Curso de alemán para avanzados con audio/Lección 005b

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AB81 - AB85

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AB81

 
Bild 1: kleines „n“
Sütterlin-Buchstaben
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n
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Nun fangen wir endlich an die Buchstaben der Sütterlinschrift zu lernen.
Wir beginnen mit dem kleinen „n“.
Als Schreibpapier nehmen wir am Anfang möglichst liniertes Papier mit Hilfslinien. Solche Hefte oder Schreibblöcke für die 1. Klasse (mit „Lineatur für Ausgangsschriften“) gibt es im Schreibwarenhandel.
In Bild 2 ist die Grundlinie rot hervorgehoben. Die drei Abständen zwischen den vier Linien sind gleich groß.
In Bild 3 beginnen wir mit einer Vorübung: wir „malen“ sehr sorgfältig zwei senkrechte Striche nebeneinander (links). Als nächste Übung schreiben wir die beiden senkrechten Striche in einem Zug, wobei wir nach dem ersten senkrechten Streich einen schrägen Aufwärtsstrich „malen“ bevor wir mit dem zweiten senkrechten Strich beginnen (Mitte). Beide senkrechten Striche werden jeweils von oben nach unten geschrieben.
Als dritte Übung beginnen wir mit einem kurzen schrägen Aufstrich vor dem ersten senkrechten Strich und einem witeren kurzen schrägen Aufstrich nach dem zweiten senkrechten Strich (rechts).
Bild 4: Der Buchstabe beginnt genau in der Mitte zwischen Linie „3“ (Grundlinie) und Linie „2“ (Mittellinie). Das wir in Bild 4 nochmals durch eine weitere kurze Hilfslinie hervorgehoben, die in der Vergrößerung gestrichelt ist (zum Vergrößern anklicken).
 
Bild 6: (1) Oberlinie, (2) Mittellinie, (3) Grundlinie, (4) Unterlinie
(a) Oberlänge, (b) Mittellänge, (c) Unterlänge
Bild 5: Die Original-Sütterlinschrift ist eigentlich absolut senkrecht. Das ist aber nur am Anfang so, wenn die Kinder in der 1. Klasse schreiben lernen. Sütterlin ist eine Ausgangsschrift - also als erste Schreibübung für kleine Kinder gedacht, die noch nicht so geschickt sind und kaum einen Stift halten können. Dann entwickelt jeder schnell seine individuelle Handschrift, wobei die Neigung der Buchstaben nach rechts meist größer wird.
Nochmals zur Erinnerung (Bild 6) wie die 4 Linien und die 3 Abstände genannt werden.


AB82

 
Bild 1: kleines „m“
Sütterlin-Buchstaben
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m
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Das kleine „m“ hat einen Haken mehr als das kleine „n“.
Interessant wird es erst, wenn mehrere „m“ oder „n“ nebeneinanderstehen. Dann werden die vielen „Sägezähne“ schnell unübersichtlich und man muss anfangen zu zählen.
In den folgenden Beispielen gibt es eine ganze Menge „Sägezähne“, weil mehrere „m“ oder „n“ direkt aufeinanderfolgen.
In „Affenmensch“, „Benzinmotor“ oder „Aktenmappe“ kommen die Buchstaben „-nm-“ vor.
In „Geheimnis“, „Chemnitz“ oder „Gymnasium“ kommen die Buchstaben „-mn-“ vor.
In „Hemmnis“, „Vorkommnis“ oder „Schwimmnudel“ kommen die Buchstaben „-mmn-“ vor.
In „Bannmeile“, „Trennmittel“ oder „Gewinnmaschine“ kommen die Buchstaben „-nnm-“ vor.
In „Brennnnessel“, „Gewinnnummer“ oder „Kennnummer“ kommen die Buchstaben „-nnn-“ vor.
In „Klemmmappe“, „Stemmmeißeln“ oder „Kammmuschel“ kommen die Buchstaben „-mmm-“ vor.
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Aufgabe: Schreibe die „-mn-“, „-mmn-“, „-nnm-“, „-nnn-“ und „-mmm-“
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Bild 6 und 7: Es ist in Sütterlin NICHT vorgesehen zwischen dem „m“ und/oder „n“ einen separaten Abstand zu lassen, um die Lesbarkeit zu erleichtern.


AB83

Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Sütterlinschrift und Kurrenschrift
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Sütterlin (die Sütterlinschrift) ist nur eine spezielle Version von Kurrent (die Kurrentschrift).
In der Kurrentschrift gibt es die Möglichkeit ein doppeltes „mm“ zu schreiben, indem man eine einfaches „m“ mit einem Strich darüber schreibt. Die gleiche Möglichkeit gibt es für das doppelte „nn“.
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Die Kurrentschrift wird viel stärker geneigt.
Die Deutsche Kurrentschrift hat größere Oberlängen und Unterlängen:
Das Verhältnis von Oberlänge:Mittellänge:Unterlänge beträgt 2:1:2
Bei der Sütterlinschrift beträgt das Verhältnis von Oberlänge:Mittellänge:Unterlänge dagegen 1:1:1
Bild 5 zeigt, dass die aufsteigenden Striche dünne sind als die Abstriche. Dieser Wechsel von dünnen und dicken Strichen sollte den Kindern beim Schreibenlernen erspart bleiben, weshalb die Sütterlinschrift duchgehend mit einem dünnen Strich geschrieben wird.

AB84

Wenn du die Sütterlinschrift wirklich lernen willst, dann musst du sie selber schreiben und nicht nur lesen. Anfangs kommt man sich auch als Erwachsener wie ein kleines Kind in der 1. Klasse vor, da die ungewohnten Buchstaben nicht so leicht von der Hand gehen, wie man das sonst nach jahrelangem Schreiben gewohnt ist.
Auch muss man noch einige Wochen und Monate dran bleiben und immer wieder mal schreiben, sonst vergisst man es schnell wieder.
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Übung macht den Meister!

AB85

 
Bild 1: kleines „e“
Sütterlin-Buchstaben
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e
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Das kleine „e“ ähnet etwas dem kleinen „n“. Um Verwechslungen zu vermeiden muss es wesentlich enger als das „n“ geschrieben werden.
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Bild 2: kleines „e“ - 2. Version
Die Offenbacher Schrift, eine leichte Abwandlung der Sütterlinschirft, verwendet eine leicht abgewandelt Form für das kleine „e“. Je nachdem was einem mehr liegt, kann man sich für eine der beiden Versionen entscheiden.


Nach dem Erlernen der ersten Schritte beim Schreiben - genau das ist eine Schulausgangsschrift - stellt sich schnell eine eigene Handschrift ein. Es wird immer schneller geschrieben.
Wenn das kleine „e“ schnell geschrieben wird, dann wird es etwas enger. Es wird enger und enger und immer undeutlicher, so dass man praktisch gar nicht mehr die erste Variante von der 2. unterscheiden kann.
Viel wichtiger ist eine deutliche Unterscheidung zwischen „e“ und „n“. Deshalb wird „e“ ganz eng geschreiben und „n“ ganz weit.
In einigen Handschriften findet man auch, dass das „e“ wir ein ganz, ganz enges „n“ geschrieben wird.
Bild 10: Da in der Sütterlinschrift alle Buchstaben streng senkrecht geschrieben werden, ist die mittlere Variante die offizielle. Meist stellt sich aber im Alltag eine leichte Rechtsneigung ein (li.). Aber auch leicht nach links geneigte Handschriften kann man antreffen (re.).

AB86 - AB90

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AB86

 
Bild 1: kleines „i“
Sütterlin-Buchstaben
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i
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Beim kleinen „i“ gibt es nicht viel zu erklären. Es ist genau ein halbes „n“ mit einem zusätzlichen I-Punkt. Es wird zwischen Gundlinie und Mittellinie geschrieben - genau wie das kleine „n“ und „m“. Auch der Anstrich am Anfang und der Aufstrich am Ende unterscheiden sich nicht vom „n“ und „m“.
Die Neigung wird sich mit der Zeit nach rechts einstellen. Die Sütterlinschrift ist aber offiziell streng senkrecht (Bild 5 - Mitte).




AB87

 
Bild 1: kleines „j“
Sütterlin-Buchstaben
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j
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Das kleine „j“ beginnt wie das „i“. Dann wird es allerdings mit einer Fußschleife fortgesetzt, die bis zur Unterlinie reicht.




AB88

 
Bild 1: kleines „r“
Sütterlin-Buchstaben
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r
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Das kleine „r“ ist komplizierter. Es beginnt wie ein „i“ oder „n“, macht dann aber auf der Grundlinie eine kleine Schleife, um nach einem Aufwärtsstrich in einer kleinen Welle an der Mittellinie zu enden.
Das kleine „r“ lässt sich in vielen unleserlichen Handschriften nur schwer vom kleinen „e“ unterscheiden (Bild 5).
Als relativ sicheres Unterscheidungsmerkmal bleibt dann oft nur noch, dass das kleine „e“ seinen Anschluss zum vorhergehenden Buchstaben oben hat, wogegen der Anschluss zum nachfolgenden Buchstaben unten ist.
Dagegen hat das kleine „r“ sowohl zum vorhergehenden als auch zum nachfolgenden Buchstaben seinen Anschluss oben - siehe Bild 6.


AB89

 
Bild 1: kleines „v“
Sütterlin-Buchstaben
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v
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Das kleine „v“ beginnt wie das kleine „r“. Jedoch geht es nach der Schleife an der Grundlinie dicht in gerader Linie aufwärts, sondern es schließt sich ein Oval an, das einer Null ähnelt, aber anders als eine Null wieder an der Grundlinie endet.



AB90

 
Bild 1: kleines „w“
Sütterlin-Buchstaben
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w
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Das kleine „v“ ähnet dem kleinen „v“. Im Unterschied zum „v“ beginnt es aber mit zwei „Sägezähnen“. Wir schreiben also am Anfang fast ein kompettes „n“, bevor die Fußschleife und der abschließende Kringel zwischen Grund- und Mittellinie folgt.
Nochmals zum direkten Vergleich nebeneinander: „r“ - „v“ - „w“ (Bild 6-8)

AB91 - AB95

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AB91

 
Bild 1: kleines „y“
Sütterlin-Buchstaben
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y
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Das kleine „y“ ähnelt dem kleinen „v“, hat aber zusätzlich eine Fußschleife.


Noch mal zum Vergleich: „r“ - „v“ - „w“ - „y“ (Bild 5-8)


AB92

Zur Entspannung folgen nun fünf Buchstaben, die sich nicht wirklich von den heutigen Buchstaben der in Deutschland gängigen Schreibschrift unterscheiden: „b“, „f“, „l“, „ß“, „t“
 
Bild 1: kleines „b“
Sütterlin-Buchstaben
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b
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Man beachte die ausgeprägte Schleife an der Mittellinie!


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Bild 5: kleines „f“
Sütterlin-Buchstaben
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f
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Bild 9: kleines „l“
Sütterlin-Buchstaben
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l
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Bild 1: kleines „t“
Sütterlin-Buchstaben
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t
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Man schreibt das kleine „t“ OHNE abzusetzen.
Der erste Aufstrich wird nur ganz leicht „durchgebogen“ oder gleich ganz gerade geschrieben.


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Bild 13: „ß“
Sütterlin-Buchstaben
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ß
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Es ist überflüssig von einem kleinen „ß“ zu sprechen statt einfach von einem „ß“, denn in der Schreibschrift gibt es nur ein kleines „ß“.
In der Druckschrift gibt es erst seit 2008 das große ẞ. Den Unterschied sieht man kaum, wenn man nicht darauf achtet: ß (kleines SZ) – ẞ (großes SZ). Vorher wurde korrekterweise einfach ein doppeltes SS in Großbuchstaben verwendet. Nicht ganz korrekt aber weit verbreitet war die Verwendung eines kleinen „ß“ zwischen Großbuchstaben (Beispiel: STRAßE; STRASSE)



AB93

 
Bild 1: kleines „s“ (langes „s“)
Sütterlin-Buchstaben
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s
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Das lange „s“ ist nur eines Version des kleinen „s“.
Das lange „s“ besteht aus zwei geraden Strichen: Der Aufstrich beginnt in der Mitte der Mittellänge und geht hoch bis zur Oberlinie. Dann geht der Abwärtsstrich ganz runter bis zur Unterlinie. Das lange „s“ hat also wowohl Oberlänge als auch Unterlänge.
Wie man leicht sieht ist das lange „s“ im „ß“ entalten


AB94

 
Bild 1: kleines „s“ (rundes „s“
Sütterlin-Buchstaben
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s
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Das runde „s“ wird am Wortende verwendet.
Beispiel: es, das, Hans
Bei zusammengesetzten Wörtern wird das runde „s“ am Ende der Einzelwörter verwendet.
Beispiel: Haustür, Marslandung.
Weitere Regeln folgen weiter unten.


Übrigens werden auch im griechischen Alphabet zwei Varianten für das "s" (griech.: Sigma) verwendet. Im Wortinneren "σ" und am Wortende "ς".

AB95

Mit den Buchstaben, die wir bisher durchgenommen haben können wir schon einige Wörter schreiben.
Sütterllin-Buchstaben: n, m, e, i, j, r, v, w, y, b, f, l, t, ß, s
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Schreibe!
1a) gedruckt
eine
1b) Sütterlin
 


2a) gedruckt
nie
2b) Sütterlin
 


3a) gedruckt
verliebt
3b) Sütterlin
 


4a) gedruckt
jein - eventuell - ja - nein
4b) Sütterlin
 


5a) gedruckt
fein
5b) Sütterlin
 


6a) gedruckt
essen
6b) Sütterlin
 


7a) gedruckt
rennen
7b) Sütterlin
 


8a) gedruckt
er ruft sie
8b) Sütterlin
 
Schreibvorlage zum Ausdrucken A4: 1-8
 
Übungsblatt Nr. 1 (SVG-Format)
 
Übungsblatt Nr. 1 (PDF-Datei)


9a) gedruckt
wir warten
9b) Sütterlin
 


10a) gedruckt
vereinen
10b) Sütterlin
 


11a) gedruckt
verneinen
11b) Sütterlin
 


12a) gedruckt
entlassen
12b) Sütterlin
 


13a) gedruckt
sie fressen
13b) Sütterlin
 


14a) gedruckt
immer
14b) Sütterlin
 


15a) gedruckt
in weiß
15b) Sütterlin
 


16a) gedruckt
nimm es!
16b) Sütterlin
 
Schreibvorlage zum Ausdrucken A4: 9 - 16
 
Übungsblatt Nr. 2 (SVG-Format)
 
Übungsblatt Nr. 2 (PDF-Datei)


17a) gedruckt
nun ja
17b) Sütterlin
 


18a) gedruckt
antreten
18b) Sütterlin
 


19a) gedruckt
unten raus!
19b) Sütterlin
 


20a) gedruckt
munter bleiben!
20b) Sütterlin
 


21a) gedruckt
verlassen
21b) Sütterlin
 


22a) gedruckt
vier
22b) Sütterlin
 


23a) gedruckt
sieben
23b) Sütterlin
 


24a) gedruckt
neun
24b) Sütterlin
 


Schreibvorlage zum Ausdrucken A4: 17-24
 
Übungsblatt Nr. 3 (SVG-Format)
 
Übungsblatt Nr. 3 (PDF-Datei)


Liniertes Blatt für Sütterlin-Schreibübungen; Lineatur 1:1:1; zum Ausdrucken als Schreibpapier
 
Bild 1: Lineatur 1:1:1
 
Bild 2: Offenbacher Schrift (2:3:2)
Schreibvorlage zum Üben der bisher gelernten Kleinbuchstaben in Sütterlin.
Bitte ausdrucken und die Zeilen vervollständigen!
Nur durch Lesen kann man nicht die Buchstaben lernen.
Viele Sachen kann man nur durch Übung lernen bzw. durch aktives Üben viel schneller lernen: schreiben, tanzen, jonglieren, Klavier spielen, rechnen, boxen, ...
 
Bild 1: Schreibvorlage für Sütterlin
 
Bild 2: Schreibvorlage für Sütterlin

AB96 - AB100

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AB96

 
Bild 1: kleines „a“
Sütterlin-Buchstaben
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a
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Das kleine „a“ beginnt mit einem Sägezahn wie das „n“ oder „i“. Dann geht es mit einem Bogen wieder runter zur Grundlinie und wieder hoch zur MIttellinie. Nach einer kleinen Schleife an der Mittellinie folgt wieder ein senkrechter Abwärtsstrich.


Das kleine „a“ wird natürlich in der offiziellen Sütterlinschrift streng senkrecht geschrieben.
Außerdem wird es oft seltsam weit auseinandergezogen. Anders als beim heute üblichen kleinen „a“ (Bild 6) ist der rechte Abwärtsstrich beim Sütterlin-„a“ oft sehr weit rechts (Bild 7).

AB97

 
Bild 1: kleines „o“
Sütterlin-Buchstaben
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o
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Das kleine „o“ beginnt wie das kleine „a“, es entdet aber an der kleinen Schleife an der Mittellinie, ohne den abschließenden Abwärtsstrich, den wir beim „a“ haben.
Beachte, dass das „o“ der Sütterlinschrift (Bild 5) dem „v“ der modernen Schrift zum verwechseln ähnlich sieht (Bild 6). Das „v“ der Sütterlinschrift sieht jedoch ganz anders aus (Bild 7).
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Bild 8: kleines „u“
Sütterlin-Buchstaben
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u
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Das kleine „u“ gleicht dem kleinen „n“ absolut, es trägt zur Unterscheidung aber einen großen Bogen als „Dach“.


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Zu den Umlauten, dem kleinen „ä“, „ö“ und „ü“, sind keine zusätzlichen Erklärungen erforderlich.
Bild 17 erinnert uns nochmals daran, dass das kleine „u“ einen Bogen hat, um es vom „n“ zu unterscheiden.

AB98

 
Bild 1: kleines „g“
Sütterlin-Buchstaben
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g
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Das kleine „g“ beginnt wie ein „a“ und bekommt zum Abschluss noch eine Fußschleife, wie wir sei auch beim „j“ haben.


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Bild 7: kleines „q“
Sütterlin-Buchstaben
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q
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Das kleine „q“ unterscheidet sich vom kleinen „g“ nicht sehr - statt einer Fußschleife hat es nur einen Abwärtsstrich bis zur Unterlinie.


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Sütterlin-Buchstaben
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„qu“
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„q“ kommt in den meisten Sprachen nur in der Verbindung „qu“ vor - von Eigennamen abgesehen. Im Deutschen hat diese Buchstabenverbindung den Lautwert [kv]. Der Buchstabe Q hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 0,02 % und ist somit der seltenste Buchstabe in deutschen Texten überhaupt.

AB99

 
Bild 1: kleines „d“
Sütterlin-Buchstaben
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d
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Das kleine „d“ beginnt mit einem „Sägezahn“, wie die meisten der Kleinbuchstaben, die wir bisher kennen gelernt haben.
Anders als das „a“ oder „o“ hat das „d“ aber keine kleine Schleife an der Mittellinie, sondern eine ganz große Schleife, die an der Mittellinie beginnt und an der Oberlinie endet. Die Schleife nimmt allso die gesamte Oberlänge ein. Genau genommen beginnt die Kurve für die große Schleife erst kurz vor der Oberlinie, so dass die Schleife nicht kreisrund wird, sondern eher tropfenförmig. Die Schleife ist also länglich nach oben gezogen.


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Bild 5: großes „D“
Sütterlin-Buchstaben
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D
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Jetzt kommt der erste Großbuchstabe: das große „D“.


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Das große „D“ lässt sich nur sehr schwer vom kleinen „d“ unterscheiden, wenn es als Einzelbuchstabe geschrieben wird.
Im zusammenhängenden Text ist es viel einfacher, denn das große „D“ kann nur am Wortanfang eines Substantives oder am Satzanfang oder bei Eigennamen (Dieter, Doris, Düsseldorf).
Das kleine „d“ beginnt mit einem „Sägezahn“, während das große „D“ n dieser Stelle eine gefällige Rundung hat. Das ist auch schon der wichtigste Unterschied zwischen kleinem „d“ und großem „D“.
Die große Schleife am großem „D“ ist runder - sie strebt nicht so sehr nach oben, sondern eher wieder zurück nach links. Die Schleife am großen „D“ ist auch tropfenförmig, aber ausladender und ca. 45° nach links geneigt. Auch sie reicht bis zur Oberlinie.
Als Eselsbrücke kann man sich auch gut vorstellen, dass das große „D“ eigentlich dem heutigen modernen „D“ ähneln soll, dass dabei lediglich der senkrechte Strich weggelassen wird.
Man kann auch einfach das große „D“ wesentlich größer (hoch und breit) schreiben, als das kleine „d“.
Bild 15: In dieser Version der Kurrentschrift (NICHT Sütterlin) unterscheidet sich das große und das kleine „D“ zusätzlich noch durch den Spitzbogen am kleinen „d“ an der Grundlinie. Hier sieht man deutlich den Größenunterschied in den beiden Schleifen.
Hier noch drei Beispiel für Versionen des großen D in unleserlichen Handschriften (Bild 16 - 17)
Das kleine und das große „D“ ist das einzige Buchstabenpaar, das sich so schwer unterscheiden lässt.

AB100

 
Bild 1: kleines „p“
Sütterlin-Buchstaben
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p
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Das kleine „p“ ziemlich abweichend von unserem heutigen „p“.
Ob der Kreis kleiner (Bild 3) oder größer (Bild 4) ausfällt ist eine Sache des Geschmacks und des Temperaments.


Am besten übt man zum Erlernen des Buchstabens Schritt für Schritt, indem man erst mal nur mit dem kurzen Anfangskringel anfängt. (Bild 6)
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Zur reinen Information sei hier noch erwähnt, dass es eine zweite Möglichkeit gibt, um das kleine „p“ zu schreiben. Das Ergebnis ist fast das gleiche (Bild 7). Dabei wird der Kreis, der unter der Mittellinie klebt, nicht im Uhrzeigersinn, sondern gegen den Uhrzeigersinn geschrieben.
ABER: In in einer unleserlichen Handschrift kann das Ergebnis dann doch deutlich von der 1. Version (dem offiziellen Standard) abweichen.


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