus Naturgesetzen abgeleiteten Gesetzes (Reaktionsgeschwindigkeit einer chemischen Reaktion). Erfindung hingegen ist die Anwendung der Naturgesetze in bisher nicht dagewesener Konstellation zur Lösung eines gegebenen Problems (Technik).
- Somit ist jede erstmalige Beschreibung oder Anwendung einer Technik eine Erfindung, zum Beispiel ein Sonnensegel für Raumschiffe.
- Ein neues Versmaß wendet keine Naturgesetze an und ist damit keine Erfindung, selbst wenn diese Schöpfung neu und genial wäre.
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- Schaden
- schaden
- beschädigen
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- Schaden ist jeder materielle oder immaterielle Nachteil, den eine Person oder Sache durch ein Ereignis erleidet.
- Die Begriffe Schädigung und Beschädigung stehen dabei sowohl für das Zufügen beziehungsweise Erleiden eines Schadens wie auch synonym für den Schaden selbst.
- Schaden ist immer eine unfreiwillige Einbuße, die jemand an seinen geschützten Rechtsgütern erleidet.
- Der Begriff ist damit generell sowohl ein wirtschaftlicher als auch ein juristischer.
- Er kann sowohl für die teilweise Zerstörung beziehungsweise den Defekt von Sachen (Sachschaden) wie auch für die körperliche oder gesundheitliche Beeinträchtigung von Personen (Personenschaden) stehen.
- Schaden umfasst damit sowohl den Vermögensschaden, also den in Geld oder geldwerten Gütern (Verpflichtungen) ausdrückbaren Nachteil, als auch den ideellen oder nichtmateriellen Nichtvermögensschaden (Beeinträchtigung der Ehre).
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- Motorschaden
- Fahrzeugschaden
- Brandschaden
- Blitzschaden
- Totalschaden
- Vermögensschaden (v)
- unmittelbare Schäden: sind die eingetretenen Schäden selbst,
- mittelbare Schäden sind die Folgeschäden aus unmittelbaren Schäden.
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- Das Schadensrecht kennt drei Arten der Schadensersatzleistung, und zwar die Naturalrestitution (§ 249 Abs. 1 und 2 BGB), den Wertersatz (§ 251 BGB) und den entgangenen Gewinn.
- Bei der Naturalrestitution ist der Zustand wiederherzustellen, der ohne das schädigende Ereignis bestünde. Sie betrifft Vermögens- und Nichtvermögensschäden.
- Ist die Naturalrestitution nicht möglich, unzumutbar oder ungenügend, kommt es – nur bei Vermögensschäden – zum Wertersatz.
- Nach der Legaldefinition gilt als entgangen „der Gewinn, welcher nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge oder nach den besonderen Umständen, insbesondere nach den getroffenen Anstalten und Vorkehrungen, mit Wahrscheinlichkeit erwartet werden konnte“ (§ 252 Abs. 1 BGB).
3963
- Tätigkeit
- tätig sein - untätig sein
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- Tätigkeit - ein mehr oder weniger praktisches Tun
- Ihr Tag ist mit den verschiedensten Tätigkeiten ausgefüllt.
- Synonym: Aktivität, Beschäftigung
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- Tätigkeit - kein Plural: Zustand des Tätigseins
- Die Tätigkeit ließ ihn die Schmerzen vergessen.
- Synonym: Aktivität, Beschäftigung
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- Tätigkeit - kurz für: Berufstätigkeit
- Während meiner Tätigkeit bei der Mustermann GmbH war ich mit der Organisation der Abteilungsleitertreffen betraut.
- Synonym: Arbeit, Beruf, Berufstätigkeit, Beschäftigung, Job
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- Tätigkeitswort = Verb
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- tätig - handelnd, etwas Praktisches tuen
- Der Vulkan ist nicht mehr tätig.
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- tätig - von einer Einstellung: in praktisches Handeln umgesetzt
- Durch die tätige Reue kann das Strafmaß gemildert werden.
- Das Handeln war von tätiger Nächstenliebe bestimmt.
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- tätig - tätig sein: in einem bestimmten Beruf arbeiten
- Ich war mehrere Jahre als Programmierer tätig.
3964
- Preis
- einen Preis verleihen
- Preisverleihung
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- Preis - den beim Erwerb einer Ware oder Dienstleistung zu zahlende Geldbetrag
- Der Preis von Wertpapieren wird als Kurs bezeichnet.
- Im letzten Quartal sind die Preise allgemein gestiegen, für Wohneigentum sind sie jedoch gesunken.
- Benzinpreis
- Aktionspreis
- Aufpreis
- Billigpreis
- Brotpreis
- Discountpreis
- Dumpingpreis
- Eintrittspreis
- Endpreis
- Erdölpreis
- Einkaufspreis
- Verkaufspreis
- Einheitspreis
- Grundpreis
- Höchstpreis
- Mindestpreis
- Mietpreis
- Listenpreis
- Marktpreis
- Liebhaberpreis
- Mondpreis
- Schleuderpreis
- Schnäppchenpreis
- Strompreis
- Schrottpreis
- Goldpreis
- Wucherpreis
- Staffelpreis
- Selbstkostenpreis
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- Preis - eine ehrende Auszeichnung für besondere Verdienste
- Für ihren selbstlosen Einsatz bekam sie später einen Preis.
- Der Verein „Unsere Altstadt“ hat einen Preis für die gelungenste Sanierung gestiftet.
- Ehrenpreis, Förderpreis, Ingeborg-Bachmann-Preis, Literaturpreis, Musikpreis, Nobelpreis, Pulitzerpreis, Sonderpreis
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- Preis - ein Gewinn in einem Wettbewerb
- Als Preise winken Handys, Notebooks und Autos.
- Als tausendster Besucher haben Sie einen wertvollen Preis gewonnen.
- Hauptpreis, Sachpreis, Siegespreis, Trostpreis, Wanderpreis
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- Preis - eine Belohnung für das Ergreifen eines Gesuchten, Verdächtigen, Diebes, Mörders oder Flüchtlings
- Auf seinen Kopf ist ein Preis von 100.000 Dollar ausgesetzt.
- Kopfgeld, Kopfpreis
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- Preisverleihung - Veranstaltung zur Würdigung von Personen mit einem Preis
- Die Preisverleihung des Oscars findet jährlich in Los Angeles statt.
- einen Preis verleihen
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- verleihen - leihen - etwas zeitweise jemandem überlassen
- Ich verleihe meine Zahnbürste grundsätzlich nicht.
- Bitte verleih nicht wieder unsere Filme an deinen Bruder, denn er benutzt die DVDs immer als Untersetzer.
- Ich habe die Bohrmaschine an meinen Arbeitskollegen verliehen.
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- verleihen - jemanden oder etwas auszeichnen, zum Beispiel eine Person mit einer Auszeichnung, einem Preis, einem Titel
- Für ihre herausragende Leistung beabsichtigt die Universität, Ihnen die Ehrendoktorwürde zu verleihen.
- Der tapfere Soldat bekam für seinen Mut einen Orden verliehen.
- Der eine Ring verlieh Sauron die Macht über alle Anderen zu herrschen. (Herr der Ringe)
- Autorität verleihen
- Glanz verleihen
- Macht verleihen
- Nachdruck verleihen
- einen Orden verleihen
- einen Titel verleihen
- etwas verliehen bekommen
3965
- Strahl
- strahlen
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- Strahl - von einer Energiequelle ausgehendes Bündel elektromagnetischer Wellen/Partikel
- Die Strahlen der Sonne erwärmen die Erde.
- bestrahlen
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- Strahlung
- Der Begriff Strahlung bezeichnet die Ausbreitung von Teilchen oder Wellen. Im ersten Fall spricht man von Teilchenstrahlung oder Korpuskularstrahlung, im zweiten von Wellenstrahlung. Die Unterscheidung zwischen Teilchen und Wellen ist historisch und hat als angenäherte, anschauliche Aussage nach wie vor Bedeutung. Jedoch hat nach heutiger Kenntnis jede Strahlung sowohl Teilchen- als auch Welleneigenschaften.
- Strahlen, der Plural von ‚Strahl‘, wird manchmal gleichbedeutend mit dem Begriff Strahlung verwendet, auch in Zusammensetzungen wie etwa „Alphastrahlen“ oder „Röntgenstrahlen“. Eine Einzahl wie etwa „Röntgenstrahl“ bezeichnet dagegen fast immer ein Strahlenbündel, das gerichtet ist und Energie und Impuls transportiert. Wenn der Strahl aus Teilchen mit Masse, Ladung oder anderen Eigenschaften besteht, werden auch diese transportiert. „Lichtstrahl“ kann allerdings beides, den idealisierten linienförmigen Strahl (siehe Geometrische Optik) oder ein Strahlenbündel, bedeuten. Die Mehrdeutigkeit des deutschen Wortes Strahl zeigt sich auch darin, dass in anderen Sprachen jeweils mehrere verschiedene Ausdrücke dafür existieren. Im Englischen bezeichnet zum Beispiel ray einen idealisierten Strahl, beam ein Strahlenbündel, jet einen Strahl von Materie.
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- Strahl - aus einer Öffnung herausschießende Flüssigkeit
- Wasserstrahl
- Als die Kinder den Rasen sprengen wollten, war Marianne ihnen im Weg, und der harte Strahl traf sie an den Beinen.
- Urinstrahl
3966
- Struktur
- strukturieren
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- Struktur - allgemein: etwas Aufgebautes, aus mehreren Teilen bestehendes und von seinen Einzelteilen abhängiges Gefüge
- Die Stadt hat einige herausragende Strukturen.
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- Struktur - ohne Mehrzahl: das Aussehen einer Sache, die Beschaffenheit einer Oberfläche oder Musterung, z.B. bei Textilien sowie Tapeten oder bei einem Straßennetz (von einer Anhöhe oder aus großer Höhe betrachtet)
- Die Tapete hat eine interessante Struktur, das gefällt mir.
- Man müsste die Struktur des Straßennetzes verbessern.
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- Struktur - Systemtheorie: Gesamtheit und Wechselwirkungen der Elemente eines Systems - Art der Zusammensetzung eines Systems aus Elementen und Menge der Relationen bzw. Operationen, welche die Elemente miteinander verknüpfen.
- Die Globalisierung führt zu einem unaufhörlichen Wandel wirtschaftlicher Strukturen.
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- Struktur - chemische Struktur
- Die chemische Struktur gibt den Aufbau auf molekularer oder ionischer Ebene eines einheitlichen (homogenen) Stoffes wieder. Sie gibt an, wie Atome, Atomgruppen, Ionen und Bindungen bzw. freie Elektronenpaare räumlich angeordnet sind.
- Kristallstruktur
- Organisationsstruktur, Teile, die organisiert werden und Abläufe, wie diese Teile miteinander funktionieren
- Organisationsstrukturen bestehen aus den Teilen, die organisiert werden, und den Abläufen, wie diese Teile miteinander funktionieren. Es gibt mindestens zwei große Anwendungs- und Forschungsgebiete von Organisationsstrukturen: Gemeinschaften von Menschen und Informationen.
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- Materie
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- Materie (von lateinisch materia = Stoff, Thema, Bauholz, Ursache) ist eine Bezeichnung für den Grundstoff, aus dem alle Dinge der Welt bestehen, unabhängig von ihrer Erscheinungsform.
- Die Näherbestimmung dieses sehr allgemeinen Begriffs prägte die Naturbetrachtung in Physik und verschiedenen Disziplinen der Philosophie seit ihren Ursprüngen und ist bis heute Gegenstand von Erklärungsversuchen.
- In der Naturphilosophie wurde und wird diskutiert, ob den Eigenschaften der Materie ein Substrat entspricht, das als Objekt oder Eigenschaft auffassbar ist und von anderen Begriffen abgrenzbar ist, etwa von Geist, Form oder Idee.
- In der Alltagssprache wird der Ausdruck „Materie“ oft synonym mit „Material“ oder „Substanz“ benutzt, außerdem im Sinne von „Thema oder Gegenstand einer Untersuchung, einer Wissenschaftsrichtung oder eines Unterrichtsfachs“ (Beispiel: „eine komplizierte Materie“).
- In der Didaktik wird in diesem Zusammenhang auch von Lehrstoff gesprochen.
- Schon die Vorsokratiker waren auf der Suche nach einem Urstoff (arché), der allen anderen Dingen zugrunde liegt.
- Dazu dienten Gegenstände der sinnlichen Erfahrung, die aufgrund bestimmter Eigenschaften (weite Verbreitung, Wandlungsfähigkeit) dazu geeignet erschienen.
- Für Thales war dieser Urstoff das Wasser, für Anaximenes die Luft, für Heraklit das Feuer.
- Empedokles entwickelte eine Vier-Elemente-Lehre, die den genannten Stoffen noch die Erde hinzu fügte.
- Demokrit und sein Lehrer Leukipp sahen die Materie nicht als unbegrenzt teilbar an, sondern als bestehend aus kleinsten Einheiten, den Atomen.
- Durch verschiedene Angeordnungen ergeben ihre Atome alle anderen Dinge, bis hin zu den Sinneswahrnehmungen und der Seele.
- Demokrit und Leukipp gelten als die Begründer des auch in der Neuzeit sehr einflussreichen Atombegriffs.
- Im Alltagsleben und in den meisten naturwissenschaftlichen Betrachtungen wird die Existenz der Materie nicht infrage gestellt, da sie beständig zu Sinneserfahrungen führt, sowohl unmittelbar als auch in Untersuchungen und Experimenten mithilfe technischer Hilfsmittel.
- Allerdings setzt eine solche Argumentation für die Existenz der Materie die Prämisse voraus, dass alles existiert, was in irgendeiner Form von uns Menschen beobachtet werden kann.
- Sowohl die Gültigkeit als auch die Notwendigkeit dieser Prämisse wurden in Zweifel gezogen.
- Außerdem wirft diese Betrachtung die Frage auf, in welchem Verhältnis der Betrachter selbst zur Materie steht, etwa ob er in gewisser Weise unabhängig von ihr existiert oder nicht.
- Dies führt auf den Begriff des Geistes, auf die Frage seiner Existenz und auf das Leib-Seele-Problem.
- Diese Fragen sind sehr grundlegend und die Antworten darauf begründen vollkommen unterschiedliche philosophische Schulen, die auch die naturwissenschaftlichen Begrifflichkeiten beeinflusst haben.
- Zu diesen Schulen gehören Dualisten, die Geist und Materie beide als existent, aber nach ihrer Auffassung voneinander zu unterscheiden seien, und Monisten, die entweder nur die Materie oder nur den Geist als das Primäre und wahrhaft Existierende ansehen.
- Anhänger des Materialismus setzen die Existenz der Materie voraus und sehen alles andere als ihre Erscheinungsformen, insbesondere auch die Sinneserfahrungen und den Geist.
3968
- Nobelpreis
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- Der Nobelpreis [noˈbɛl-] ist eine seit 1901 jährlich vergebene Auszeichnung, die der schwedische Erfinder und Industrielle Alfred Nobel (1833–1896) gestiftet hat.
- In seinem Testament legte er fest, dass mit seinem Vermögen eine Stiftung gegründet werden sollte, deren Zinsen „als Preis denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben“.
- Das Geld sollte zu fünf gleichen Teilen auf die Gebiete Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur und für Friedensbemühungen verteilt werden.
- Die Nobelstiftung wurde am 29. Juni 1900, vier Jahre nach dem Tod Alfred Nobels, gegründet, die ersten Preise 1901 verliehen.
- Der Nobelpreis gilt heute als die höchste Auszeichnung in den berücksichtigten Disziplinen und wird jedes Jahr an Nobels Todestag, dem 10. Dezember, verliehen.
- Der Friedensnobelpreis wird in Oslo übergeben, alle anderen Preise in Stockholm.
- Seit 1968 gibt es außerdem den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften, den die Schwedische Reichsbank zu ihrem 300-jährigem Bestandsjubiläum gestiftet hat.
- Er wird gemeinsam mit den Nobelpreisen vergeben, ist gleich dotiert und unterliegt ähnlichen Vergabekriterien.
- Dadurch wird er oft als Wirtschaftsnobelpreis bezeichnet und als ein Nobelpreis wie die anderen wahrgenommen.
- Seit 2012 beträgt das Preisgeld 8 Millionen schwedische Kronen (ca. 855.000 Euro) je Kategorie. Von 2001 bis 2011 betrug das Preisgeld 10 Millionen schwedische Kronen (ca. 1.069.000 Euro) je Kategorie.
- Werden mehrere Personen ausgezeichnet, wird der Preis nicht notwendigerweise zu gleichen Teilen an die Preisträger vergeben.
- Bei zwei Preisträgern wird das Preisgeld üblicherweise gleichmäßig geteilt.
- Bei drei Preisträgern wird der Preis entweder in drei gleichen Teilen ausgeteilt, oder einer der Preisträger erhält die Hälfte des Geldes, während die anderen beiden sich die andere Hälfte teilen.
3969
- Experiment
- experimentieren
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- Ein Experiment (von lateinisch experimentum „Versuch, Beweis, Prüfung, Probe“) im Sinne der Wissenschaft ist eine methodisch angelegte Untersuchung zur empirischen Gewinnung von Information (Daten).
- Experimente werden in vielen Wissenschaften benötigt und durchgeführt, beispielsweise in Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Medizin, Psychologie und Soziologie.
- Meist sind Zählungen oder Messungen ein wichtiger Teil des Experiments.
- Das Experiment stellt eine „Frage an die Natur“ dar (in den Sozialwissenschaften: an die gesellschaftliche Wirklichkeit).
- Dieser Frage kann eine bestimmte Hypothese zugrunde liegen, die man prüfen will
- Das Experiment kann aber auch einfach darin bestehen, ohne bestimmte Hypothese eine bis dahin nicht beobachtete Situation herbeizuführen und sich vom Ergebnis „überraschen zu lassen“.
- Derartige Experimente werden beispielsweise dann durchgeführt, wenn sich die Untersuchungsmöglichkeiten erweitert haben, etwa durch Einführung einer genaueren Messmethode oder Inbetriebnahme eines Teilchenbeschleunigers mit höherer Energie.
- Die Ergebnisse können dann Entdeckungen sein.
- Jedes Experiment benötigt eine Versuchsanordnung; sind Versuchspersonen oder andere lebende Objekte beteiligt, spricht man auch vom Forschungsdesign.
- Manchmal wird die Anordnung selbst als „das Experiment“ bezeichnet, insbesondere z. B., wenn sie nur für ein einziges mögliches Experiment entworfen und hergestellt wird und dies den Großteil der experimentellen Arbeit ausmacht.
- Bei vielen Experimenten fallen die Messdaten in Form stochastisch schwankender Zahlenwerte an und müssen dann mit statistischen Methoden einschließlich statistischer Tests ausgewertet werden.
- Im typischen naturwissenschaftlichen Experiment werden bestimmte Einflussgrößen (unabhängige Variablen) einer Situation systematisch verändert und die dadurch hervorgerufenen Änderungen anderer Größen, der abhängigen Variablen, gemessen.
- Die übrigen, nicht variierten Einflussgrößen werden oft als Parameter oder Einflussgrößen bezeichnet.
- Die experimentelle Situation kann in den Naturwissenschaften i. A. willkürlich hergestellt und kontrolliert werden.
- Dementsprechend wird von den Ergebnissen die Reproduzierbarkeit – Nachvollzug mit gleichem Ergebnis durch andere Forscher, an anderem Ort, zu anderer Zeit – als Kriterium der Glaubwürdigkeit gefordert.
3970 - 3979
editar3970
- Element
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- Element - Chemisches Element, einen chemisch nicht weiter trennbaren Stoff
- Wasser besteht aus den Elementen Wasserstoff und Sauerstoff.
- Chemisches Element ist die Sammelbezeichnung für alle Nuklide mit derselben Ordnungszahl. Somit haben alle Atome eines chemischen Elements dieselbe Anzahl an Protonen im Atomkern. Ein Element wird durch ein Elementsymbol bezeichnet, eine Abkürzung, die meist vom lateinischen Namen des Elements (beispielsweise Pb von plumbum, Fe von ferrum) abgeleitet ist. Die Elemente werden im Periodensystem nach steigender Kernladungszahl angeordnet. Insgesamt kennt man bis heute 118 Elemente.
- ---
- Element - allgemein: Grundbestandteil, Baustein
- Die Häuser werden aus vorgefertigten Elementen zusammengesetzt.
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- Element - Mathematik: etwas, das in einer Menge enthalten ist
- Die 23 ist Element der natürlichen Zahlen.
- Die leere Menge enthält kein Element.
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- Element - meist Plural: wurde während des Dritten Reiches verwendet, herabwürdigende Bezeichnung für Menschen (LTI, Lingua Tertii Imperii)
- Hier waren kriminelle Elemente am Werk.
3971
- Unterschied - unterschiedlich - unterscheiden
- Gegensatz - gegensätzlich
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- Unterschied - Die Nicht-Übereinstimmung zweier Objekte bzw. Dinge
- Zwischen der Darstellung des Angeklagten und den tatsächlich beweisbaren Umständen liegt ein großer Unterschied.
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- Unterschied - einschätzende Unterscheidung von etwas; Abgrenzung zu etwas
- Der Unterschied von Mann und Frau liegt zwar im Wesen der Natur, jedoch wird dieser Unterschied oftmals sehr einseitig missbraucht.
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- Altersunterschied
- Artunterschied
- Bedeutungsunterschied
- Druckunterschied
- Geschmacksunterschied
- Geschlechtsunterschied
- Geschwindigkeitsunterschied
- Größenunterschied
- Hauptunterschied
- Höhenunterschied
- Meinungsunterschied
- Preisunterschied
- Qualitätsunterschied
- Temperaturunterschied
- Zeitunterschied
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- unterschieden - einen Unterschied machen; feststellen, dass etwas verschieden ist
- Es wird in der englischen Grammatik nicht zwischen verschiedenen Genera unterschieden.
- Der Großvater konnte die Zwillinge noch nie unterscheiden.
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- unterschiedlich - nach verschiedener Art, auf verschiedene Weise
- Unter meinen Freunden gibt es ganz unterschiedliche Temperamente.
- Während der langen Entstehungsgeschichte des Lebens haben sich Millionen unterschiedlicher Spezies entwickelt.
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- Ein Unterschied ist alltagssprachlich oder in traditioneller Sicht ein Aspekt der Nicht-Übereinstimmung zweier Objekte.
- Das Erkennen eines Unterschieds geschieht durch den subjektiven Akt des Vergleichs bzw. der Unterscheidung.
- Um erkannt zu werden, muss der Unterschied die sog. Unterschiedsschwelle überschreiten.
- Erst durch Konventionen werden die Unterschiede zu anerkannten Merkmalen des Objektes.
- Ein Unterschied besteht immer in einer bestimmten Hinsicht, zum Beispiel besteht zwischen Hund und Katze in Hinsicht auf deren Sozialverhalten ein Unterschied, nicht aber in Hinsicht auf deren Bein-Anzahl.
- Alltagssprachlich ist oft die Rede von „dem“ Unterschied zwischen zwei Dingen.
- Tatsächlich gibt es eine praktisch unbegrenzte Anzahl von verschiedenen Hinsichten, in denen ein Unterschied (oder Gemeinsamkeit) besteht.
- Eine Frage wie „Was ist der Unterschied zwischen einem Hund und einer Katze?“ – hat somit keine eindeutige Antwort, solange nicht angegeben wird, in welcher Hinsicht der Unterschied besteht.
- Gegenbegriffe zum Unterschied sind Übereinstimmung, Gleichartigkeit oder Gemeinsamkeit.
- Die Adjektive ‚verschieden‘ und ‚unterschiedlich‘ sind keine Synonyme.
- ---
- Gegensatz
- Umgangssprachlich wird der Ausdruck Gegensatz allgemein
- für den Sachverhalt, dass etwas (eine Aussage, eine Kraft etc.) etwas anderem entgegengesetzt ist,
- oder für die Herbeiführung eines solchen Sachverhalts durch eine Handlung, die etwas anderem entgegensetzt oder -stellt (die Entgegensetzung, z. B. das Gegenvorbringen, die Antithese, der Widerstreit),
- für das, was einem anderen entgegensteht (das Entgegengesetzte; Bsp.: die Wärme ist ein Gegensatz zur Kälte; das Wahre ein Gegensatz zum Falschen); oder
- für das Verhältnis des Entgegenstehenden (das Gegensatzverhältnis, z. B. der Widerspruch, der Kontrast, das Gegenteil, die (In)Kompatibilität)
- verwendet.
- ---
- Gegensatz - Entgegenstellung, Kontrast
- Sein Handeln steht im Gegensatz zu dem was er sagt.
- Gegensätze ziehen sich an
- gegensätzlich
3972
- ausschließen
- Ausschluss
- ---
- ausschließen - jemanden durch Schließen von Eingängen zum Draußenbleiben zwingen
- Ich habe den Hund jetzt ausgeschlossen.
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- sich ausschließen - versehentlich sich die Möglichkeit nehmen, wieder ins Innere zu gelangen (z.B. seinen Schlüssel vergessen)
- Sie hatte sich ausgeschlossen und mußte die Nacht im Garten verbringen.
- ---
- ausschließen - jemanden aus einer Gruppe oder von einem Ereignis fernhalten; dafür sorgen, dass jemand nicht dabei ist
- Die Aufdeckung ihrer kriminellen Machenschaften führte dazu, dass man sie aus der Partei ausschloss.
- Parteiausschluß
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- ausschließen - abstrakt: einen Sachverhalt für sehr unwahrscheinlich ansehen, bzw. ihn nicht in Betracht ziehen
- Einen Krieg zwischen Nord- und Südkorea schließe ich aus.
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- Ausschluss - die Ausschließung von Personen, Sachen, Erscheinungen oder Ähnlichem aus einem Raum oder von einer (unter Abschluss abgehaltenen) Veranstaltung, Gruppe oder Ähnlichem; das Fernhalten einer Person, einer Sache, eines Prozesses oder Ähnlichem von einem Raum, einer Veranstaltung, einer Gruppe oder Ähnlichem
- Der Ausschluss von Paul steht fest.
- ---
- Ausschluss - Soziologie: die Ausgrenzung von Personen aus Gruppen und aus Veranstaltungen, von Vorhaben
- Der Ausschluss von Paul steht fest.
- Exklusion, wörtlich Ausschluss (aus lat. exclusio), sinngemäß auch Ausgrenzung, beschreibt in der gehobenen Umgangssprache die Tatsache, dass jemand (aus unterschiedlichen Gründen, ggf. gegen seinen Willen) von einem Vorhaben, einer Versammlung und Ähnlichem ausgeschlossen (exkludiert) wird. Die Teilnehmer möchten – oft aus Gründen des Herrschafts- und Machterhalts, aus Misstrauen oder aus anderen Reputationsgründen – unter sich, d. h. exklusiv bleiben, womit eine gewisse Abwertung bis hin zur Diskriminierung derer, die ausgeschlossen werden, einhergeht. Der Gegenbegriff ist die Inklusion.
- ---
- Ausschluss - Wirtschaft: die Möglichkeit, Güter von dem Konsum einzelner Marktteilnehmer auszuschließen
- ---
- unter Ausschluss der Öffentlichkeit
3973
- Beispiel:
- anerkennen
- ⇒ anerkennen - Anerkennung
- ---
- anwenden
- begründen
- definieren
- erforschen
- forschen
- überprüfen
- vereinfachen
Lösung 3973 - anerkennen - Anerkennung
- ---
- anwenden - Anwendung
- begründen - Begründung
- definieren - Definition
- erforschen - Erforschung
- forschen - Forchung
- überprüfen - Überprüfung
- vereinfachen - Vereinfachung
3974
- anerkennen
- Anerkennung
- ---
- anerkennen - einen Umstand als sachlich richtig oder wahr akzeptieren
- Beklagter, werden Sie Ihre Schuld anerkennen?
- Das Schuldeingeständnis wird vor Gericht nicht anerkannt.
- Deutsche Behörden erkennen ein russisches Diplom nicht an.
- ---
- anerkennen - etwas wertschätzen, jemanden loben
- Obwohl Sie der dümmste Mitarbeiter sind, müssen wir diese Leistung anerkennen.
- Ich arbeite so viel, das musst Du auch mal anerkennen.
- ---
- Anerkennung - die Bekanntgabe einer lobenden Würdigung
- In Anerkennung für Ihre Arbeit verleihe ich Ihnen diese Urkunde.
- Das Verlangen nach Anerkennung durch Mitschüler kann manchmal geradezu suchtartige Formen annehmen und manche Schüler nehmen dafür erheblichen Ärger mit dem Lehrer in Kauf.
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- Anerkennung - Recht: ein Rechtsvorgang, in dem eine Anerkenntnis, eine rechtskräftige Bestätigung erteilt wird
- Die Anerkennung seines Abschlusszeugnis steht noch aus.
- ---
- Anerkennung bedeutet die Erlaubnis einer Person oder einer Gruppe gegenüber einer anderen Person, Gruppe oder Institution, sich mit ihren derzeitigen spezifischen Eigenschaften an der Kommunikation, an Entscheidungsprozessen oder anderen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen.
- Der Begriff Anerkennung wird auch als Synonym für Akzeptanz, Lob oder Respekt verwendet.
- Gegenseitige Anerkennung gilt als notwendig für jede Art von Zusammenleben, beispielsweise in der Ehe, in einer Schulklasse oder im Beruf. Wird ein Gruppenmitglied nicht anerkannt, gerät es in Gefahr, zum Außenseiter zu werden.
3975
- anwenden
- Anwendung
- ---
- anwenden - einen Gegenstand dazu bringen, seine Aufgabe zu erledigen
- Als er ein Loch in die Wand bohren wollte, wandte er seine neue Bohrmaschine an.
- eine Methode anwenden
- ein Gesetz anwenden
- auf etwas anwenden
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- Anwendung - allgemein das Verwenden, Benutzen einer Sache zu einem gewissen Zweck
- Die Anwendung des Mittels ist ganz einfach.
- Gewaltanwendung
- ---
- Anwendung - Medizin: Verabreichung eines Heilmittels bei medizinischen Behandlungen und Kuren
- Ich muss noch mehrere Anwendungen auf mich nehmen.
- Wasseranwendung
- ---
- Anwendung - Informatik: Kurzform für: Anwendungsprogramm; Computerprogramm, das einem Endanwender nützen soll
- Kennst du eine gute Anwendung um viele Bilder in ein anderes Format umzuwandeln?
- Datenbankanwendung
3976
- begründen
- Begründung
- ---
- begründen - einen Grund, eine Ursache für etwas benennen
- Es ist gut, wenn man das, was man tut, gegebenenfalls auch begründen kann.
- ---
- begründen - für etwas die Voraussetzung schaffen
- Sein Verhalten in all den Jahren begründete sein Ansehen bei den Nachbarn.
- ---
- Begründung - Gründung - das ins Leben rufen von etwas, Gründung
- Träumen heute wirklich weniger Menschen von der Begründung einer eigenen Familie?
- ---
- Begründung - Angabe von Gründen, Rechtfertigung
- Warum hast Du das gemacht? Gib mir doch bitte eine Begründung!
- Dies lehnte der Senat nun mit der Begründung ab, daß eine Veröffentlichung dem Staatswohl entgegenstehe.
- Daraufhin erließ eine weitere islamistische Gruppe eine Fatwa gegen das Buch mit der Begründung, es verstieße gegen die Gesetze der Scharia und bezweifle die Existenz Gottes.
- offizielle Begründung
- schriftliche Begründung
- ---
- Begründung
- Als Begründung oder Rechtfertigung (engl.: justification) wird in der Philosophie die Darlegung von Gründen für eine These verstanden.
- In der strengen logischen Form spricht man von einem Beweis.
- Im 20. Jahrhundert sehr prominent ist der Versuch, Begründung durch wissenschaftliche Erklärung zu erreichen.
- Ein jüngerer Sonderfall sind Argumentationen, die im rationalen Dialog zur Zustimmung gebracht werden können.
- Begründungsversuche, die zu einem letzten, unumstößlichen Grund gelangen wollen, wurden zuletzt vor allem unter dem Stichwort Letztbegründung diskutiert.
- Nach dem üblichen Sprachgebrauch können vor allem Urteile und Entscheidungen begründet werden.
3977
- Definition
- definieren
- ---
- Definition - (wissenschaftliche) Bestimmung; eindeutige Festlegung der Bedeutung eines Ausdrucks; Erklärung; Begriffsbestimmung
- Schon die alten Römer wussten, dass man eine Definition eines Begriffs erhält, wenn man den Oberbegriff bildet und dann die Merkmale aufzählt, die den zu definierenden Begriff von den übrigen Unterbegriffen, die dem Oberbegriff unterfallen, abgrenzen. (z.B. Bus - Oberbegriff: Kraftfahrzeug; andere Unterbegriffe: Lkw, Pkw; Abgrenzung: ein Bus ist für den Transport von vielen Personen auf einmal bestimmt)
- Die mustergültige Definition eines Hundes als ein von Flöhen bewohnter Organismus, der bellt, hat Kurt Tucholsky in seinem Traktat über den Hund dem Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz zugeschrieben.
- ---
- definieren - bestimmen, festlegen
- Die Farbe des Autos ist schon sehr verblichen und kaum noch zu definieren.
- ---
- definieren - Wissenschaft: die Bedeutung eines Begriffs genau festlegen
- Bei einer wissenschaftlichen Untersuchung müssen die verwendeten Begriffe genau definiert sein.
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- Definition
- Eine Definition (lateinisch definitio „Abgrenzung“, aus de „herab/ weg“ und finis „Grenze“) ist je nach der Definitionslehre, der hierbei gefolgt wird, entweder
- die Bestimmung des Wesens einer zu erklärenden Sache,
- die Bestimmung eines Begriffs,
- die Feststellung eines tatsächlich geübten Sprachgebrauchs oder
- die Festsetzung oder Vereinbarung eines solchen.
- Man kann ein Wort definieren, indem man ein Synonym zu dem Wort angibt. Das Problem dieser Methode ist, dass selten tatsächliche vollständige Synonyme vorhanden sind.
- Eine „deiktische“ Definition ist eine Begriffsdefinition, sagen wir eines „Elefanten“, die im hinweisenden Zeigen auf ein Exemplar der durch den betreffenden Begriff bezeichneten Klasse besteht.
- Thomas Hobbes war einer der ersten, der entschieden eine Definition als Festsetzung der Bedeutung aufgefasst hat. Doch waren für ihn wie für Spinoza „richtige“ Definitionen der Ausgangspunkt für jede echte Wissenschaft.
- Nach herkömmlicher Auffassung bilden Definitionen die Grundbausteine einer jeden Wissenschaft.
3978
- forschen - Forschung
- ---
- Forschung - Suchen nach Lösungen zu wissenschaftlichen Problemstellungen
- Die Forschung soll immer neue Erkenntnisse erarbeiten.
- Wissenschaft und Forschung
- Ursachenforschung
- Zwillingsforschung
- Ahnenforschung
- Aidsforschung
- medizinische Forschung
- Kernforschung
- Materialforschung
- Meeresforschung
- Namensforschung
- Sprachforschung
- Spitzenforschung
- Weltraumforschung
- Werkstoffforschung
- Meinungsforschung
- Meinungsforschungsinstitut
- ---
- Forschung
- Unter Forschung versteht man im Gegensatz zum zufälligen Entdecken die systematische Suche nach neuen Erkenntnissen sowie deren Dokumentation und Veröffentlichung.
- Die Publikation erfolgt überwiegend als Wissenschaftliche Arbeit in relevanten Fachzeitschriften und/oder über die Präsentation bei Fachtagungen.
- Forschung und Forschungsprojekte werden sowohl im wissenschaftlichen als auch im industriellen, aber auch im künstlerischen Rahmen betrieben.
3979
- Grundlagenforschung
- ---
- Grundlagenforschung, die bislang unbekannte Objekte, Verhaltensmechanismen, Grundstrukturen oder Funktionszusammenhänge elementarer Art zu klären versucht.
- So befasst sich naturwissenschaftliche Grundlagenforschung z. B. mit der Funktion von Organismen in der Biologie oder den Wechselwirkungen von Stoffen in der Chemie und Physik.
- Geisteswissenschaftliche Grundlagenforschung hat z. B. das Phänomen Bildung zum Thema.
- Sie erkundet historisch oder gesellschaftlich relevante Gesetzmäßigkeiten menschlichen Verhaltens.
- Diese Forschung wird systematisch und auftragsgemäß vor allem an Wissenschaftlichen Hochschulen betrieben.
- In Deutschland sind darüber hinaus auch spezielle Forschungseinrichtungen wie die gemeinnützige Forschungsorganisation Max-Planck-Gesellschaft sowie die Institute der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren befasst.
- ---
- Angewandte Forschung
- Angewandte Forschung (auch Zweckforschung) will ein praxisbezogenes, oft technisches Problem lösen.
- Sie verfolgt eine wirtschaftliche Nutzung und findet sowohl an Hochschulen als auch in der freien Wirtschaft, in Deutschland auch an den Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, statt.
- In anderen Ländern kennt man ebenfalls ähnliche, teils staatlich finanzierte Einrichtungen, zum Beispiel die TNO in den Niederlanden oder das Austrian Institute of Technology (AIT) in Österreich.
- Im engeren Sinne wird hierbei noch zwischen Verfahrens- und Erzeugnisforschung unterschieden.
- Die gewonnenen Erkenntnisse werden in technische Entwicklungen umgesetzt.
- ---
- Während die Grundlagenforschung vom reinen Erkenntnisinteresse geleitet wird und allgemein gültige Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten aufzuspüren versucht, ist die Angewandte Forschung auf praxisrelevante, nützliche Ergebnisse ausgerichtet.
- Jede der beiden Forschungsrichtungen kann Impulsgeber für die andere sein und von der anderen profitieren.
- Die Grundlagenforschung arbeitet auf einem höheren Abstraktionsniveau, die Anwendungsforschung bewegt sich näher an der praktischen Verwertbarkeit.
3980 - 3989
editar3980
- forschen - Forschung
- erforschen - Erforschung
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- erforschen - mit wissenschaftlichen Methoden genau untersuchen
- Unsere Arbeitsgruppe erforscht das Sozialverhalten von Wölfen.
- Alexander von Humboldt erforschte den südamerikanischen Kontinent mit großer Leidenschaft.
- Synonym: ergründen, untersuchen
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- Erforschung - das Forschen in einer bestimmten Sache
- Ein neueres Feld, das auch immer mehr Beachtung findet, ist die Erforschung der Psyche älterer Menschen
- Die Archäologen arbeiteten bei der Erforschung und Interpretation der Funde mit zahlreichen Kollegen aus Nachbardisziplinen zusammen.
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- Erforschung - das Erkunden eines Ortes oder Gebietes
- Die russischen Unternehmen werden sich zunächst an der Erforschung der Ölvorkommen im Orinoko-Becken beteiligen.
- Der Gletscher Perito Moreno, 2800 Kilometer südlich der Hauptstadt Buenos Aires, dehnt sich auf 275 Quadratkilometern aus - sein Name erinnert an einen der Pioniere bei der Erforschung Patagoniens.
3981
- Forschung - Erforschung
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- Seine virologischen Forschungen und besonders seine Forschung über den Vogelgrippevirus sind von wichtiger Bedeutung.
- Der Forscher unternahm mehrere Forschungsreisen nach Indochina.
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- (Forschen kann eine Person. - Durch Forschung wird Fortschritt erziehlt. - Erforschen kann man eine theoretische Behauptung.)
- (Forschen/Forschung - mit wissenschaftlichen Methoden etwas untersuchen)
- (erforschen/Erforschung - hat eine breitere Bedeutung, es kann eine wissenschaftliche Untersuchung sein (man kann erforschen mit untersuchen ersetzen) oder aber auch die „Erforschung der Antarktis“ (explore) oder „Ein Probelm erforschen“ (investigate) )
- --
- erforschen - kann auch die Bedeutung „erkunden“ haben.
- Wir sind umgezogen. Der neugierige Knirps erforschte seine neue Umwelt.
- ---
- erforschen . Synonyme: ergründen, erkunden, eruieren, studieren, explorieren
3982
- überprüfen
- Überprüfung
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- überprüfen - nochmals kontrollieren, wiederholt prüfen
- Ob der Apparat weiterhin funktioniert, muss noch überprüft werden.
- ---
- überprüfen - häufiger: völlig identisch mit prüfen
- Ob der Apparat weiterhin funktioniert, muss noch überprüft werden. - Ob der Apparat weiterhin funktioniert, müssen wir noch prüfen.
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- Überprüfung - Untersuchung einer Person oder Sache daraufhin, ob bei ihr bestimmte Anforderungen erfüllt sind
- Die Überprüfungen ergaben, dass der Betrieb korrekt gearbeitet hat.
- Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme zur Überprüfung auf Alkohol- und Drogenkonsum an.
- eine Überprüfung durchführen
- eine Überprüfung anordnen
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- Prüfung - Die Handlung des Kontrollierens; nachschauen oder testen, ob alles funktioniert bzw. in Ordnung ist
- Wir äußern uns erst nach gründlicher Prüfung des Sachverhaltes.
- Dann entschuldigte er sich und ließ mich allein, damit ich mit der Prüfung der Geschäftsbücher beginnen könne.
- Geruchsprüfung
- Wirtschaftsprüfung
- Qualitätsprüfung
- Materialprüfung
- ---
- Prüfung - eine meist offizielle Abfrage mündlich oder schriftlich in einem Fachgebiet
- Morgen habe ich meine mündliche Prüfung.
- schriftliche Prüfung
- Aber mit der Einführung einer Prüfung war das Problem noch nicht gelöst.
- Sprachprüfung
- Zwischenprüfung
- Aufnahmeprüfung
- Abschlussprüfung
- Meisterprüfung
- Fahrschulprüfung
3983
- einfach
- vereinfachen
- Vereinfachung
- ---
- einfach - nicht schwierig, sondern leicht
- Die Klassenarbeit in Französisch war sehr einfach.
- Synonym: leicht, trivial
- ---
- einfach - nicht wiederholt
- Er buchte eine einfache Fahrt nach Berlin.
- Wieviel kostet eine einfache Fahrt mit dem Zug von Hamburg nach Berlin? (nur Hinfahrt, ohne Rückfahrt)
- Synonym: einmal
- ---
- einfach - nicht aufwändig, luxuriös
- Die Familie führte ein einfaches Leben.
- Synonym: bescheiden; schlicht; genügsam; unscheinbar; anspruchslos
- ---
- einfach - nicht besonders; gewöhnlich; unwichtig
- Er ist nur ein einfacher Soldat.
- Synonym: gewöhnlich
- ---
- vereinfachen - etwas einfacher machen oder darstellen
- Man kann nicht immer alles vereinfachen, ohne dass es seine Funktion verliert.
- Dieses Modell ist noch viel zu kompliziert. Du musst es vereinfachen.
- Vereinfacht ausgedrückt bezeichnet man diese Gelenkpunkte als Gehäusepunkte.
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- Vereinfachung - das Vereinfachen
- Durch die Vereinfachung der Verbindung zwischen Motorwelle und Getriebe konnte Gewicht eingespart werden.
- ---
- Vereinfachung - ein zu stark vereinfachte Darstellung
- Das ist eine grobe, eine unzulässige Vereinfachung des komplizierten Zusammenhangs.
3984
- Aussage - Erklärung, Bekundung, Feststellung; etwas Gesagtes, das die eigene Meinung bzw. das eigene Wissen widerspiegelt
- Koalitionsaussage
- Falschaussage
- Kernaussage
- Voraussage
- Werbeaussage
- Synonym: Erklärung, Bekundung, Feststellung
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- Aussage - Recht: Erklärung vor Gericht
- Er widerrief seine Aussage.
- Zeugenaussage
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- Aussage - inhaltliche Nachricht, zum Beispiel eines künstlerischen Werks
- Ich weiß nicht, welche Aussage dieses Gemälde hat.
- ---
- Aussage - Mathematik: Zeichenreihe, die einen Sachverhalt widerspiegelt und entweder wahr oder falsch
- Unter einer Aussage versteht man einen Ausdruck, der wahr oder falsch ist.
- wahre Aussage
- falsche Aussage
- aussagen
3985
- Axiom - meist Philosophie: unbeweisbare aber in sich einsichtige Wahrheit, die daher nicht bewiesen werden muss und allgemein als gültig und richtig anerkannt wird
- Asiens wirtschaftlicher Aufstieg bringt jetzt ein neues Axiom hervor: Wer das Geld hat, macht die Regeln.
- ---
- Axiom - meist Mathematik, Logik: nicht abgeleitete Aussage, die als Ausgangspunkt einer deduktiven Theorie dient
- Unter einem Axiom versteht man eine Aussage über die Grundbegriffe einer Theorie, die in dieser Theorie am Anfang steht und als wahr angenommen wird. Ein Axiom ist eine wahre Aussage, die nicht beweisen werden kann.
- Ein Axiom ist ein Grundsatz einer Theorie, einer Wissenschaft oder eines axiomatischen Systems, der innerhalb dieses Systems nicht begründet oder deduktiv abgeleitet wird.
- Innerhalb einer formalisierbaren Theorie ist eine These ein Satz, der bewiesen werden soll. Ein Axiom ist ein Satz, der nicht in der Theorie bewiesen werden soll, sondern beweislos vorausgesetzt wird.
- Axiom bezeichnet klassisch ein unmittelbar einleuchtendes oder konventionell akzeptiertes Prinzip bzw. eine Bezugnahme auf ein solches. Diese Bedeutung war bis in das 19. Jahrhundert herrschend. Ein Axiom in diesem Sinne bedarf weder eines Beweises, noch ist es einem Beweis zugänglich. Axiome wurden dabei angesehen als wahre Sätze über existierende Gegenstände, die diesen Sätzen äußerlich sind.
3986
- Theorie - Gedankenmodell zum Erklären von Erscheinungen oder zur Konstruktion neuer Welten
- Nach einer neueren Theorie könnten chemische Stoffe aus dem Weltraum dazu beigetragen haben, das Leben auf der Erde in Gang zu bringen.
- Chaostheorie
- Evolutionstheorie
- Musiktheorie
- Relativitätstheorie
- Spieltheorie
- Urknalltheorie
- Verschwörungstheorie
- ---
- Theorie - Gesamtheit eines gedanklich konstruierten Bildes, im Gegensatz zur Praxis
- Theorie und Praxis
- In der Theorie ist es ganz einfach, in der Praxis hingegen erweist es sich als schwierig.
- ---
- Eine Theorie ist ein System von Aussagen, das dazu dient, Ausschnitte der Realität zu beschreiben beziehungsweise zu erklären und Prognosen über die Zukunft zu erstellen.
- Das Wort Theorie (griechisch theorein‚ beobachten; theoría ‚Anschauung, Überlegung) bezeichnete ursprünglich die Betrachtung der Wahrheit durch reines Denken, unabhängig von ihrer Realisierung. Daher wird der Begriff alltagssprachlich auch unbestimmt als Gegenteil von Praxis (griechisch ‚Handlung, Verrichtung‘, auch‚Vollendung‘) benutzt.
- Im Allgemeinen entwirft eine Theorie ein Bild (Modell) der Realität. In der Regel bezieht sie sich dabei auf einen spezifischen Ausschnitt der Realität. Eine Theorie enthält in der Regel beschreibende (deskriptive) und erklärende (kausale) Aussagen über diesen Teil der Realität. Auf dieser Grundlage werden Vorhersagen getroffen.
3987
- Hypothese
- ---
- Hypothese - Wissenschaft: unbewiesene (wissenschaftliche) Annahme, die noch eines Beweises bedarf
- Hypothesen kann man induktiv aufgrund von Beobachtungen, aber auch deduktiv durch Ableitung aus Gesetzen oder gar einer Theorie gewinnen und müssen noch überprüft werden.
- ---
- Hypothese - allgemein: bloße Annahme, Behauptung ohne Beleg
- Seine Überlegungen sind pure Hypothesen, die durch nichts zu belegen sind.
- Synonym: Behauptung, Mutmaßung, Unterstellung, Vermutung
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- Eine Hypothese (von altgriechisch für „Unterstellung“) ist eine Aussage, deren Gültigkeit man für möglich hält, die aber nicht bewiesen oder verifiziert ist. Für Hypothesen ist es üblich, dass die Bedingungen angegeben werden, unter denen sie gültig sein sollen.
- In positivistischen wissenschaftstheoretischen Strömungen ist die Hypothese eine Vorstufe einer Theorie, zu der sie durch verifizierende Beobachtungen werden kann. Anders als im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet „Theorie” in der Wissenschaft also im Unterschied zur Hypothese eine Aussage oder eine voneinander abhängige Gruppe von Aussagen, die durch empirische Erfahrungen bestätigt wurden (z. B. Relativitätstheorie, Gravitationstheorie, Evolutionstheorie). Eine Behauptung oder ein Leitsatz, der durch wissenschaftliche Beweisführung bewiesen oder widerlegt werden soll, heißt These (z.B. „Wirtschaften an sich ist frei von moralischem Gehalt”).
3988
- Rohstoff - zur Verarbeitung bestimmter Ausgangsstoff
- ---
- Primärrohstoffe sind natürliche Ressourcen, die bis auf die Lösung aus ihrer natürlichen Quelle noch keine Bearbeitung erfahren haben. Sie werden aufgrund ihres Gebrauchswertes aus der Natur gewonnen und entweder direkt konsumiert oder als Arbeitsmittel und Ausgangsmaterialien für weitere Verarbeitungsstufen in der Produktion, im Bauwesen oder als Energieträger verwendet.
- ---
- Als Sekundärrohstoffe werden in Abgrenzung von den aus natürlichen Quellen stammenden primären Rohstoffen die durch Wiederverwertung (Recycling) gewonnenen Rohstoffe bezeichnet. Die Gewinnung und Nutzung beider Rohstoffarten ist Thema der Rohstoffwirtschaft und der jeweils relevanten, materialbezogenen Fachgebiete.
- --
- Werkstoff - Arbeitsmittel rein stofflicher Natur, das in Produktionsprozessen zu Halbfabrikaten oder Fertigerzeugnissen weiterverarbeitet wird.
- Werkstoffe sind Materialien, aus denen Werkstücke bestehen.
- Die Qualität und die Eigenschaften der Fertigprodukte werden durch die Wahl geeigneter Werkstoffe entscheidend beeinflusst. Zur Sicherstellung der Güte (Qualität) werden Werkstoffe im Rahmen der Werkstoffprüfung geprüft.
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- In der heutigen Werkstoffkunde unterscheidet man im Allgemeinen fünf Werkstoffgruppen:
- Metalle (zum Beispiel Eisen, Stahl, Kupfer, Aluminium)
- Nichtmetalle (zum Beispiel Graphit, Kohlenstoff)
- organische Werkstoffe (zum Beispiel Holz, Kunststoff)
- anorganische nichtmetallische Werkstoffe (zum Beispiel Keramik, Glas)
- Halbleiter (zum Beispiel Silicium)
- Die Verbundwerkstoffe sind Kombinationen aus Werkstoffen mehrerer Werkstoffgruppen.
- Eine weitere Einteilungsmöglichkeit unterscheidet
- Struktur- bzw. Konstruktionswerkstoffe
- Funktionswerkstoffe
- Werkzeugwerkstoffe
3989
- Halbfabrikat
- Als Halbfabrikat oder Halbfertigprodukt bezeichnet man in der Produktionswirtschaft teilweise fertig erzeugte Vorprodukte, welche entweder zur späteren Verarbeitung im eigenen Unternehmen auf Lager gelegt oder an andere Unternehmen geliefert und dort fertig produziert werden.
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- Fertigfabrikat
- Als Fertigfabrikat oder Fertigprodukt bezeichnet man fertig erzeugte, verkaufsfähige Produkte, welche entweder sofort ausgeliefert werden oder für den späteren Verkauf im eigenen Unternehmen an Lager gelegt werden.
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- Endprodukt
- Endprodukte bzw. Enddienstleistungen sind Güter bzw. Dienstleistungen, die an den Konsumenten gehen. Sie werden (per Definition) nicht weiter in der Wertschöpfungskette verarbeitet.
- Güter können je nach Abnehmer gleichzeitig Endgüter und Zwischengüter sein. Von Konsumenten im Supermarkt gekauftes Mehl ist ein Endprodukt, während von einem Bäcker gekauftes und weiterverarbeitetes Mehl ein Zwischenprodukt ist.
- Es kommt nicht so sehr auf die Art des Gutes oder die Dienstleistung, sondern vielmehr auf den tatsächlichen Verwendungszweck an.
3990 - 3999
editar3990
- Die Jodelschule (Loriot) (Teil 1)
- youtube
- Text oder Text
- Wikipedia-Artikel: Jodeldiplom
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- Herr Hoppenstett
- jodeln
- Diplom
- Jodeldiplom
- es geht um ein ernstes Thema
- Erwachsenenbildung
- Wie schreibt man „Sinfonie“? Mit „i“ und „f“ oder mit „y“ und „ph“? (Sinfonie oder Symphonie?)
- Wie man's spricht.
- Herr Sündermann
- Herr von Lilienkron
- Im ganzen Satz!
- Trottel = Dödel
- Und alle bitte!
- Das war's für heute.
- Wir sehen uns am Montag wieder.
- Frauenjournal.
- Würden Sie wohl so freundlich sein und sich das kurz anschauen?
- Wie lange dauert es? - Es dauert nicht lange.
- Dr. Vogler
- Wie ist der Kühlschrank auf das Dach gekommen? - Das kann ich mir nicht erklären.
- Können Sie mir erklären was der Unterschied zwischen einer Geige und einem Klavier ist? - Das Kla4 brennt länger.
- laufen
- Zulauf
- Zuspruch
- In den ersten Monaten nach der Gründung hatte unser Sportverein ständig neuen Zulauf.
3991
- Die Jodelschule (Loriot) (Teil 2)
- youtube
- Text
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- wachsen
- Erwachsene
- wachsende Bedeutung
- wachsendes Interesse
- wachsende Anzahl
- wachsender Wohlstand
- ständig wachsend = stetig wachsend
- schnell wachsend
- Er hat Recht.
- ins Leben rufen = gründen
- persönlich
- Ich persönlich habe nichts gegen ihn.
- Persönlichkeit
- persönlich - unpersönlich
- Person - Persönchen
- Abschluss
- Schulabschluss
- Master-Abschluss
- Bachelor-Abschluss
- Diplomabschluss
- vergleichen - Vergleich
- vergleichbar - unvergleichbar - unvergleichlich
- veranlassen
- Was hat Sie veranlasst, bei der Tafel mitzuhelfen?
- Was hat Sie bewogen, bei der Tafel mitzuhelfen?
- veranlassen - anregen - herbeiführen - beeinflussen - aktivieren - antreiben - ermuntern - anstiften
- eintreten - Eintritt - Eintrittsgeld
- austreten - Austritt
- Er muss austreten.
- Er ist in die SPD eingetreten. - Er ist ADAC-Mitglied geworden.
3992
- Die Jodelschule (Loriot) (Teil 3)
- youtube
- Text
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- Beruf
- Er hatte beruflich 2 Wochen in Coburg zu tun.
- Berufsausbildung
- Er hat seine Berufsausbildung abgebrochen. Jetzt hat er keine abgeschlossene Berufsausbildung.
- Er hat die Schule abgebrochen.
- Er hat das Studium abgebrochen.
- Die hat das Studium inner halb der Regelstudienzeit abgeschlossen.
- pachten - Pacht
- mieten - borgen
- pachten - eine Sache und deren Erträge (meist langfristig) gegen Bezahlung zur Nutzung überlassen bekommen
- leasen
- Er glaubt, er hat mit seinem großen Auto die Straße für sich alleine gepachtet.
- Er glaubt, er hat die Wahrheit für sich gepachtet. (= das Wahrheitsmonopol haben)
- gundsätzlich - Grundsatz
- Ich meine ja auch nicht, dass er sein ganzes Geld für die hungernden Menschen in Afrika spenden soll.
- Hausfrau - Hausmann
- Die Kinder sind seit 2 Jahren aus dem Haus.
- passieren
- Was ist passiert? - Was soll schon passiert sein? Gar nichts ist passiert.
- Es kann immer was passieren.
- Er ist seit 10 Jahren im Beruf.
- aufregen - Aufregung - aufregend
- regen
- regnen - Regen
- sich aufregen
- Nur keine Aufregung, das Problem haben wir gleich gelöst.
- Was soll das denn heißen?
- Was heißt denn hier, „das Flugzeug ist schon voll“?
3993
- Die Jodelschule (Loriot) (Teil 4)
- youtube
- Text
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- eine sinnvolle Tätigkeit
- Sinn
- sinnvoll - sinnlos
- Tätigkeit
- tätig
- Der Vulkan ist nicht mehr tätig.
- Ich war mehrere Jahre als Programmierer tätig.
- sitzende Tätigkeiten
- leichte Tätigkeiten
- Die Tätigkeit ließ ihn die Schmerzen vergessen.
- Während meiner Tätigkeit bei der Mustermann GmbH war ich für der Organisation der Abteilungsleitertreffen verantwortlich.
- betätigen
- Er betätigt den Schalter
- Betätigen Sie den Hebel, um die Hebebühne zu senken.
- Er betätigt sich als Mechaniker.
- Betätigung
- eine Tätigkeit ausüben
- eine Funktion ausüben
- Die Öffentlichkeit übt einen starken Druck auf uns aus.
- Der deutsche Bundestag ist die ausübende Gewalt im Staat.
- Bei meinem letzten Arbeitgeber habe ich diese Tätigkeit sechs Jahre lang ausgeübt.
- Sie wird dieses Amt die nächsten acht Jahre ausüben.
- Gefühl - fühlen
- gefühllos - gefühlvoll
- Fühler
- ich habe das im Gefühl (= ich habe das im Urin)
- Ich habe dass Gefühl, dass ich nächste Woche im Lotto gewinnen werde.
- Er muss lernen auf eingenen Füßen zu stehen.
- auf eigenen Füßen stehen
- Eigentum
- Das ist mein eigenes Werkezeug.
- Ich mache mich selbständig. Ich will mir was Eigenes aufbauen.
3994
- Die Jodelschule (Loriot) (Teil 5)
- youtube
- Text
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- Gatte - Gattin
- Ich bin nicht dieser Ansicht.
- Ist er auch dieser Ansicht?
- Ansichtskarte = Postkarte
- echt
- eine echte Partnerin
- ein echter Rembrandt
- ein echter Picasso
- echte - unecht
- unechte Diamanten
- Echtheit
- Geist - geistig
- geistige - Fähigkeiten
- fähig - unfähig
- Gesellschaft
- Topf
- Kochtopf
- drei K - Kinder, Küche, Kirche (das beschreibt die soziale Rolle der Frau nach konservativen Wertvorstellungen)
- Ich will nicht nur am Kochtopf stehen.
- hinterhertragen
- hinterherfahren
- hinterherlaufen
- hinterherrennen
- hinterhersehen
- hinterherrufen
- hinterherpfeiffen
- hinterherjagen
- hinterherwerfen
- hinterhertelefonieren
- Der Postbote lief über die Straße, der Hund hinterher.
- Er aß zwei Spiegeleier und hinterher noch ein Müsli.
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- Schön ist es auf der Welt zu sein. (Roy Black) (Teil 1)
- youtube
- Text
- ---
- Welt
- Erde
- Er ist im Sommer auf die Welt gekommen.
- Pause
- Das Beste ist der Nachtisch.
- Warum machen Sie das so? - Das war schon immer so. Das hat sich so bewährt.
- Er war schon immer der schlechteste Schüler in unserer Klasse.
- froh
- ich bin froh, dass dir bei dem Unfall nichts passiert ist.
- Sogar unser Chef ist zufrieden mit dem Arbeitsergebnis.
- endlich - unendlich
- Komm endlich! Wir wollen losfahren.
- Endlich kann ich tun und lassen was ich will - ich bin jetzt 18.
- Sei still! = Halt den Mund! = Sei leise! = Pssst!
- frei - Freiheit - befreien
- frei - unfrei
- freiwillig - unfreiwilig
- Wille
- Hurra!
- Leben - leben - lebendig
- die Sonne scheint
- n der Region Aachen gibt es eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten für Groß und Klein.
- Spiel und Spaß für Groß und Klein!
- sich freuen - Freude
- Freund
- freundlich - unfreundlich
- Meine Oma freute sich anden Blumen.
- Meine Oma freute sich über die Blumen.
- Biene
- Stachelschwein
- Stachel
- Stacheldraht
3996
- Schön ist es auf der Welt zu sein. (Roy Black) (Teil 2)
- youtube
- Text
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- stimmen
- Stimme
- einstimmen
- zustimmen
- abstimmen
- im dunklen Wald
- im finsteren Wald
- Berge und Seen
- Eis am Stiel
- schwärmen
- Sie schwärmte für die ABBAs
- Wolke
- ziehen
- Die Wolken ziehen am Himmel.
- ferne Länder
- Fernreisen
- Fernsehen
- Ich säße gerne mal auf einem Krokodil. Bild
- Die Welt ist klein.
- Die Welt wird immer kleiner.
- Wunsch - wünschen - sich wünschen
- Schau her!
- Frosch
- Moos
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- Wikipedia-Artikel: Zehn kleine Negerlein
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- Melodie:
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- Neger
- Knabe , Bube
- schlachten - Schlachter - Fleischer - Fleischerei
- Schwein
- stechen
- totstechen
Zehn kleine Negerknaben schlachteten ein Schwein;
Einer stach sich selber tot, da blieben nur noch neun.
- ---
- jagen - Jagd - Jäger
- schießen
- totschießen
Neun kleine Negerknaben, die gingen auf die Jagd;
Einer schoss den andern tot, da waren’s nur noch acht.
- ---
- stehlen
- Rübe
- Steckrübe
- Mohrrübe (Möhre, Karotte)
- Zuckerrübe
- Rote Rübe
- Futterrübe
- Speiserübe
- totschlagen
Acht kleine Negerknaben, die gingen und stahlen Rüben;
Den einen schlug der Bauer tot, da blieben nur noch sieben.
- ---
- Hexe
- begegnen - Begegnung
- zaubern - Zauberer - Zauber - zauberhaft
- wegzaubern - herzaubern
- fortzaubern
- bezaubern - bezaubernd
Sieben kleine Negerknaben begegnen einer Hex’;
Einen zaubert sie gleich weg, da blieben nur noch sechs.
- ---
- Strumpf
- sich erkälten - Erkältung
Sechs kleine Negerknaben gehn ohne Schuh und Strümpf;
Einer erkältet sich zu Tod, da blieben nur noch fünf.
- ---
- bayrisches Bier
- bersten
- platzen
Fünf kleine Negerknaben, die tranken bayrisch’ Bier;
Der eine trank, bis dass er barst, da waren’s nur noch vier.
- ---
- Brei
- Kessel
- reinfallen
Vier kleine Negerknaben, die kochten einen Brei;
Der eine fiel zum Kessel rein, da blieben nur noch drei.
- ---
- vorbeispazieren
- reinspazieren
- Bau - Baustelle
- Stein
- Ihm fiel ein Stein auf den Kopf.
- Ihm fiel ein Stein vom Herzen.
Drei kleine Negerknaben spazierten am Bau vorbei;
Ein Stein fiel einem auf den Kopf – da blieben nur noch zwei.
- ---
- Nil
- reinwaschen
- reinigen - Reinigung
- fressen
- Krokodil
- Er wurde von einem Löwen gefressen.
- Friss oder stirb!
Zwei kleine Negerknaben, die wuschen am Nil sich reine;
Den einen fraß ein Krokodil – da blieb nur noch der eine.
- ---
- Mama = Frau
Ein kleiner Negerknabe nahm sich ’ne Mama;
Zehn kleine Negerknaben sind bald wieder da.
3998
- 10 kleine Jägermeister (Die Toten Hosen) (Teil 1)
- youtube
- Text
- ---
- Jäger
- Jägermeister
- rauchen - Raucher - Rauch
- Joint
- hauen - schlagen
- umhauen
- es hat ihm umgehauen
- Das haut mich um.
- erben - Erbe - Erbschaft - Testament
- es gibt nichts zu erben
- sterben
- Einer für alle, alle für einen.
- Er ist fort.
- fortgehen
- fortwerfen
- fortsetzen
- Fortsetzung
- Wer wird denn gleich weinen?
- treffen
- Der Stein hat ihn am Kopf getroffen.
- Einmal trifft es jeden.
- Ärger dich nicht!
- sich ärgern - Ärger
- Rendevous
- Ich hatte ein Rendevouz mit ihr.
- Ehemann - Gatte
- Ehefrau - Gattin
- unverhofft - unerwartet - plötzlich
- Können Sie bitte zu dem Gespräch dazu kommen! Wir brauchen Ihre Meinung.
- Steuern sparen
- Steuersparmodell
- Einkommenssteuer
- Mehrwertsteuer
- Sektsteuer
- Kfz-Steuer
- bezahlen - nachbezahlen
- Loch
- einlochen = ins Gefängnis stecken
- kontrollieren - Kontrolle - Kontrolleur
- Polizei
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- 10 kleine Jägermeister (Die Toten Hosen) (Teil 2)
- youtube
- Text
- ---
- Der Chef nimmt es ganz genau mit den Arbeitszeiten.
- Die Polizei nimmt es bei Kontrollen sehr genau mit den Lenkzeiten.
- Er hat ihr das Herz gebrochen.
- brechen - zerbrechen
- Sie ist an einem gebrochenem Herzen gestorben.
- Herzensbrecher
- Er hat sich bei dem Unfall alle Knochen gebrochen.
- Bundeswehr
- wetten - Wette
- Wetter
- um die Wette trinken
- Wetten, ich kann schneller fahren!
- Wetten, dass ich schneller fahren kann!
- Er ärgert mich.
- sich ärgern
- Mensch ärgere Dich nicht
- Lokal - Gaststube
- Steak
- Bohnen
- Rinderwahn
- Rind
- Rindfleisch
- wahnsinnig - Wahnsinn
- Rinderwahnsinn - Rinderwahn
- Asyl
- Asylbewerber
- Asylantrag
- Er hat einen Asylantrag gestellt.
- Er hat um politisches Asyl gebeten.
- Er hat politisches Asyl beantragt.
- annehmen
- Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
- Der Antrag wurde mit 20:3 Stimmen angenommen, bei einer Stimmenthaltung.
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