Curso de alemán nivel medio con audio/Lección 004fb

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Fachkurs Biologie

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Zwei Frauen mit vielen Sommersprossen

Sommersprossen

Sommersprossen sind kleine bräunliche Punkte auf der Haut. Diese Flecken entstehen durch einen Fehler im Körper. Die Pigmente, also der Farbstoff der Haut, können sich nicht gleichmäßig in den Zellen der Haut verteilen.

Die meisten Sommersprossen hat man da, wo der Körper viel Sonne abbekommt, wie zum Beispiel im Gesicht. Sie können aber am ganzen Körper auftreten. Man sieht Sommersprossen bei Menschen, die eine sehr helle Haut und blonde oder rote Haare haben. Auch schwangere Frauen haben oft besonders viele Sommersprossen. Ganz kleine Kinder haben sie noch nicht.

Die Sommersprossen heißen so, weil man sie bei den meisten Menschen im Sommer viel stärker sieht als im Winter. Das liegt daran, dass die Haut im Sommer mehr Sonne abbekommt. Bei manchen Menschen verblassen die Sommersprossen im Winter sogar so stark, dass man sie mit bloßem Auge gar nicht mehr sehen kann. Sie verschwinden aber nie ganz. Der Wortteil Sprossen kommt vom Wort sprießen: Die Flecken wachsen und verbreiten sich.

Sommersprossen sind keine Krankheit und nicht gefährlich. Wer Sommersprossen hat, hat eben eine helle Haut und kann daher leichter einen Sonnenbrand bekommen als andere Menschen. Nur ganz selten sind sie ein Zeichen für eine bestimmte Krankheit, das NAME-Syndrom.

Sind Sommersprossen schön?

Was die Leute schön finden oder nicht, hat sich in der Geschichte immer wieder geändert. Um das Jahr 1900 sollte schöne Haut so weiß wie möglich sein. Sommersprossen störten da nur. Es gab und gibt Mittel, mit denen man Sommersprossen übermalen oder beseitigen kann. Manche sind davon aber ungesund.

Viele Menschen heute finden Sommersprossen jedoch sehr schön. Das hängt vielleicht davon ab, ob man helle Haut und rote Haare mag, oder man findet Sommersprossen jugendlich und frech. Im Jahr 1982 gab es sogar ein Lied von der Gruppe UKW über Sommersprossen. Manche Leute lassen sich sogar Flecken ins Gesicht tätowieren.

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Der Magen liegt oben im Bauchraum. In diesem Modell aus Plastik ist er fast weiß. Hinten sieht man die Speiseröhre. Die Nahrung geht nach dem Magen weiter in den Darm. Im Modell wurde die Leber herausgenommen, damit man den Magen besser sieht. Die Leber liegt über dem Magen.

Magen

Der Magen ist ein Organ, das bei der Verdauung hilft. Fast alle Tiere haben einen Magen. Beim Mensch hat er die Form eines Sackes und befindet sich zwischen Speiseröhre und Dünndarm. Er kann bei erwachsenen Menschen etwa 1,5 Liter Nahrung aufnehmen und hat viele Muskeln, die längs wie Ringe und quer verlaufen.

Wenn die Nahrung aus der Speiseröhre kommt, gelangt sie in den Magen. Dort kneten die Muskeln sie gründlich durch. Außerdem vermischt sich die Nahrung dort mit dem Magensaft.

Der Magensaft ist sehr sauer. Er besteht vor allem aus Salzsäure und kommt aus den Magendrüsen. Der Magensaft spaltet das Eiweiss in kleinere Teile auf, damit sie der Darm weiterverarbeiten kann. Die Säure des Magensafts tötet die meisten Bakterien ab, die mit dem Essen in den Körper kommen. Sie ist so ätzend, dass sie den Magen selbst auflösen würde, wenn er nicht von einer dicken Schleimschicht geschützt wäre.

Der menschliche Magen hat nur eine Kammer. Es gibt jedoch Tiere mit mehreren Magenkammern, beispielsweise die Kühe. Sie schlucken das Gras zuerst in ihren Vormagen. Nachher legen sie sich hin und würgen die Nahrung nochmals in den Mund hinauf. Sie kauen ihn dann erst richtig durch, das nennt man wiederkäuen. Dann schlucken sie die Nahrung nochmals hinunter. Sie gelangt in die zweite Magenkammer und von dort aus in den Darm.

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Hier sieht man, wo im menschlichen Körper der Dünndarm liegt. Er ist hier hell bemalt. Der Dickdarm ist dunkel.

Darm

Der Darm ist ein Organ in unserem Bauch. Es gehört zum Verdauungsapparat. Der Darm sieht ähnlich aus wie ein Schlauch, der aus verschiedenen Abschnitten zusammengesetzt und in Schleifen gelegt ist. Die Abschnitte heißen Dünndarm, Dickdarm und Mastdarm. Zusammen sind sie acht bis neun Meter lang.

Der Dünndarm ist bei Erwachsenen etwa fünf Meter lang und zweieinhalb Zentimeter dick. Im Dünndarm wird der Speisebrei, der aus dem Magen kommt, erst richtig verdaut. Hier werden auch die wertvollen Nährstoffe durch die Darmwand hindurch in das Blut abgegeben. Es bleibt nur noch ein wässriger Brei mit Stoffen übrig, die nicht verdaut werden können. Den ersten Teil des Dünndarms, gleich nach dem Magen, nennt man auch Zwölffingerdarm. Er hat seinen Namen bekommen, weil er etwa so lang ist, wie wenn zwei Erwachsene zwölf Finger nebeneinander legen.

Nach dem Dünndarm landet der Brei als Abfall im Dickdarm. Der Dickdarm ist doppelt so dick wie der Dünndarm, aber nur etwa anderthalb Meter lang. Der Dickdarm führt im Bauch zuerst auf der rechten Seite nach oben, dann quer auf die linke Seite und dann wieder abwärts in einen gebogenen Abschnitt. Wenn er voll ist, kann man ihn manchmal durch die Bauchwand hindurch fühlen.

Im Dickdarm wird den Abfällen vor allem Wasser entzogen. Der Brei wird also eingedickt, daher hat der Dickdarm seinen Namen. Das Wasser wird ins Blut zurück gegeben. Der Brei wird dadurch zu festem Kot. Im warmen, feuchten Dickdarm leben Milliarden von Bakterien. Die meisten davon sind nicht schädlich. Einige stellen sogar nützliche Vitamine her. Wenn die Bakterien mit ihrer Arbeit fertig sind, hat der Kot seine braune Farbe und seinen typischen Geruch. An den Dickdarm schließt sich der Mastdarm an. Einige nennen ihn auch Enddarm. Wenn man auf der Toilette ist, wird der Kot aus dem Enddarm durch den Anus oder After herausgedrückt.

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Der Bauch ist der weiche Körperteil unterhalb unserer Brust. Im Bauchraum liegen viele wichtige Organe.
Dieser Arzt untersucht eine Frau mit Bauchschmerzen.

Bauch

Der Bauch liegt bei den Wirbeltieren zwischen der Brust und dem Anfang der Beine. Beim Menschen ist der Bauch vorne, weil er aufrecht auf zwei Beinen geht. Bei den meisten anderen Wirbeltieren liegt der Bauch unten, zur Bodenseite hin. Den Bauchraum nennt man auch Bauchhöhle. Sie ist mit einer besonderen Haut ausgekleidet, dem Bauchfell.

Auf dem Bauch sieht man den Bauchnabel. Weiter unten kann man das Schambein spüren. Dieser Knochen gehört zum Becken. Auf beiden Seiten spürt man den oberen Teil des Beckens, den Beckenkamm. Den Raum innerhalb des Beckens nennt man auch Beckenraum, man zählt ihn aber meistens zum Bauchraum. Die Beuge zwischen dem Bauch und den Beinen nennt man die Leiste.

Außer der Wirbelsäule gibt es oberhalb des Beckens keine Knochen. Der Bauchraum ist also nur durch Muskeln und durch die untersten Rippen geschützt. Zwischen dem Bauchraum und dem Brustraum liegt ebenfalls ein starker Muskel, das Zwerchfell. Das brauchen wir vor allem beim atmen. Beim Husten kann das Zwerchfell vor Anstrengung schmerzen.

Im Bauchraum liegen viele wichtige Organe: Am meisten Platz braucht der Darm. Ebenfalls zur Verdauung gehören der Magen und die Bauchspeicheldrüse. Dazu kommen die Leber und die Gallenblase. Ganz hinten liegen die Milz und die Nieren. Sie filtern Wasser und Reststoffe aus dem Blut und leiten den Urin in die Harnblase weiter. Die liegt ganz unten im Bauchraum. Darüber liegt bei den Frauen die Gebärmutter.

Manchmal erleben wir Bauchschmerzen. Die können viele verschiedene Gründe haben. Oft hat man etwas Schlechtes gegessen, womit der Darm nicht zurande kommt. Das geht meist vorbei, oder man kann zum Beispiel mit Kamillentee nachhelfen. Manchmal ist aber ein bestimmtes Organ oder das Bauchfell entzündet. Wenn also abwarten nicht hilft, muss man dringend einen Arzt aufsuchen.

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Bodybuilder zeigen stolz ihre muskelbepackten Arme

Arm

Der Arm ist ein Körperteil. Er beginnt bei den Schultern. Man unterteilt den Arm in Oberarm und Unterarm, das Gelenk dazwischen heißt Ellbogen. Die Hand ist der unterste Teil des Arms. Die Arme und Beine werden zusammen auch Extremitäten genannt.

Der Arm ist oben gelenkig an der Schulter befestigt und kann da in alle Richtungen gedreht werden. Das Ellbogengelenk funktioniert eher wie ein Scharnier an einer Tür. Es kann nur in eine Richtung schwenken. Die Bewegungen nennt man beugen und strecken des Arms.

Ohne die Hand hat der Arm nur drei Knochen. Im Oberarm gibt es nur den Oberarmknochen, die beiden Knochen im Unterarm heißen Elle und Speiche. Man kann sie gut durch die Haut fühlen. Die Elle war früher ein gebräuchliches Längenmaß, vor allem bei Schneidern. Es reichte vom Ellbogen bis zur Fingerspitze. Deshalb sprechen wir auch heute noch von ellenlangen Reden. Die Speiche dreht sich um die Elle, das kann man beim Handgelenk gut spüren. Speichen sind auch die feinen Metallstäbe am Fahrrad, welche die Felge mit der Achse verbinden.

Nicht nur der Mensch hat Arme, sondern auch die Affen. Auch bei technischen Geräten spricht man von Armen: So hat zum Beispiel ein Turmkran einen Arm, an dem die Last hängt. Es gibt Roboterarme und bei Hebeln spricht man von Hebelarmen. Schließlich spricht man auch bei Flüssen von Armen, das sind die Seitenflüsse oder Seitenarme.

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Eine Hand auf einem Röntgenbild

Hand

Menschen und Affen haben Hände. Sie befinden sich am Ende der Arme. Mit Händen kann man gut etwas greifen. Man kann die Hand auch zu einer Faust ballen.

Die Hand des Menschen hat 27 Knochen. Ein Finger besteht aus drei Knochen, nur der Daumen hat einen weniger. Der Daumen ist für den Menschen sehr nützlich, um eine Sache richtig fest greifen zu können, den er liegt abgespreizt von den anderen Fingern. So kann man mit dem Daumen und jedem anderen Finger einen Kreis bilden. Die anderen Finger heißen der Reihe nach Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger. Vor allem in den Fingerspitzen gibt es sehr viele Nervenenden, so dass man gut fühlen kann.

Außer den Affen haben die Säugetiere nicht Arme, sondern Vorderbeine. Sie haben auch keine Hände, sondern Füße. Je nachdem, auf wie vielen Zehen sie gehen, spricht man zum Beispiel von Hufen oder von Pfoten. Die Vögel haben keine Arme, sondern Flügel. Die Fische haben Flossen. Aber das ist etwas ganz anderes.

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Eine geöffnete Hand: Vier Finger liegen nebeneinander, der Daumen steht ab.

Finger

Ein Finger ist ein Teil des Körpers, genauer gesagt der Hand. Menschen und Affen haben Hände mit Fingern. Die Finger sind nützlich, weil man mit ihnen greifen kann. An den Fingerspitzen sind viele Nerven, so dass man gut etwas ertasten kann. In den Fingernägeln oben auf der Fingerspitze befinden sich keine Nerven. Die Nägel machen das Greifen einfacher.

Ein Finger besteht aus mehreren Gliedern. Das kommt von den Fingerknochen. Jeder Finger hat drei Glieder, nur der Daumen hat zwei. Der Daumen ist auch ein besonderer Finger, weil er beweglicher ist. Die übrigen Finger heißen Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger.

Der Daumen steht auch andere als die anderen vier Finger. Mit dem Daumen und jedem anderen Finger können wir einen Kreis bilden. Mit zwei anderen Fingern geht das nicht. Deshalb können wir mit dem Daumen und einem weiteren Finger etwas greifen. Der Verlust eines Daumens ist deshalb schlimmer als der Verlust eines anderen Fingers. Dies kann zum Beispiel durch einen Unfall geschehen.

Menschliche Finger haben an der Unterseite ein ganz bestimmtes Muster. Sie können einen Abdruck hinterlassen. Soweit wir wissen, haben alle Menschen unterschiedliche Fingerabdrücke. Das ist für die Polizei wichtig, weil Verbrecher manchmal ihren Fingerabdruck am Tatort hinterlassen.

Das deutsche Wort „Finger“ ist wahrscheinlich verwandt mit dem Wort für „fünf“. Tatsächlich hat man fünf Finger an jeder Hand. Im Lateinischen heißt der Finger „digitus“. Weil man mit den Fingern zählen konnte, kommt daher das Wort „digital“. In England war der Digit eine Maßeinheit für Längen. Mit Fingern drücken wir auch etwas aus: Ein Daumen nach oben zeigt, dass man etwas gut findet.

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Tänzer müssen ihre Beine gut trainieren.

Bein

Das Bein ist ein Körperteil. Es beginnt an der Hüfte. Man unterteilt das Bein in Oberschenkel und Unterschenkel, das Gelenk dazwischen heißt Knie. Der unterste Teil des Beins ist der Fuß. Die Beine und Arme werden zusammen Extremitäten genannt.

Es gibt auch noch eine andere Bedeutung des Wortes „Bein“: Früher nannte man Knochen so. Es kommt noch in vielen Namen von Knochen vor wie bei Nasenbein, Steißbein oder Schienbein. Bei einem Skelett spricht man auch von den Gebeinen.

Das Bein ist oben gelenkig an der Hüfte befestigt und kann da in viele Richtungen gedreht werden. Das Kniegelenk funktioniert eher wie ein Scharnier an einer Tür. Es kann nur in eine Richtung schwenken. Die Bewegungen nennt man beugen und strecken des Beins. Der Fuß ist auf sehr viele verschiedene Arten beweglich.

Ohne den Fuß hat ein Bein nur vier Knochen. Im Oberschenkel gibt es nur den Oberschenkelknochen, auf dem Knie sitzt die Kniescheibe und die beiden Knochen im Unterschenkel heißen Schienbein und Wadenbein. Das Schienbein kann man gut durch die Haut fühlen. Es sitzt direkt unter der Haut, deshalb tun dort Schläge so weh. Darum schützen sich beispielsweise Fußballer mit Schienbeinschonern.

Die meisten Tiere haben nicht nur zwei Beine wie wir Menschen, sondern zum Teil viel mehr. Bei den Säugetieren sind es vier, sie haben dann zwei Vorderbeine und zwei Hinterbeine. Die Vorderbeine würden dann im Körperbau unseren Armen entsprechen. Insekten haben sechs Beine, Spinnentiere acht und Tausendfüßer zum Teil mehrere hundert.

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Ein Mann sitzt barfuß im Gras

Fuß

Der Fuß ist ein Teil des Körpers. Der Mensch und viele Tiere stehen auf den Füßen. Sie brauchen die Füße zum Gehen und Laufen. Bei den Tieren haben die Füße viele verschiedene Namen: Katzen und Hunde haben Pfoten, Pferde und Nashörner haben Hufe. Bei den Kühen und Schweinen sprechen die Landwirte eher von Klauen, obwohl es eigentlich auch Hufe sind. Der Unterschied zu den Pferden liegt in der Anzahl der Zehen.

Die Füße des Menschen sind nach vorn gerichtet und können am Knöchel bewegt werden. Ein Fuß selbst ist auch sehr beweglich: Er besteht aus 19 Muskeln und 26 Knochen. Damit gehören etwa ein Viertel aller Knochen des Menschen zu den Füßen.

Der Fuß besteht an der Unterseite aus der Ferse, der Sohle und dem Ballen, an der Oberseite aus dem Spann. Am vorderen Ende des Fußes befinden sich fünf Zehen.

Wir Menschen sind die einzigen Säugetiere, die nur auf ihren beiden Füßen laufen. Daher haben wir die Hände frei, um zum Beispiel etwas zu tragen. Mit Socken und Schuhen schützen wir unsere Füße gegen Kälte oder gegen schlechten Untergrund.


Was hat der Fuß mit Maßeinheiten zu tun?

Man kann kurze Entfernungen ungefähr messen, indem man einen Fuß direkt vor den anderen setzt und dabei mitzählt, wie oft das geht. Daher kommt es, dass früher ein Fuß in vielen Ländern als Längenmaß verwendet wurde. Es zählt mit zu den ältesten Maßeinheiten für Längen. Allerdings war früher ein Fuß nicht im ganzen Land gleich lang, sondern er konnte je nach Landesgegend verschieden lang sein.

Heute ist ein Fuß als Maßeinheit in den USA und in Großbritannien immer noch üblich. Ein Fuß ist eine Länge von genau 30,48 Zentimeter. Ein Fuß besteht aus zwölf kürzeren Maßeinheiten, die man Zoll nennt. Auf Englisch heißt es „inch“. Drei Fuß sind in diesem System ein Yard, das ist etwas weniger als ein Meter.

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Der Rücken liegt hinten am Menschen. Er beginnt beim oberen Rand der Badehose. Ob man die Schultern auch noch zum Rücken zählt, ist nicht einmal ganz klar.
Auf dieser Zeichnung sieht man in Rot die Rückenmuskeln. Weiß sind die Faszien, eine Art Netz das mithilft, unseren Körper stabil zu halten.

Rücken

Der Rücken ist die hintere Seite des Oberkörpers. Er liegt also genau auf der anderen Seite als der Bauch und die Brust. Bei den Menschen ist der Rücken hinten, weil sie aufrecht gehen. Bei den meisten Tieren ist er oben. Bei den Vögeln ist er irgendwo zwischendrin.

Wo der Rücken anfängt und wo er aufhört, ist nicht einfach zu sagen. Es ist der Bereich der Wirbelsäule. In der Umgangssprache beginnt der Rücken beim oberen Rand der Hose, beim Gürtel. Der Po gehört dann also nicht dazu. In der Medizin rechnet man das Kreuzbein und das Steißbein auch noch dazu. Somit reicht der Rücken bis fast zum unteren Rand der Badehose.

Auch oben ist es nicht ganz klar: Der Nacken ist die hintere Seite des Halses. Der gehört nicht zum Rücken. Weiter unten sind die Schultern. Man spricht auch vom Schultergürtel. In der Umgangssprache gehört er zum Rücken. In der Medizin spricht man sowieso eher von den verschiedenen Abschnitten der Wirbelsäule.

An der Wirbelsäule beginnen längliche Knochen, die Rippen. Sie reichen bis zur Brust. Außerdem gibt es am Rücken sehr viele Muskeln. Damit können wir uns drehen, seitwärts beugen, strecken und aufrichten. Meist müssen wir den Rücken aber einfach aufrecht halten, zum Beispiel beim Sitzen. Dazu braucht es wiederum andere Muskeln. Viele Rückenmuskeln helfen auch mit beim Atmen, denn dabei heben wir den Brustkorb und lassen ihn wieder zusammensinken.

Alle Sportler trainieren ihre Rückenmuskulatur, denn ohne sie geht gar nichts. Große Probleme gibt es beim langen Sitzen, denn darauf hat die Evolution unseren Körper nicht ausgerichtet. Dies kommt vor allem bei langer Arbeit am Computer vor. Meist bleibt man dabei immer in derselben Stellung. So können sich einzelne Muskeln verkrampfen und es kann zu großen Schmerzen kommen. So ein plötzlich auftretender Schmerz ist der Hexenschuss.

Rückenschmerzen gibt es allerdings nicht erst seit dem modernen Büro. Schon früher bekamen viele Menschen einen Rundrücken, man sagt auch: einen Buckel. Den bekamen Leute, die im Beruf viel lesen oder schreiben mussten. Auch Näherinnen und viele andere Leute waren davon betroffen. Alte Menschen beugen ihren Rücken oft mehr oder weniger stark nach vorne.

Das Wort „Rücken“ braucht man aber noch für andere Dinge: Jedes Buch hat einen Rücken. Das ist das schmale Teil zwischen dem vorderen und dem hinteren Deckel. In einer Bibliothek sieht man also bei den meisten Büchern nur den Rücken. Jedes Blatt und viele andere Dinge haben auch eine Rückseite. Damit ist gemeint, was hinten liegt und was man meist erst sieht, wenn man den Gegenstand umdreht.

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In diesem Modell aus Plastik fehlen die Leber, der Magen und der Darm. So kann man ganz hinten im Bauchraum die beiden Nieren sehen. Von ihnen führt je ein beiger Schlauch weg. Diese beiden Harnleiter führen zur Harnblase, die man auch einfach Blase nennt. Hier im Modell ist sie aufgeschnitten.

Niere

Die Nieren sind wichtige Organe eines Menschen. Sie liegen im Bauch, ganz hinten nahe der Wirbelsäule. Normalerweise hat man zwei Nieren.

Die Nieren filtern das Blut. Zuerst einmal holen sie das überschüssige Wasser heraus. Dabei entsteht Urin. Wenn das Blut durch eine Niere hindurchfließt, reinigt sie es auch. Was der Körper nicht mehr braucht oder was giftig ist, wird herausgefiltert. Das gibt dem Urin die gelbe Farbe. Der Urin fließt durch die Harnleiter, das sind dünne „Schläuche“, und von dort in die Harnblase. Die Blase ist eine Art Warteraum, damit wir nicht immer auf das WC rennen müssen.

Wenn die Nieren nicht mehr richtig arbeiten, stauen sich im Körper die Giftstoffe. Ein Arzt verschreibt dann oft ein Medikament. Es gibt Geräte, die anstelle der Nieren die Giftstoffe aus dem Blut filtern, das nennt man Dialyse. Manchmal ist eine Operation nötig. Heutzutage kann man einem Menschen die Niere eines anderen Menschen geben, man „transplantiert“ sie. Man kann auch leben, wenn man nur eine Niere hat.

Bei manchen Menschen bilden sich Nierensteine. Das sind eine Art Kristalle, die sich aus verschiedenen Teilen des Urins bilden. So lange sie in der Niere bleiben, richten sie meist keinen Schaden an. Manchmal wandern sie aber in den Harnleiter und verstopfen diesen. Das führt zu großen Schmerzen. Man muss die Steine dann mit einer Operation entfernen. Es gibt aber auch ein besonderes Gerät, den Nierenstein-Zertrümmerer. Der sendet besondere Wellen durch die Haut, die die Steine zu Pulver zerfallen lassen. Der Urin spült es dann weg.

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Der Urin im Körper eines Mannes. Von den Nieren geht der Urin zunächst in die Harnblase.

Urin

Urin oder Harn nennt man das „Abwasser“ des Körpers. In der Niere holt der Körper giftige oder unnötige Stoffe aus dem Blut. Der Urin ist das Wasser, mit dem diese Stoffe aus der Niere kommen. Von der Niere kommt der Urin in die Harnblase, wo er sich sammelt. Von Zeit zu Zeit führt der Körper den Urin aus dem Körper, anders gesagt: Man pinkelt oder „man lässt Wasser“. Sonst würden die giftigen oder unnötigen Stoffe im Körper bleiben.

Salz ist ein solcher Stoff. Salz ist wichtig für den Körper, man soll aber nicht zu viel davon haben. Auch die Reste von Medikamenten und die Abfälle der Zellen kommen in den Urin. Andere Stoffe verlassen den Körper auf andere Weise.

Ein gesunder Erwachsener hat jeden Tag einen halben bis zwei Liter Urin. Wenn man viel trinkt, ist mehr Wasser im Urin. Dadurch erhöht sich die Menge und er ist hellgelb. Wenn man wenig trinkt, verringert sich die Menge und der Urin wird dunkelgelb.

Schon im Altertum wusste man, dass man am Urin erkennen kann, ob jemand gesund ist. Wenn der Urin süß schmeckte, vermutete der Arzt die Krankheit Diabetes, die „Zuckerkrankheit“. Auch wenn Blut im Urin war, wusste man, dass etwas nicht stimmte. Heute können Ärzte den Urin viel besser untersuchen. Man kann mit Tests zum Beispiel erkennen, ob jemand sich mit bestimmten Bakterien angesteckt hat oder ob eine Frau schwanger ist.

Manche Leute glauben, dass es gesund ist, den eigenen Urin zu trinken. Vielleicht glauben sie das, weil sie sich denken: Eine Medizin muss schlecht schmecken, sonst wirkt sie nicht. Ärzte glauben nicht daran: Der Urin ist ja dazu da, schlechte Stoffe aus dem Körper zu bringen. Wenn man sie wieder trinkt, ist das an sich nicht hilfreich. Allerdings wird man auch nicht gleich krank davon. Gefährlicher ist der Urin von anderen Leuten, weil man sich mit etwas anstecken kann.

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Dieses Modell aus Kunststoff zeigt die Nieren, die Harnleiter und die Harnblase. Der Darm wurde im Modell herausgenommen. Hinten ist nur das Ende des Dickdarms zu sehen, in Dunkelbraun.
Ein Fasnächtler mit drei Schweineblasen

Harnblase

Die Harnblase ist ein Organ bei den Menschen und bei vielen Wirbeltieren. Man nennt die Harnblase abgekürzt auch einfach „Blase“. Sie kann den Urin speichern, den man auch Harn nennt. Der Urin tropft fortwährend aus den Nieren und rinnt durch die Harnleiter in die Blase. Dank der müssen wir nicht dauernd auf die Toilette gehen, sondern nur von Zeit zu Zeit.

In die Blase eines erwachsenen Mannes passt ungefähr ein halber Liter, bei den Frauen ist es etwas weniger. Das kommt jedoch sehr auf den einzelnen Menschen an. Die Blase wird durch einen starken Muskel verschlossen. Babys können diesen Muskel noch nicht kontrollieren, deshalb brauchen sie Windeln. Auch alte Menschen können Schwierigkeiten bekommen, ihren Urin in der Blase zurückzuhalten.

Die Blase liegt ganz unten im Becken. Vor allem, wenn sie gefüllt ist, ist es unangenehm, wenn man draufdrückt. Kinder sollten nicht allzu oft auf die Toilette gehen, sonst bleibt die Blase klein. Wenn sie ab und zu gefüllt ist, vergrößert sie sich eher. Das ist wie ein Training bei einem Muskel.

Die Blase entzündet sich manchmal, wird also krank. Dies geschieht, wenn von außen Bakterien durch die Harnröhre in die Blase aufsteigen. Bei Frauen kommt das eher vor als bei Männern, weil bei ihnen die Harnröhre kürzer ist. Man spürt dann ein Brennen auf der Toilette, die man auch häufiger aufsuchen muss. In diesem Fall muss man zum Arzt gehen. Eine Blasenentzündung kann nämlich bis zu den Nieren aufsteigen, und dann wird es wirklich gefährlich.


Wie ist es bei den Tieren?

Nur Wirbeltiere haben eine Blase, und auch dort nicht alle. Vögel zum Beispiel haben keine Blase. Die einzige Ausnahme bildet der Strauß. Bei den übrigen Vögeln münden die Harnleiter in den Darm. Der Urin vermischt sich also mit dem Kot. Deshalb ist der Kot von Vögeln auch immer halbwegs flüssig.

Harnblasen von Tieren haben die Menschen früher oft gebraucht. Gerade die Blasen von Schweinen sind recht groß. Man hat sie aufgeschnitten, Teile zusammengenäht und in die Fensterrahmen gespannt, als es noch keine Glasscheiben gab. So ließen sie recht viel Licht, aber keinen Wind hindurch.

Der Metzger findet die Harnblase in jedem Schwein, Rind Schaf oder anderem Säugetier. Heute kann man sie nicht mehr verwenden. Manchmal braucht man sie nur noch zum Spaß: Manche Fasnächtler necken die Zuschauer mit aufgeblasenen Schweineblasen.

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Dieses Modell zeigt den Brustraum mit 1: Lunge und 2: Herz. Im Bauchraum liegen 3: Leber und 4. Magen sowie weitere Organe. Bei Menschen, die zu viel Fett essen oder Alkohol trinken, vergrößert sich die Leber stark, weil sie zu viel arbeiten muss.

Leber

Die Leber ist das zweitgrößte Organ im Körper des Menschen. Beim Erwachsenen wiegt sie etwa eineinhalb bis zwei Kilogramm. Sie liegt im oberen Teil des Bauchs unter dem Zwerchfell.

Ihre Farbe ist dunkelrot, weil die Leber sehr gut mit Blut versorgt wird. Die Leber macht viele Dinge gleichzeitig, und ohne sie könnten wir nicht überleben. In ihr sind Nährstoffe gespeichert, sie hilft bei der Verdauung und beseitigt die Gifte und Abfallstoffe, die im Blut sind. Außerdem sorgt die Leber auch dafür, dass unser Blut aus den richtigen Teilen zusammengesetzt ist.

Man kann sich die Leber als eine Art Fabrik vorstellen, in der viele wichtige Stoffe hergestellt werden. Eine dicke Ader, die Pfortader, bringt Blut mit vielen Nährstoffen aus dem Darm heran. Eine andere Ader, die Leberarterie, liefert Blut mit viel Sauerstoff aus dem Herzen. Diese beiden Blutströme vermischen sich in der Leber. Das Blut wird geprüft und gereinigt.

Einige Stoffe werden aus dem Blut herausgezogen, andere werden hinzugefügt. Ohne die Leber würden die Zellen des Körpers nach jeder Mahlzeit mit Unmengen von Zucker und anderen Nährstoffen überschwemmt. Es kommt aber auch vor, dass dringend Nährstoffe gebraucht werden, wenn gerade nichts vom Darm geliefert wird. Dann gibt die Leber aus ihren Vorratsspeichern Nährstoffe ab.

In der Leber wird auch Gallenflüssigkeit hergestellt. Sie wird gebraucht, um Fett zu verdauen. Die Gallenflüssigkeit wird in der Gallenblase gesammelt. Die Gallenblase liegt unter der Leber.

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Die Gallenblase erscheint hier hell. Sie liegt unter der dunklen Leber. In der Gallenblase bildet sich eine Flüssigkeit, die Galle. Die brauchen wir, um Fett verdauen zu können.
Gallensteine können einige Millimeter oder mehrere Zentimeter groß werden.

Galle

Galle ist eine Flüssigkeit, die wir brauchen, um Fett richtig verdauen zu können. Anstatt „Galle“ sagt man auch „Gallenflüssigkeit“ oder „Gallensaft“. Alle Wirbeltiere haben Galle.

Die Galle entsteht in der Leber. Von dort wird sie in ein wichtiges Organ geleitet, die Gallenblase. Dort liegt die Galle bereit für den Moment, in dem wir viel Fett essen. Die Gallenblase öffnet sich dann und lässt die Galle durch einen Kanal in den Zwölffingerdarm fließen. Das ist der Anfang des Dünndarms. Dort spaltet die Galle das Fett in kleine Bestandteile auf, die der Körper aufnehmen kann.

Bei den meisten Menschen läuft das alles reibungslos ab. Manchmal gibt es aber auch Schwierigkeiten: Es bilden sich Gallensteine. Das sind eine Art Kristalle, die sich aus den Bestandteilen der Galle bilden können. Diese Steine können wenige Millimeter groß sein oder auch einige Zentimeter.

So lange der Mensch keine Beschwerden hat, lässt man die Gallensteine drin. Falls Schmerzen auftreten, muss man sie aber mit einer Operation herausholen. Manchmal muss man jedoch die ganze Gallenblase entfernen. Damit kann ein Mensch gut leben. Er darf dann nur keine großen Mengen an Fett mehr aufs Mal essen. Die Galle tröpfelt nämlich gleichmäßig in den Zwölffingerdarm und kann nicht mit großen Mengen Fett umgehen.

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Zwei Bodybuilder zeigen ihre starken Brustmuskeln. Sie haben lange trainiert, damit diese Muskeln größer sind als normal.

Brust

Die Brust liegt bei den Wirbeltieren zwischen dem Bauch, den Schultern und dem Hals. Beim Menschen ist die Brust vorne, weil er aufrecht auf zwei Beinen geht. Bei den meisten anderen Wirbeltieren liegt die Brust unten, zur Bodenseite hin.

Die Brust wird vom Brustkorb getragen. Zu diesen Knochen gehören die Brustwirbelsäule und die Rippen. Der große, flache Knochen in der Mitte ist das Brustbein. All diese Knochen sind durch Knorpel und Gelenke miteinander verbunden, damit sich die Brust beim Atmen heben und senken kann.

Im Brustkorb befindet sich die Brusthöhle. Dort drin liegen die beiden Lungenflügel mit der Luftröhre und das Herz. Auch die Speiseröhre und viele Adern führen durch die Brusthöhle. Die Grenze zur Bauchhöhle bildet ein starker Muskel, das Zwerchfell.

Über dem Brustkorb liegen viele Muskeln. Der größte von ihnen ist der Große Brustmuskel, den man bei Bodybuildern gut sieht. Darüber liegt eine Schicht aus Fett, zuoberst die Haut.

Den Ausdruck „Brust“ braucht man auch bei der Frau für die beiden Organe, in denen sich die Milch für ein Baby befindet. Man nennt sie auch Busen oder Brüste. Die Frauen haben größere Brustwarzen als die Männer. Dies ist notwendig, damit ein Baby trinken kann. Die Männer haben zwar auch welche, brauchen sie aber nicht.

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In den Brüsten bildet sich die Milch für das Baby. Sie sind auch allgemein ein Zeichen für die Frau.
Dieses Modell aus Kunststoff zeigt, wie die gelblichen und runzeligen Brustdrüsen über dem roten Brustmuskel liegen. Sie sind von etwas Körperfett und der Haut bedeckt.

Brüste

Die Brüste sind zwei Organe, die nur die Frau hat. Früher nannte man die Brüste „Busen“. In den Brüsten sind die Brustdrüsen. Nach einer Geburt können diese Milch bilden, die das Kind saugen kann. Junge Mädchen haben noch keine Brüste, denn die wachsen erst in der Pubertät.

Die Brustdrüsen liegen über dem Brustkorb, über den Rippen und über den Brustmuskeln. Darüber liegen etwas Körperfett und die Haut. Zusammen bilden sie die Brüste. Außen sieht man die Brustwarzen. An denen saugt das Kind. Die Fläche rund herum nennt man Warzenhof. Die Brustwarze und der Warzenhof können größer oder kleiner sein und von rosa bis braun alle Farbtönungen haben. Brustwarzen mit Warzenhof haben auch die Jungen und die Männer, nur entwickelt sich darunter kein Brustgewebe.

Brüste sind sehr beweglich, weil keine Knochen und Muskeln drin sind. Während der Schwangerschaft und beim Stillen eines Babys schwellen sie zudem noch an. Das kann für eine Frau unangenehm sein, vor allem beim Sport oder sonst bei heftigen Bewegungen oder wenn die Brüste eher groß sind. Es gibt dafür ein besonderes Kleidungsstück. Das heißt Büstenhalter, und nicht etwa „Brüstehalter“. Meist braucht man dafür jedoch nur die Abkürzung BH.


Was bedeuten Brüste sonst noch?

Brüste sind das Zeichen einer Frau. Wenn einem jungen Mädchen in der Pubertät Brüste wachsen, bedeutet das auch, dass es bald ein Kind bekommen könnte. Auf die meisten Männer wirken deshalb Brüste auch anziehend: Sie schauen sie gerne an und streicheln sie gerne. Oft erwächst daraus eine sexuelle Lust.

Andererseits wollen die älteren Mädchen und die Frauen ihre Brüste meist nicht jedem zeigen. Sie tragen deshalb zum Baden einen Bikini oder ein ganzes Badekleid. Diese Scham ist ganz natürlich. Jede Frau darf selbst entscheiden, wann und wem sie ihre Brüste zeigen will und wer sie berühren darf.


Wozu gibt es Brustoperationen?

Früher war der Hauptgrund eine Krankheit. Bestimmte Arten von Krebs können sich in einer Brust oder in beiden Brüsten ausbreiten. Wenn das mit Medikamenten nicht besser wird, muss der Arzt einen Teil oder sogar eine ganze Brust oder beide Brüste wegoperieren. Das gibt es auch heute noch.

Ein weiterer Grund sind zu große Brüste. Das kann sogar zu Rückenschmerzen führen. Der Arzt operiert dann Teile davon weg. Auch zwei sehr verschieden große Brüste können ein Grund für eine Operation sein.

Am häufigsten lassen sich Frauen heute ihre Brüste operieren, weil sie denken, sie seien zu klein. Der Arzt macht dann unter der Brust einen Schnitt und schiebt einen Beutel mit einer Füllung aus Kunststoff zwischen die Brustmuskeln und die Brüste. So werden die Brüste größer. Allerdings sind solche Beutel auch schon ausgelaufen und haben wieder wegoperiert werden müssen.

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Dieses Foto hat man mit einem Mikroskop gemacht. Orange gefärbt ist hier eine Anthrax-Bazille. Sie führt zur Krankheit Milzbrand, unter der vor allem Rinder und Schafe leiden. In gelb sieht man ein Granulozyt, das zum Körper gehört und den Eindringling bekämpft.
Dieser Mann wird gerade geimpft. Mit einer Spritze erhält er Stoffe, die ihn immun gegen bestimmte Krankheiten machen.

Immunsystem

Das Immunsystem gehört zum Körper eines Lebewesens. Es beschützt den Körper vor schädlichen Dingen, zum Beispiel Bakterien, die eine Krankheit auslösen können. Man spricht von einem „System“, weil der Körper mehrere Mittel hat, um sich zu schützen.

Wer „immun“ ist, der ist vor etwas geschützt, oder kann eine Krankheit nicht bekommen. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und heißt „rein“, „frei“ oder „frei von“.


Wie schützt sich der Körper?

Zunächst hat der Körper Barrieren, mit denen er die meisten Gefahren abwehrt, bevor sie in den Körper gelangen. Bei Berührungen bildet die Haut eine wichtige Barriere. Sollte zum Beispiel ein Mensch etwas Schädliches essen, dann tötet die Magensäure es. Beim Atmen bleiben grobe Schadstoffe an den Härchen in der Nase hängen.

Ist die Gefahr schon im Körper, muss das Immunsystem sie überhaupt erst einmal bemerken. Es muss den Unterschied kennen zwischen dem Gewebe, das zum Körper selbst gehört, und schädlichen Eindringlichen. Außer Bakterien und Viren können das auch Würmer sein.

Dann schickt das Immunsystem besondere Zellen aus, die den Eindringling bekämpfen. Manche Lebewesen wie auch die Menschen haben Zellen, die sich so verwandeln, dass sie den Feind besonders gut abtöten können.


Wann funktioniert das Immunsystem nicht so gut?

Nur ein gesunder Körper kann sich gut von alleine wehren, zumindest gegen die meisten Gefahren. Ist ein Mensch erst einmal krank, bildet der Körper weniger Zellen, die die Eindringliche unschädlich machen. Schlecht für das Immunsystem ist es auch, wenn man übermüdet ist, Drogen nimmt oder sich ungesund ernährt.

Manchmal kommt die Gefahr von innen, wie eine Zelle, die zu Krebs führt. Auch gegen solche Fälle hilft das Immunsystem. Allerdings wächst Krebs manchmal sehr schnell, so dass der Körper machtlos ist.

Manche Menschen leiden unter einer Auto-Immunerkrankung. Dabei richtet sich das Immunsystem gegen Teile des eigenen Körpers. Das passiert zum Beispiel bei der Schuppenflechte, bei der sich die Haut entzündet.

Das Immunsystem kann auch ein fremdes, transplantiertes Organ bekämpfen: Wenn etwa die Leber eines Kranken nicht richtig arbeitet, kann er in einer Operation die Leber eines anderen Menschen erhalten. Der Patient bekommt deshalb ein Medikament, damit das Immunsystem nicht die neue Leber zerstört.

Auch Allergien haben mit dem Immunsystem zu tun. Dabei richtet es sich gegen Stoffe, die für den Körper ungefährlich sind. Das Immunsystem sollte normalerweise diese Stoffe in Ruhe lassen, tut es aber nicht.

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Vom Mund bis zum Po: Wie der Körper verdaut.

Verdauung

Verdauung ist das Zerlegen der Nahrung in unserem Körper. Der Körper braucht Rohstoffe, um zu wachsen und um Verletzungen zu reparieren. Und er braucht Energie. Die Nahrung liefert beides.

Aber unser Körper kann mit dem, was wir essen, zunächst nichts anfangen. Die Nahrung muss in ganz kleine Teile zerlegt werden. Nur so kann der Körper die Bausteine, aus denen unser Essen zusammengesetzt ist, aufnehmen.

Bei einem erwachsenen Menschen ist der Weg vom Mund bis zum Po ungefähr neun Meter lang. Auf diesem Weg wird die Nahrung zerkleinert und mit verschiedenen chemischen Stoffen behandelt. Das Blut bringt diese Bausteine dann zu den Zellen, wo sie gebraucht werden. Was der Körper aus der Nahrung hingegen nicht verwerten kann, scheidet er als Kot aus.

Bei den chemischen Vorgängen im Darm bilden sich manchmal Gase. Das machen Bakterien, die im Darm vorkommen. Diese Gase bilden dann Blasen im Darm, die drücken und Schmerzen verursachen können. Man spricht dann von Blähungen, weil das Gas den Darm aufbläht. Wenn zuviel Gas im Darm ist, entweicht es durch den Hintern. Viele Menschen nennen das „Pups“, in Österreich nennt man es auch „Schaas“, in der Schweiz „Furz“. Das macht oft ein Geräusch und meistens riecht es auch nicht so gut. Der Geruch kommt meist daher, dass die Gase Verbindungen mit dem Element Schwefel enthalten.


Welchen Weg nimmt die Nahrung?

Im Mund wird die Nahrung durch die Zähne zerkleinert und mit Speichel vermischt. Durch das Schlucken rutscht der Nahrungsbrei durch die Speiseröhre in den Magen. Dort wird er durch die Magensäure schon teilweise verdaut und die Bakterien werden abgetötet.

Dann geht es weiter in den Zwölffingerdarm. Der hat seinen Namen daher, dass er etwa so lang ist wie wenn zwei Erwachsene zwölf Finger nebeneinander legen. Dort wird die Säure wieder abgebaut. Aus der Leber und der Bauchspeicheldrüse kommen dann weitere Säfte hinzu, zum Beispiel die Galle. Der Nahrungsbrei ist hier ziemlich dünnflüssig und geht dann durch den Dünndarm. Hier wird der Nahrungsbrei weiter in kleine Teile zerlegt. Diese werden hier in den Blutkreislauf aufgenommen.

Durch den Blinddarm gelangt der Nahrungsbrei in den Dickdarm. Hier wird ihm das Wasser entzogen. Der Nahrungsbrei wird also zu Kot eingedickt, daher hat der Dickdarm seinen Namen. Im Enddarm lagert der Kot, bis wir auf die Toilette gehen müssen. Die Öffnung am Ende des Darms nennt man Anus oder After.

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Essen in einem Restaurant
Die Ernährungspyramide zeigt auf, wie viel man von welchem Nahrungsmittel zu sich nehmen soll. Vegetarier ersetzen Fleisch und Fisch durch Milchprodukte, Bohnen und Nüsse. Veganer verzichten auf alles, was von Tieren stammt.

Ernährung

Ernährung bedeutet, dass Menschen essen oder trinken. Genauer gesagt geht es darum, dass sie Nährstoffe aufnehmen. Das sind Stoffe, die man zum Leben braucht. Der Körper holt sich daraus Energie, er wächst und erneuert sich. Nahrung oder Nahrungsmittel nennt man hingegen das, was jemand isst oder trinkt.

Nicht nur Menschen ernähren sich, sondern auch Tiere und Pflanzen. Bei den Tieren unterscheidet man drei Gruppen: Pflanzenfresser wie zum Beispiel die Rinder, Fleischfresser wie die Löwen und Allesfresser wie zum Beispiel wir Menschen. Alles was lebt, braucht Nahrung: Auch Bakterien müssen etwas fressen. Pflanzen holen sich ihre Nährstoffe mit den Wurzeln.

Die Ernährung ist ein wichtiger Teil der Wirtschaft: Viele Menschen verdienen ihr Geld, indem sie Nahrungsmittel herstellen. Diesen Zweig nennt man die Landwirtschaft. Andere verkaufen Nahrung. Dazu gehören der Handel, die Läden, Straßenverkäufer und viele andere.

Essen und Trinken gehört auch zur Kultur: Was man isst, und wie man isst, kann von Mensch zu Mensch, von Land zu Land oder von Volk zu Volk unterschiedlich sein. Frankreich ist für seinen Weichkäse bekannt, Italien für die Spagetti und so weiter.

Ärzte müssen viel über Ernährung wissen. Bestimmte Arten der Ernährung können zu Krankheiten führen. Manche Leute können bestimmte Dinge nicht essen, weil ihr Körper sie nicht verträgt. Das kann an einer Allergie liegen. Bestimmte Nahrungsmittel sind für Menschen giftig, gewisse Tiere können sie aber durchaus essen. Manche Menschen schränken sich auch freiwillig ein: Vegetarier essen weder Fleisch noch Fisch, Veganer essen auch keine Eier. Sie trinken auch keine Milch und essen nichts, was daraus hergestellt wurde, wie zum Beispiel Käse oder Jogurt.

Viele arme Menschen können sich zu wenig Nahrung leisten. Wer zu wenig isst oder essen kann, ist unterernährt. Dies betrifft etwa jeden neunten Menschen auf der Welt. Unterernährung ist vor allem schlimm für Kinder, weil sie nicht richtig wachsen. Wer unterernährt ist, leidet Hunger. Viele andere Menschen kriegen zwar den Bauch voll, aber oft zum Beispiel nur mit Reis. Das ist sehr einseitig und diesen Menschen fehlen dann viele Vitamine. Diese einseitige Ernährung nennt man auch Mangelernährung.


Was gehört zu einer gesunden Ernährung?

An erster Stelle steht sauberes Trinkwasser. Ohne zu trinken hält es ein Mensch nur etwa drei Tage lang aus. Ob man reines Wasser trinkt oder zum Beispiel Tee, ist dabei mehr oder weniger unwichtig. Man sollte nur daran denken, dass viele Getränke sehr viel Zucker enthalten.

Damit wir genügend Energie haben und damit gut arbeiten und denken können, brauchen wir Kohlenhydrate. Die gibt es als Stärke vor allem im Getreide und somit im Brot und in den meisten weiteren Backwaren. Auch Mais und Reis enthalten viel Stärke, ebenso die Kartoffeln. Auch Zucker gehört zu den Kohlenhydraten. Wir verdauen ihn aber sehr schnell. Deshalb hält er nicht lange vor.

In Obst und Gemüse gibt es viele Vitamine. Das sind winzige Teilchen die mithelfen, unsere Nahrung für den Körper nutzbar zu machen. Wir brauchen sie beim Aufbau der Zellen. Besonders betroffen sind dabei die Blutkörperchen, die Knochen und die Zähne. Sie helfen uns aber auch, uns gegen Krankheiten zu wehren und bei vielen anderen Aufgaben.

Damit unser Körper überhaupt wachsen konnte und damit er fit bleibt, brauchen wir Eiweiß. Wissenschaftler nennen es Protein, sprich: Pro-te-iin. Viel davon gibt es in Fleisch, Fisch, Eiern sowie in der Milch und allem, was daraus gemacht ist. Zu diesen Milchprodukten gehören Käse, Jogurt oder Quark. Viel Protein gibt es auch in Bohnen, zum Beispiel in Soja und vielen anderen.

Fett oder Öl brauchen wir vor allem für die Wände unserer Zellen. Es ist somit auch für unser Gehirn und unsere Nerven wichtig. Fett gibt in Fleisch, Butter und Rahm, aber auch in Nüssen und vielen anderen pflanzlichen Nahrungsmitteln. Es liefert auch viel Energie. Weil es langsam verdaut wird, hält es lange vor. Viele Vitamine kann der Körper nur aufnehmen, wenn Fett mit dabei ist.

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Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ. Sie liegt hinter dem Magen von Wirbeltieren.

Bauchspeicheldrüse

Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ im Bauch. Alle Wirbeltiere haben eine Bauchspeicheldrüse. Es braucht sie für die Verdauung. Sie liegt gleich hinter dem Magen.

Die Bauchspeicheldrüse stellt einen Saft her. Der läuft in den obersten Teil des Darms. Den nennt man den Zwölffingerdarm. Der Saft kann dort Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate aufspalten. Er zerkleinert sie also in Teile, die durch die Darmwand hindurch ins Blut gelangen können. Der Körper braucht diese Teile dann für den Aufbau von Muskeln und Knochen oder als Kraftstoff.

Die Bauchspeicheldrüse gibt auch Hormone ab. Das sind Botenstoffe. Sie stellen sicher, dass es im Blut genügend Zucker gibt, aber nicht zu viel.

Die Bauchspeicheldrüse kann krank werden. Eine Entzündung kann zu Diabetes führen, der Zuckerkrankheit. Die kann ein Arzt heute gut behandeln. Manchmal entwickelt sich aber auch ein Bauchspeicheldrüsen-Krebs. Dagegen kann man nur wenig tun. Die meisten Leute sterben daran etwa nach einem Jahr.

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Der Magen und der Dünndarm sind hier grau eingezeichnet, der Blinddarm grün. Gelb bis violett sind die verschiedenen Abschnitte des Dickdarms.

Blinddarm

Der Blinddarm ist ein Teil des Darms. Die Nahrung gelangt vom Magen in den Dünndarm und dann in den Dickdarm. Beim Menschen und auch bei anderen Säugetieren und Vögeln befindet sich der Blinddarm am Anfang des Dickdarms. Bei den Menschen liegt der Blinddarm rechts unten im Bauch.

Das Wort Blinddarm kommt daher, dass er auf der einen Seite blind endet, also wie eine Art Sackgasse. Am Blinddarm hängt noch ein kleines Stück, das etwa so groß ist wie unser kleiner Finger. Dieses Stück nennt man den Wurmfortsatz.

Ein Arzt meint mit dem Blinddarm etwas anderes als die meisten Leute. Denn in der Medizin ist der Blinddarm das dicke Stück, das auf der Zeichnung grün zu sehen ist. Die meisten meinen mit dem Blinddarm aber fälschlicherweise nur den Wurmfortsatz.

Früher dachten viele Menschen, den Wurmfortsatz braucht man nicht. Inzwischen haben Wissenschaftler herausgefunden, dass er gut für das Immunsystem ist. Der Wurmfortsatz ist jedoch nicht lebensnotwendig und kann notfalls wegoperiert werden.


Wie behandelt man eine Blinddarm-Entzündung?

Es kann passieren, dass sich der Wurmfortsatz am Blinddarm entzündet. Beispielsweise bei hartem Kot. Das ist sehr schmerzhaft. Kinder erkranken daran öfter als Erwachsene. Eine Entzündung des Wurmfortsatzes macht sich nicht nur durch Bauchschmerzen bemerkbar, sondern auch durch Erbrechen, Fieber oder fehlenden Hunger.

Eine leichte Blinddarmentzündung kann man manchmal mit Bett-Ruhe und leichter Nahrung heilen. Wird es schlimmer, muss man die Entzündung mit Medikamenten behandeln, oft mit einem Antibiotikum. Wenn auch das nicht reicht und der Wurmfortsatz einreißen könnte, muss er im Krankenhaus entfernt werden: Der Patient bekommt eine Narkose, damit der Arzt den Bauch öffnen und den Wurmfortsatz heraus operieren kann. Wenn die Operation früh genug erfolgt, heilt die Entzündung meistens vollständig aus. Wenn man aber zu lange wartet, können schlimmere Krankheiten entstehen.

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Der Blutkreislauf des Menschen: Man erkennt in der Brust in braun das Herz, die „Pumpe“. In grau dahinter sind die Lungen, wo das Blut den Sauerstoff aufnimmt.
Der schematische Blutkreislauf der Wirbeltiere hat die Form einer 8. Die roten Adern führen das sauerstoffreiche Blut von der Lunge durch das Herz in den Körper. Die blauen Adern führen das sauerstoffarme Blut vom Körper wieder durch das Herz zurück zur Lunge.

Blutkreislauf

Der Blutkreislauf ist ein Netz aus vielen Adern innerhalb des Körpers. In den Adern fließt das Blut. Durch den Blutkreislauf gelangen Nährstoffe und frischer Sauerstoff zu den einzelnen Körperteilen. Gleichzeitig werden Abfallstoffe abgeholt, die aus dem Körper heraus sollen. Im Zentrum steht das Herz als Pumpe.

Der Blutkreislauf der Vögel und Säugetiere, also auch des Menschen, hat die Form einer 8. Das Herz steht in der Mitte. Oben ist der „kleine Kreislauf“. Dort gelangt das Blut in die Lunge und wieder zurück zum Herz. Er wird deshalb auch Lungenkreislauf genannt. Im „großen Kreislauf“ gelangt das Blut in die Muskeln, in die Verdauungsorgane und in das Gehirn. Er wird deshalb auch Körperkreislauf genannt. Lungenkreislauf und Körperkreislauf sind aber nicht zwei getrennte Kreisläufe, sondern das Blut fließt immer nacheinander durch beide.

Das Herz ist die Pumpe dieser Kreisläufe. Das Blut aus der Lunge fließt in die linke Hälfte des Herzens und von dort durch die Schlagadern oder Arterien in den Körper und den Kopf. Durch ein anderes System von Adern, die Venen, fließt das Blut vom Körper zurück in die rechte Hälfte des Herzens und dann in die Lunge. So schließt sich der Kreislauf.

Die Arterien verzweigen sich wie Äste eines Baumes bis zu den kleinsten Zweigen. Die nennt man Kapillaren oder Haargefäße. Über sie werden Stoffe mit den Zellen ausgetauscht, den Bausteinen, aus denen unser Körper besteht. Von den Zellen führen andere Haargefäße weg und treffen sich dann, wie kleine Bäche zu immer breiteren Flüssen, zu Adern, die das Blut zum Herz zurückleiten. Sie nennt man Venen.

Wenn der Blutkreislauf nicht mehr arbeitet, kann der Mensch nur wenige Minuten überleben: Die Körperteile würden verhungern und in Abfallstoffen ersticken. Damit genug Blut in die einzelnen Körperteile und auch wieder zum Herz zurückfließen kann, muss ein bestimmter Druck innerhalb der Adern herrschen. Das nennt man den Blutdruck. Wenn der Blutdruck zu niedrig ist, gelangen zu wenig Nährstoffe und frischer Sauerstoff zu den Organen. Der Arzt nennt diesen Zustand Schock.


Was geschieht im Lungenkreislauf?

Die rechte Hälfte des Herzens bekommt Blut aus dem Körper. Darin ist der Sauerstoff verbraucht. Er hat sich zu Kohlendioxid umgewandelt. Das ist eigentlich ein „Abgas“. Das Blut hat deshalb eine bläuliche Farbe. Die Kohlendioxid-Moleküle sitzen auf den roten Blutkörperchen. In der Lunge geben sie ihr Kohlendioxid ab, wir atmen es aus.

Wir atmen frische Luft ein. Die Sauerstoff-Atome setzen sich dann auf die leeren roten Blutkörperchen und bewegen sich in die linke Hälfte des Herzens. Das Blut sieht dann ziemlich hellrot aus.


Was geschieht im Körperkreislauf?

Das Blut ist mit frischem Sauerstoff angereichert und verlässt das Herz durch die Hauptschlagader, die Aorta. Es bewegt sich weiter durch die Arterien in den Körper. Dort bringt es überall seinen frischen Sauerstoff hin und nimmt dafür das Kohlendioxid mit.

Das Blut fließt auch in die Verdauungsorgane. Im Darm nimmt es Nährstoffe auf und bringt sie zur Leber. Sie zerlegt das Fett in brauchbare Teile. Sie holt auch Abfallstoffe aus dem Blut und sorgt dafür, dass das Blut richtig zusammengesetzt ist. Das ist wie ein Bäcker, der alle Zutaten gewissenhaft abwiegt, bevor er sie zu einem Teig zusammenmischt.

Im Körperkreislauf liegen auch die Nieren. Die filtern überschüssiges Wasser und bestimmte Schadstoffe heraus. Das gibt den Urin. Das Blut aus allen Organen sammelt sich und fließt in die rechte Hälfte des Herzens. Damit ist der Kreislauf

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Das ist ein Herz des Menschen, aber kein echtes, sondern ein Modell aus Plastik.
Das Herz in diesem Modell ist gelblich. Es liegt vorne in der Brust, etwas auf der linken Seite. Das Herz hat viele Verbindungen zu Adern im Körper. Die Lungenflügel sind hier zur Hälfte abgeschnitten, damit man das Herz besser sehen kann.
Diese Zeichnung zeigt vereinfacht das Herz eines Säugetiers:
1. linker Vorhof
2. linke Herzkammer
3. rechter Vorhof
4. rechte Herzkammer
rote Pfeile: sauerstoffreiches Blut
blaue Pfeile: sauerstoffarmes Blut
violett: Herzklappen (Drehpunkte in weiß)

Herz

Das Herz ist ein Organ von Menschen und vielen Tierarten. Es besteht zum Großteil aus Muskeln und ist innen hohl. Es gibt vier verschiedene Kammern. Zwei Kammern pumpen Blut durch den Körper, zwei Kammern saugen das Blut wieder an. So entsteht ein Blutkreislauf, der alle Körperteile mit den notwendigen Stoffen versorgt.

Wenn sich die Herzmuskeln zusammenziehen und wieder entspannen, sagt man dazu: „Das Herz schlägt“. Diesen Herzschlag kann man hören, wenn man zum Beispiel sein Ohr auf die Brust eines anderen legt. Man kann es aber auch an bestimmten Adern spüren, beispielsweise am Handgelenk. Dort fühlt der Arzt den Puls, also den Takt des Herzschlags.

Bei den meisten Menschen liegt das Herz unter der linken Brust und ist ungefähr so groß wie eine Faust. Wenn es krank oder kaputt ist, kann man es oft durch ein künstliches Herz ersetzen oder durch das Herz eines anderen Menschen, der gestorben ist. Ganz ohne Herz würde man jedoch sofort sterben.

Sehr viele Tiere haben Herzen. Bei Säugetieren wie Hunden, Elefanten und Delfinen oder auch bei Vögeln ähneln die Herzen dem des Menschen, sie sind nur kleiner oder größer. Das Herz eines Blauwals wiegt so viel wie ein kleines Auto und schlägt nur zwei bis sechs Mal in der Minute. Ein Elefantenherz wiegt so viel wie ein Kind in der Grundschule. Auch Fische und Insekten haben Herzen. Bei einem Käfer ist das Herz länglich wie ein Schlauch und befindet sich im Hinterteil.


Was bewirkt der Herzschlag?

Könnte man in ein Herz hineinsehen, würde man vier Räume mit Türen entdecken, voll mit Blut. Die Räume heißen Herzkammern, die Türen sind die Herzklappen. Diese Klappen öffnen und schließen sich regelmäßig im Takt. Sie hindern das Blut daran, in die falsche Richtung zu fließen.

Die Aufgabe des Herzens ist es, das Blut in alle Teile des Körpers zu pumpen. Nur so können alle Körperzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Im Kleinen Kreislauf lädt das Blut den verbrauchten Sauerstoff in der Lunge ab und nimmt den frischen Sauerstoff aus der eingeatmeten Luft mit. Im großen Kreislauf bringt das Blut den Sauerstoff in den Körper. Es belädt sich aber auch mit Nahrung und bringt sie an den richtigen Ort. Abfallstoffe bringt es ebenfalls an die richtige Stelle. Dies ist im Artikel Blutkreislauf genau beschrieben.

Bei einem Erwachsenen schlägt das Herz ungefähr 70 Mal in jeder Minute, bei einem Baby doppelt so schnell. Kein anderes Organ in unserem Körper bewegt sich so stark und ohne Unterbrechung. Der Puls kann schneller werden wenn man krank ist, zum Beispiel Fieber hat oder einen zu hohen Blutdruck. Aber auch wenn man Sport treibt, sich erschrickt oder aufgeregt ist, schlägt das Herz schneller.

Wenn ein Herz aufhört zu schlagen, passiert folgendes: Das Blut wird nicht mehr durch den Körper gepumpt, es bleibt in den Adern stehen, innerhalb einer Minute stirbt man. Da das Gehirn am meisten Sauerstoff benötigt, wird es als erstes absterben.


Kommt die Liebe vom Herzen?

Es gibt viele Redewendungen, in denen das Herz vorkommt, zum Beispiel nennen manche Erwachsene ihr Kind „Herzchen“ und sagen sich gegenseitig „Ich liebe dich von Herzen“. Man lacht auch „herzlich“ und sagt, das Leben ist voller „Herz und Schmerz“. Es gibt Schnuller in Herzform und Schokoladenherzen auf der Kirmes.

Das Herz ist seit über 5000 Jahren ein Symbol für die Liebe. Damals hat man Feigen- und Efeublätter, die die Form eines Herzens hatten, auf Vasen und andere Gegenstände gezeichnet. Zu dieser Zeit waren Efeublätter aber ein Zeichen für ewige Liebe. Man hat dies dann einfach auf das Herz übertragen.

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fuente/Quelle: http://klexikon.zum.de/wiki/Herz (Klexikon - die „Wikipedia für Kinder“)
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Hier wird ein Puls gefühlt. Am Handgelenk befindet sich eine wichtige Arterie, also eine Ader, die Blut vom Herzen führt. Man nennt diese Arterie sogar Schlagader oder Pulsader.

Puls

Der Puls ist der Herzschlag, wie er durch die Blutbahn in den Körper geht. Mit dem „Puls“ meint man, wie schnell und wie kräftig das Herz schlägt. Durch das Fühlen oder Messen des Pulses kann man feststellen, wie gut es dem Körper geht. Der Puls sollte nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam gehen.

Was für ein Pulsschlag normal ist, hängt vom Alter ab. Bei Babys und Kindern geht der Puls recht schnell, und zwar 100 bis 150 mal pro Minute. Bei Erwachsenen schlägt er zwischen 50 und 100 mal in der Minute. Bei gut trainierten Sportlern ist er langsamer.

Man misst den Puls normalerweise dann, wenn der Mensch ruhig ist. Das heißt auch Ruhepuls. Aber auch während einer körperlichen Belastung muss der Puls manchmal gemessen werden, dann spricht man von Belastungspuls. Das tun zum Beispiel Sportler, um optimal zu trainieren.

Am einfachsten ist es, wenn man den Puls eines anderen Menschen mit Zeigefinger und Mittelfinger an der Innenseite seines Handgelenks fühlt. Auf dem Bild rechts kann man die Stelle gut sehen. Hier verläuft eine Ader, an der man den Puls gut fühlen kann. Dabei zählt man die Schläge eine Minute lang. Man darf nicht den Daumen verwenden, weil man dann versehentlich den eigenen Puls fühlt. Man kann den Puls auch gut seitlich vorne am Hals fühlen. Es gibt aber auch besondere Geräte zum Pulsmessen.

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